Titel(Deutsch) | Attack on Titan |
Titel(Japanisch) | 進撃の巨人 (Shingeki no Kyojin) |
Autor | Hajime Asayama |
Verlag | Carlsen |
Genre | Action/Fantasy/Horror |
Bände | 34(beendet) |
Meine Bewertung |
Inhalt
Seit mehr als einem Jahrhundert leben die Menschen hinter einer 50 Meter hohen Mauer, die sie vor den riesigen Titanen schützen soll. Niemand weiß mehr wie es außerhalb der Mauern aussieht und es wird alles daran gesetzt, dass die Menschen hinter den drei Mauern in den jeweiligen Bereichen in Sicherheit leben können. Jedoch durchbricht eines Tages ein Titan die äußerste Mauer und nimmt somit zusammen mit anderen Titanen den äußersten Ring ein und unzählige Menschen werden an dem Tag von ihnen gefressen. Jetzt wird alles daran gesetzt, dass diese nicht auch noch die beiden inneren Gebiete erobern können.
Review
#16. Band
TW: Folter, Gore
Krista und Eren erlangen ihre Erinnerungen zurück und sie stellen sich die große Frage, was Eren's Vater schreckliches getan haben soll.
Eren wirft mit seiner kompletten Art immer mehr Fragen auf. Er hat ja wie viele andere eine Militärausbildung durchlaufen und hat noch zusätzlich Titanenkraft. Also müsste man ja meinen, dass er mehr wie ein erwachsener Mann agieren würd. Trotzdem passieren in diesem Band einige Sachen, die absolut nicht zu ihm passen und die ich eher bei einem kleinen Jungen im Grundschulalter erwartet hätte.
Dieses Mal geht es ganz viel um die große Frage, was wirklich zur Ausrottung großer Bevölkerungsteile geführt hatte und warum die jetzigen Bewohner sich so ähnlich sind. Wie man den Handlungsstrang letztendlich interpretieren soll ist mir rätselhaft, denn der wirft echt berechtigte Kritik auf. An dieser Stelle möchte hierauf jedoch nicht eingehen, auch wenn einen bestimmte Namen und Hinweise nur zu einem ganz bestimmten Schluss kommen lassen. Wahrscheinlich habe ich genau deshalb so ein riesiges Problem mit dieser Serie, schließlich fällt es mir sehr schwer so etwas einfach zu ignorieren. Ansonsten erfährt man viele grundlegende Dinge, die die Handlung ein wenig vorwärts treiben und ein paar Fragen beantworten.
Langsam wird der Zeichenstil ein wenig besser und die Szenen mit wichtigen Dialogen wirken in sich stimmiger. Die Actionszenen sind nach wie vor eine Katastrophe, aber wenigstens ist der Rest mittlerweile halbwegs okay.
#17. Band:
Eren erinnert sich daran, wie er die Titanenkräfte erlangt hatte.
Während dem Lesen hatte ich das Gefühl, als wäre hier ein sehr harter Schnitt getan wurden um knifflige Fragen nicht beantworten zu müssen. Ich habe absolut gar nicht verstanden warum und vor allem wie das Problem gelöst wurde und genau das wurmt mich. Man merkt auf jeden Fall, dass hier ein wichtiger Teil der Handlung beendet wurde und man nun mit den Auswirkungen davon zurecht kommen muss. An sich war es eine absehbare Sache und mich hat es wenig überrascht.
Ansonsten werden noch einige andere Handlungsstränge in diesem Band beendet, die ein bisschen Klarheit verschafft haben. Mal schauen wie die neue Situation und das Wissen den weiteren Handlungsverlauf beeinflussen werden. Es bleibt auf alle Fälle spannend und vielleicht geht es ja jetzt endlich mal voran.
Was Eren betrifft bin ich zwiegespalten, denn sein Verhalten passt zu seinem Charakter und es war klar, dass er auf diese Art und Weise reagieren wird. Trotzdem musste ich mal wieder feststellen wie unsympathisch er mir mittlerweile geworden ist und wie gerne ich es habe, wenn es eben nicht um ihn geht. Immerhin erfährt man eine ganze Menge über Historia und Levi und deshalb konnte ich über all die Panels mit Eren auch hinwegsehen.
#18. Band:
Die Survey Corps stürzen die royalen Herrscher und entschließen sich dazu, das Loch in der Mauer endgültig zu verschließen.
Was ist das bitte schön für ein fieser Cliffhanger am Ende? Dieses Mal merkt man mehr als deutlich, dass es bald ganz schön zur Sache gehen wird und nicht alle überleben werden. Die Mission war ja schon von Anfang an auf wackligen Beinen am stehen und es sieht immer mehr danach aus, als würde sie ganz gewaltig schief gehen. Schließlich ist bisher selten alles glatt verlaufen und da die letzten Kapitel eher ein positives Ende bzw. Resultat hatten, wird es mal wieder Zeit für einen Konflikt. Schließlich treibt so etwas die Handlung voran und manche Charaktere warten ja nur auf den großen Showdown.
Dieses Mal erfährt man einiges, was wahrscheinlich irgendwann noch eine große Rolle spielen wird. Die wenigen Informationen werfen auf alle Fälle berechtigte Fragen auf und ich bin schon ganz gespannt darauf, was das alles zu bedeuten hat. Schließlich weiß man ja immer noch nicht warum die wenigen verbliebenen Menschen hinter einer großen Mauer leben und was es mit den Titanen auf sich hat. Oder eher, man weiß nicht wer diesbezüglich lügt und warum derjenige die Wahrheit verschweigt.
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