Guten Morgen,
dieses Mal bin ich recht spät dran mit dem Lesemonat. Leider kam ich bisher noch nicht dazu die entsprechenden Rezensionen abzuschreiben. Normalerweise fertige ich solche Zusammenfassungen erst an, wenn ich den Großteil dieser fertig und die Warteschlange gepackt habe. Der August ist schon eine ganze Weile her und tatsächlich hatte ich den Monat genutzt um einige Zeichnungen fertig zu stellen, die schon länger herumfliegen. Mit um die 5.500 Wörter habe ich für meine Verhältnisse sehr wenig geschrieben, weshalb es leider weniger Mittwochsbeiträge als sonst gab. Hoffentlich wird das die nächsten Monate nicht mehr vorkommen, denn wenn ich eins vermisst habe dann ist es das Schreiben. Ansonsten ist nichts nennenswertes passiert und ich war ganz froh darüber, mal ein paar Termine weniger als sonst wahrnehmen zu müssen. Zudem hatte ich es endlich einmal geschafft bestimmte Bücher von meiner Wunschliste zu lesen.
- Asperger: Leben in zwei Welten von Christine Preißmann, 3,5 von 5 Sternen
- Verbrechen von Nebenan von Philipp Fleiter, 3 von 5 Sternen
- Utopien für Realisten von Rutger Bregmann, 4,5 von 5 Sternen
- Der Mann in den Dünen von Anna Johannsen, 4 von 5 Sternen
- ...und zur Apokalypse gibt es Filterkaffee von Micky Beisenherz, 3 von 5 Sternen
- Everything leads to you von Nina LaCour, 1,5 von 5 Sternen
- Der 13. Mann von Florian Schwieker und Michael Tsokos, 4 von 5 Sternen
- Sörensen hat Angst von Sven Stricker, 4 von 5 Sternen
- Reine Nervensache von Armin Grau, 5 von 5 Sternen
- Complex PTSD von Pete Walker, 4,5 von 5 Sternen
- Hochsensibel von Eliane Reichardt, 4 von 5 Sternen
9 Bücher | 2 Hörbucher | 3.489 Seiten | 318 Seiten/Buch | 113 Seiten/Tag
- Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | 3 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,7/5
Verlage: 9
bereiste Länder: 2
Genre: 6(1xHumor, 3xKrimi, 3xRatgeber, 2xSachbuch, 1xTrue Crime, 1xYA)
Highlight: Reine Nervensache von Armin Grau, 5 von 5 Sternen
Flop: Everything leads to you von Nina LaCour, 1,5 von 5 Sternen
Im Ratgeber "Asperger: Leben in zwei Welten" von Christine Preißmann geht es wie der Titel schon vermuten lässt um das Asperger-Syndrom. Momentan bin ich auf der Suche nach Literatur zu dem Thema und deshalb hatte ich mir das Buch ausgeliehen. Mir wurde das alles zu oberflächlich behandelt und manche Kapitel empfand ich als wenig zielführend.
"Verbrechen von Nebenan" von Philipp Fleiter ist ein True-Crime-Buch, was verschiedene wahre Kriminalfälle beinhaltet. Leider waren mir davon schon ziemlich viele bekannt und deshalb habe ich wenig neues erfahren. Unter anderem geht es hier um den Parkhausmord in München, Dagobert und anderes. Zudem hatte mir das Hörbuch nicht zugesagt, weil mir der Unterton in der Stimme bei manchen Fällen nicht angemessen erschien.
In "Utopien für Realisten" von Rutger Bregmann geht es unter anderem um die 15 Stunden Woche, das bedingungslose Grundeinkommen und vieles mehr. Mir hat das Buch definitiv gut gefallen und es hat mich zum Nachdenken angeregt. Allen voran unsere Arbeitswelt befindet sich im Umbruch und deshalb ist es vollkommen logisch, dass sich vieles verändern wird. Wie werden wir in Zukunft arbeiten und leben? Hier werden verschiedene Szenarien durchgespielt und gezeigt, was diese für Veränderungen mit sich bringen.
Im Inselkrimi "Der Mann in den Dünen" von Anna Johannsen geht es um die Entführung eines Reeders. Endlich geht es mit der Reihe weiter und es ist schön zu sehen, dass Lena als Ermittlerin nun dank veränderter Lebensumstände anders als agiert. Endlich einmal merkt sie, dass der Job nicht alles im Leben ist. Den Fall fand ich leider nicht so spannend, da das Setting schon in zu vielen Büchern aufgegriffen wurde und es mir mittlerweile zu ausgelutscht ist.
"...und zur Apokalypse gibt es Filterkaffee" von Micky Beisenherz beinhaltet etliche Kolumnen, die der Autor im Stern veröffentlichte. Mir haben je nach Thema die Texte mal mehr und mal weniger zugesagt. An sich gefällt mir der Humor vom Autor und ich lese gerne seine Tweets. Das Buch hatte ich über einen längeren Zeitraum während Busfahrten gelesen und an sich fand ich es ganz okay, weshalb ich drei von fünf Sternen vergebe.
Im YA-Roman "Everything leads to you" von Nina LaCour macht Emi gerade ein Praktikum an einem Set in Hollywood. Vor allem die absurde Handlung hatte mir an diesem Buch missfallen. Und dann kommen noch Tropes hinzu, die ich einfach nur hasse. Es ist schlimm, wenn von einem Hauptcharakter nur die kaputten Seiten und die problematische Vergangenheit gezeigt und romantisiert werden. Und dem besagten Charakter es schlagartig besser geht, als Liebe und Geld ins Spiel kommen. Rückblickend frage ich mich, warum ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen habe.
Im Justizkrimi "Der 13. Mann" von Florian Schwieker und Michael Tsokos geht es um Kinder, die im Zuge eines Experimentes absichtlich an pädophile Männer zur Pflege gegeben wurden. Mich konnte der Fall definitiv fesseln und ich fand die Kombination von Anwalt und Rechtsmedizin sehr interessant. Es ist definitiv mal etwas anderes als ich schon lese und ich würde mich darüber freuen, wenn demnächst ein neuer Band erscheinen würde.
"Sörensen hat Angst" von Sven Stricker ist ein Krimi, in dem der Kommissar eine Angststörung hat und direkt am ersten Tag an seiner neuen Dienststelle mit dem Mord am dortigen Bürgermeister konfrontiert wird. Mir hat die Handlung unheimlich gut gefallen und ich freue mich schon richtig darauf, die jeweiligen Charaktere besser kennen zu lernen. Am besten hat mir hier der trockene Humor gefallen, mit dem das alles erzählt wird.
In "Reine Nervensache" von Armin Grau werden etliche Krankheiten des Nervensystem unter anderem Multiple Sklerose, Demenz und andere erklärt. Unter anderem werden dafür Illustrationen zur Hilfe genommen. Es ist auf alle Fälle spannend zu lesen inwieweit diese Erkrankungen mittlerweile erforscht sind und wie diese entstehen. Und natürlich was es mittlerweile für Behandlungsmethoden gibt. Vor allem was Schlaganfälle gibt es ja allerhand Möglichkeiten.
In dem Buch "Complex PTSD" von Pete Walker geht es um die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung. Endlich habe ich mal etwas gefunden, was diese Erkrankung in all seinen Facetten erklärt. Und vor allem wie es sich von einer PTBS unterscheidet. Und was für unterschiedliche Typen von kPTBS es überhaupt gibt. Besonders gut fand ich die vielen Ratschläge, die ich mir definitiv bei Zeiten noch einmal genauer ansehen werde.
"Hochsensibel" von Eliane Reichardt ist eine Mischung aus Ratgeber und Sachbuch in dem es um Hochsensibilität und Hochbegabung geht. Mir hat vor allem das positive Bild von dem Persönlichkeitsmerkmal gefallen. Hier werden etliche Tipps gegeben wie man das zu seinem Vorteil nutzen kann und vor allem wie man sich im Alltag besser zurecht finden kann. Zudem kommen hier etliche hochsensible zu Wort, die zeigen wie unterschiedlich die Ausprägung und somit der Einfluss auf einen selbst sein kann.
Für September hatte ich mir kaum Ziele gesetzt, da etliche recht zeitintensive Termine anstanden. Deshalb stand auf meiner Liste lediglich mehr Comics und Manga lesen und die ein oder andere Zeichnung fertig stellen. Leider sieht es im Oktober was das betrifft nicht besser aus und ich bin mal gespannt, ob ich da wenigstens etwas mehr für den Blog schreiben kann. Denn das blieb die letzten Monate ziemlich auf der Strecke, was ich recht schade finde. Und im November ist ja wegen dem NaNoWrimo keine Zeit dafür, also sollte ich besser ein ordentliches Puffer an Beiträgen zusammen stellen.
Viele Grüße
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