Titel | Spmething is killing the children |
Autor | Story: James Tynion IV, Zeichnerin: Werther Dell'Edera |
Verlag | Splitter Verlag |
Genre | Fantasy, Gore |
Format | Hardcover |
Seiten | 148 |
Meine Bewertung |
Inhalt
In Archer's Peak verschwinden immer mehr und mehr Kinder auf mysteriöse Weise. Nur wenige tauchen wieder auf und alle erzählen furcht erregende Geschichten über Monster. Die Lage wird immer hoffnungslose, doch eines Tages taucht plötzlich Erica Slaughter auf, die tatsächlich genau das sehen kann was nur die Kinder sehen können. Nämlich die Monster und sie hat sich festvorgenommen diese zu erlegen.
Rezension
#1. Band:
Immer wieder tauchte der Comic in meinen Empfehlungen auf und von vielen hörte ich nur positives darüber. Normalerweise nehme ich eher Abstand von Büchern bzw. Comics, wenn diese in aller Munde sind und so gehypet werden, denn zu oft wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Und deshalb war ich richtig positiv überrascht, dass ich nach dem Lesen des Bandes mir direkt den nächsten vorgemerkt hatte. Schließlich will ich ja wissen was für den Tod von den Kindern verantwortlich ist und wenn ich eins gerne lese, dann ist Geschichten über die Jagd nach übernatürlichen Wesen.
Man wird direkt in die Handlung geschmissen und Erklärungen werden erst nach und nach geliefert, das heißt man erfährt zusammen mit dem Hauptprotagonisten alles wichtige. Dadurch dauerte es eine Weile bis mich die Story wirklich gepackt hatte und irgendwann konnte ich es dann gar nicht mehr abwarten endlich mehr über die Hintergründe zu erfahren.
Der Zeichenstil ist absolut nicht meins, aber als ich mich endlich daran gewöhnt hatte empfand ich ihn wenigstens als nicht mehr störend. Mir ist er einfach zu schlicht und die Farben fand ich nicht immer passend. Jedoch kann man auf Anhieb alles nötige erkennen und anhand der Farben und Strichführung kann man die Stimmung der Szene sehen.
Alles in allem gebe ich dem ersten Teil der Reihe 3 von 5 Sternen, da mir die Handlungsgeschwindigkeit zu gering war und ich vieles was hier passiert schon aus einigen Serien kannte. Es ist halt nichts großartiges neues, was mich bei dem Genre wenig überrascht. Gefühlt wurde schon alles erzählt und ich denke Mal mit dem passenden Zeichenstil hätte mich das viel weniger gestört. Trotzdem möchte der Reihe noch eine Chance geben und bin deshalb ganz froh darüber die weiteren Teile schon in der Bibliothek ausgeliehen zu haben.
#2. Band:
Eigentlich schien die Gefahr für das kleine Städtchen in Wisconsin vorüber zu sein, denn das Monster wurde von Erica erfolgreich erlegt. Jedoch hatte dieses Babys und die sind hungrig und auf der Jagd nach frischen Kinderblut.
So wirklich viel Neues erfährt man in diesem Band nicht, jedoch die wenigen spärlichen Informationen haben es wirklich in sich. Man erfährt zum Beispiel wieso Erica Jagd nach Monster macht und vor allem wer sie ausgebildet hat. Was das betrifft erfährt man hoffentlich noch eine Menge neues. Es ist auf jeden Fall immer spannend zu sehen wie unterschiedlich die Autoren die Ausbildung solcher Jäger handhaben und ich bin ganz gespannt darauf, wie diese an der Einrichtung ablief.
Die Handlungsgeschwindigkeit ist mir nach wie vor einen Ticken zu langsam und ich finde es schade, dass die Seiten größtenteils so leer wirken. Einerseits verstärkt das die gruselige und hoffnungslose Grundstimmung, jedoch hat man so die Reihe sehr schnell durch gelesen. Und ich habe lieber Comics bei denen ich etwas entdecken kann und bei denen die Panels einen wirklich umhauen. Sei es durch den phänomenalen Zeichenstil oder irgendwelche Details, jedoch ist beides hier nicht der Fall.
#3. Band:
Da die Situation immer mehr außer Kontrolle gerät, entschließt sich das "House of Slaughter" dazu seine Mitarbeiter in die Stadt zu schicken um sich darum zu kümmern.
In diesem Band findet der Handlungsstrang rund um das Monster ein jähes Ende und man muss sich von einigen Charakteren verabschieden. So ganz einordnen kann ich das gelesene noch lange nicht und vor allem verwirrt es mich, dass man jetzt nach gut 400 Seiten nicht so wirklich weiß um es jetzt letztendlich geht. Vor allem in diesem Teil gibt es kaum Dialog, was nicht gerade hilfreich ist. Die Organisation für die Erica arbeitet oder mal gearbeitet hat scheint auf jeden Fall nicht so ganz ohne zu sein und zeitweise hatte ich das Gefühl, als hätten diese alles nur nicht das Wohlergehen der Menschen als oberstes Ziel bzw. Motiv.
Was mich positiv überrascht hatte war, dass man ein wenig über die Ursprünge der Monster erfährt. In den meisten Comics in diesem Genre sind diese ja einfach da und meist geht es nur um das erlegen bzw. besiegen dieser. Doch hier ist das alles einen Ticken blutrünstiger und es wird auf die Hintergründe eingegangen. Deshalb bin ich auch total gespannt darauf wie das in den nachfolgenden Bänden gehandhabt wird. Ein wenig bereue ich es nicht die Deluxe Edition, also den Sammelband 1-3 auf Englisch gekauft zu haben. So musste ich immer auf den Nachfolgeband warten und das hatte mich ziemlich gestört.
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