Sonntag, 7. Februar 2021

#356 Bücherregal - The Marble Collector(Kurzrezension)

 




Titel(Englisch)The Marble Collector
AutorCecelia Ahern
VerlagHarper Collins
GenreRoman
Seiten304 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Eigentlich hatte Sabrina Boggs immer gedacht, dass sie ihren Vater wirklich kennen würde. Doch als sie eine Kiste mit Murmeln entdeckt wird ihr klar wie wenig sie über diesen Mann weiß. Und während der Suche nach Informationen über die Murmelsammlung erfährt sie unendlich viel über ihn, vieles was ihre Meinung zu ihm komplett auf den Kopf stellt.

Review

Dadurch das alles innerhalb von einem Tag stattfindet gibt es eine relativ hohe Erzähldichte bzw. Handlungsgeschwindigkeit. Immer wieder erfährt man anhand von Rückblicken was es überhaupt mit den Murmeln auf sich hat und genau diese machen finde ich den Roman überhaupt aus. Was man da erfährt gibt dem Roman erst richtigen Tiefgang und deshalb wirken die Szenen aus der Gegenwart leider ziemlich belanglos.

Leider wurde ich erst relativ spät mit den Figuren warm und dann war der Roman auch schon zu Ende. Sowohl Fergus als auch Sabrina bleiben viel zu lange blass und austauschbar und so wirklich viel nennenswertes erfährt man über sie nicht. Erst relativ spät wird wirklich klar, warum die jeweiligen Personen so handeln und ich hätte gerne diesbezüglich noch ein paar Kapitel mit Erklärungen gehabt. 

Ein Hauptproblem an der Erzählweise war die Einteilung in zwei Handlungsstränge. Oft wusste man bei den Rückblenden gar nicht wo man nun gelandet ist und konnte sie zeitlich absolut nicht einordnen. Und dann wurde man plötzlich aus der Szene gerissen nur um mitgeteilt zu bekommen, dass Sabrina in der Gegenwart Informationen bezüglich einzelner Murmeln einholt. Dadurch entsteht eine unglaubliche Distanz zu den Figuren und es kommt einfach absolut kein Erzählfluss auf. Alles ist sehr episodisch gehalten und ich hatte oft das Gefühl einfach ein Drehbuch von einem Film zu lesen, allein schon weil alles so knapp beschrieben wurde. Diesen ständigen Zeitsprünge lassen zudem absolut keine Spannung aufkommen und ich hätte es wahrscheinlich besser gefunden, wenn es nur einen großen Block an Rückblende gegeben hätte.


Fazit

An sich ist es ein eher kurzweiliger Roman, den man schnell durch gelesen hat und der mich stark an Urlaubslektüren erinnert. Mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt und so wirklich gepackt hatte er mich auch nicht, deshalb gibt es nur 3 von 5 Sternen.

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