Titel(Englisch) | Paris for one |
Autor | Jojo Moyes |
Verlag | Harper Collins |
Genre | Chick Lit |
Seiten | 106 Seiten |
Meine Bewertung | 4/5 |
Inhalt
Nell war bisher noch nie alleine mit ihrem Freund auf Reisen und genau das möchte sie jetzt machen. Dann taucht dieser einfach nicht am Bahnhof auf, doch er verspricht ihr nachzukommen, weshalb sie ganz alleine nach Paris reist. Und dort trifft sie auf Fabien, der so ganz anders ist als sie selbst. Er hat keine Angst vor dem Unbekannten und auch seine Freunde sind viel sorgloser und abenteuerlustiger als sie.
Review
"Paris for one" hat mir relativ gut gefallen, obwohl ich eigentlich mit romantischen Kurzgeschichten eher weniger etwas anfangen kann. Wie zu erwarten sind die Charaktere eher ein-dimensional und teilweise voller Klischees, weshalb die Handlung an sich oft vorhersehbar ist. Was aber finde ich durch den tollen Schreibstil wieder gut gemacht wird, denn Jojo Moyes schafft es immer wieder genau darauf einzugehen wie sich die Charaktere in den Situationen fühlen und vor alle wie die Umgebung aussieht.
An sich sind es durchgehend fluffig-leichte Geschichten, die sich wunderbar für zwischendurch eignen. Lediglich die Geschichte rund um Nell hat mich nachdenklich und ein bisschen wütend gestimmt. An sich ist es schön zu sehen, dass sich die Freunde für sie einsetzen und sie es geschafft hat aus ihrer Komfortzone heraus zutreten. Was sowieso viel öfters in Büchern thematisiert werden sollte. Es ist halt nicht jeder extrovertiert und/oder fühlt sich in einer fremden Umgebung ohne jegliche Begleitung pudelwohl. Und es wird mal wieder gezeigt, dass man in einer Beziehung offen über seine Gefühle reden sollte.
Fazit
Es ist halt typisch Chick-Lit und wurde für die "The Reading Agency" verfasst, eine britische Wohltätigkeitsorganistion die unter anderem so genannte "Quick Reads" rausbringt. Diese sollen Menschen das Lesen näher bringen bzw. schmackhaft machen und ich für meinen Teil habe jetzt richtig Lust auf einen Roman von Jojo Moyes bekommen. Insgesamt vergebe ich 4 Sterne für dieses gelungene Büchlein.
Titel(Englisch) | Honeymoon in Paris(Die Tage in Paris) |
Autor | Jojo Moyes |
Verlag | Penguin |
Genre | Chick-Lit |
Seiten | 60 Seiten |
Meine Bewertung | 2/5 |
Inhalt
Bei "Honeymoon in Paris" handelt es sich um das Prequel zu "The girl you left behind(Ein Bild von dir)". Liv hatte eigentlich gehofft, dass sie zusammen mit ihrem Mann eine unvergessliche Hochzeitsreise in Paris verbringen wird. Doch der hat gefühlt nur seinen Job im Kopf und sie bereut es richtig, sich überhaupt auf ihn eingelassen zu haben. Auch Sophie ging 1912 eher überstürzt Ehe mit ihrem Mann Edouard ein und bereut es, einen Maler geheiratet zu haben. Denn dieser scheint vor ihr viele Frauen gehabt zu haben und sie ist sicher nach einem Gespräch mit einer anderen Frau unsicher, ob er wirklich treu ist.
Review
Mit den Kurzgeschichten in diesem Buch hatte ich so meine Probleme. Vor allem die rund um die Hochzeitsreise fand ich schrecklich und ich weiß nicht, welcher Charakter mich wütender gemacht hatte. Natürlich sollte man Business-Meetings außerhalb solcher meist einmaligen Reisen abhalten, jedoch sollte man darüber im Vorfeld mit dem Partner reden. Und wenn er Gründe hat warum es nicht aufschiebbar ist, dann sollte man es akzeptieren. Das ist halt so bei manchen Berufen und vor allem am Anfang einer Karriere, da kann man nicht einfach frei entscheiden wann man Urlaub hat. Stattdessen muss man jede Chance ergreifen, selbst wenn man eigentlich andere Dinge tun sollte. Und was ich hier absolut nicht verstehe: Die beiden haben erst kürzlich geheiratet, das heißt solche Dinge müsste sie doch von ihrem Mann kennen? Und wenn Liv solche Bedenken hat, warum heiratet sie ihn dann und warum wirft sie, sie so schnell über Bord? Ich mein solche Menschen gibt es und an sich ist es authentisch erzählt, jedoch war mir das alles ein bisschen zu viel Gejammer und fehlende Eigeninitiative. Ich kann es nachvollziehen, dass sie traurig über alles ist. Aber so ganz habe ich nicht verstanden, warum es für sie so wichtig ist den Mann die ganze Zeit um sie zu haben während der Reise. In Paris gibt es wirklich viele schöne Dinge, die man alleine erledigen kann. Und wegen so etwas eine Ehe beenden zu wolle ist schon echt fragwürdig.
Und dann geht um Sophie, die um 1912 gelebt hat und genauso eine ätzende Person wie Liv ist. Sie ist unfassbar naiv, unsicher und eigentlich nur glücklich, wenn sich alles um sie dreht. Wirklich Verständnis für ihren Mann hat sie nicht.
Fazit
Mir hat das Prequel absolut nicht zugesagt, da ich allgemein wenig mit so Personen anfangen kann. So wirklich viel lernt man über die beiden weiblichen Protagonisten ohnehin nicht auf den wenigen Seiten und mir erschienen sie einfach zu besitzergreifend und stellenweise egoistisch.
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