Sonntag, 8. August 2021

#396 Bücherregal - Todesklippe(Kurzrezension)


TitelTodesklippe(Emma Klar/Rügenkrimi #4)
AutorKatharina Peters
VerlagAufbau Taschenbuch
GenreKrimi/Lokalkrimi/Ostseekrimi
Seiten352 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Bei einem Motorradunfall kam der Polizeipsychologe Valentin Wolff ums Leben. An sich passte alles dazu, doch die Verletzungen waren für einen Unfall dieser Art zu schwer. Aus dem Grund engagierte Johanna Krass vom BKA Berlin die private Ermittlerin Emma Klar. Bei ihrer Recherche stößt die Privatdetektivin auf einen Fall, an dem Wolff beteiligt war. Und zwar war er mit dem Fall beauftragt, bei dem ein Polizist entführt und anschließend erschossen wurde. Wusste Wolff etwa zu viel?  

Review

TW: Folter, Missbrauch, Vergewaltigung
Besonders gut hat mir das viele Lokalkolorit bei diesem Krimi gefallen, der an unterschiedlichen Orten an der Ostseeküste stattfindet.

Die Handlung an sich ist wie bei den anderen Teilen der Reihe vielschichtig und sobald man denkt X wäre der Mörder kommen Hinweise zu Tage, die diesen Verdacht wieder verwerfen. Wirklich lange Zeit war völlig unklar worauf das alles hinaus laufen wird und warum ausgerechnet jemand vom BKA eine externe Ermittlerin mit der Auflösung des Falles beauftragt. Der Hauptfokus liegt wie immer auf den Ermittlungen an sich und es ist immer wieder spannend zu sehen, wie so etwas überhaupt abläuft.

Einige Formulierungen sorgten bei mir für Verwirrung und man hatte das Gefühl, als hätte keiner Korrektur gelesen. Oft hatte man das Gefühl als würde immer wieder das gleiche passieren und das fällt vor allem bei den Dialogen auf. Diese werden oft durch ähnliche Begleitsätze unterbrochen und werden gefühlt wenig erklärt.

Gegen Ende des Krimis gibt es einen sehr einschneidenden Wendepunkt, der mir absolut gar nicht gefallen hatte. Von amerikanischen Krimis kenne ich es schon zu genüge, dass die gerne Mal an diesem Punkt ins vollkommen Absurde abdriften und eine Steigerung der Geschehnisse die nächste sucht. Auch bei dieser Reihe war es schon in einigen Teilen so, dass genau das passierte und es ging immer um einen bestimmten Charakter. Deshalb war mir auch von vorneherein klar, dass es wahrscheinlich wieder so kommen wird. Tatsächlich hätte ich dem Krimi ganze 4 von 5 Sternen geben, wenn dieser Wendepunkt nicht passiert wäre. Mir war das gegen Ende alles einfach zu viel und vieles konnte ich nicht mehr nachvollziehen. Ob es an den vielen Dialogen und wenigen Erklärungen lag kann ich jetzt nicht genau benennen.


Fazit

An sich ist es ein wirklich spannender Ostseekrimi mit einer vielschichtigen Handlung, die leider gegen Ende unglaubwürdig wurde.

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