Titel | Die Endlichkeit des Augenblicks |
Autor | Jessica Koch |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
Genre | Liebesroman |
Seiten | 320 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Sam lernt den querschnittsgelähmten Basti und dessen besten Freund Josh kennen. Während der erstere mit seiner Behinderung scheinbar klar kommt, plagen den anderen Schuldgefühle. Denn Basti nur wegen einer Mutprobe von den beiden im Rollstuhl. Prompt verliebt sich Sam in beide und hadert mit sich selbst.
Review
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und man kann sich alles gut vorstellen. Die Charaktere sind rund und haben nicht nur stereotypische Eigenschaften. Vor allem Sam und Basti fand ich sympathisch.
Durch die vielen Wendungen blieb die Handlung spannend.
Das Cover ist durchaus passend und liebevoll gestaltet.
Aufgrund der guten Bewertungen hatte ich viel mehr erwartet.
An manchen Stellen liest sich das Buch wie ein Skript für eine schlechte Telenovela.
Vor allem das Ende fand ich sehr absurd und man konnte es schon relativ früh vorhersehen. Es wirkt einfach viel zu gewollt und klischeehaft. Es ist einfach nur erzwungen.
Besonders der Handlungsstrang rund um Josh war einfach zu konstruiert. Diesen hätte man einfach mehr ausarbeiten müssen um den Ganzen die nötige Tiefe zu geben. So wirkt es einfach viel zu realitätsfern. Das Leben ist nun einmal hart und psychische Probleme lassen sich nicht so leicht lösen!
Den Übergang zwischen Prolog und Hauptgeschichte fand ich zu abrupt. Das hat mich ziemlich verwirrt, da auch erst im Hauptteil Namen auftauchen und man auch erst mitten im Buch erfährt was wirklich am Anfang geschehen ist. Ich hatte die ganze Zeit gedacht einer der Figuren läge auf den Gleisen hätte dabei seine Beine verloren. Das hätte man definitiv geschickter in den Handlungsverlauf einbauen können.
Es tauchen zu viele Charaktere auf für so wenige Seiten. Einige Themen werden angerissen, aber nie so wirklich richtig zur Sprache gebracht. Dadurch bleiben viele Charaktere blass und unscheinbar, weshalb man sie leicht durch andere ersetzen kann.
Es gibt eine Dreiecks- bzw. Vierecksbeziehung. Davon muss schon „Fan“ sein, ich bin es auf jeden Fall nicht und erst recht nicht bei so einem klischeehaften Ende.
Die Handlung wird leider von zu vielen Charakteren erzählt, was ich als sehr anstrengend empfand.
Oft klang es so, als müssten die beiden männlichen Hauptprotagonisten gar nicht arbeiten.
Allgemein gesehen liegt der Fokus auf der Behinderung von Basti. Es wurde unter anderem geschrieben, er sei an den Rollstuhl gefesselt oder er könne bestimmte Dinge einfach nicht. Ich frage mich da, ob die Autorin tatsächlich einmal mit querschnittsgelähmten Menschen geredet hat. Hier hätte man mehr auf die Wortwahl achten können und auch sensibler mit dem Thema an sich umgehen können.
Durch die vielen Wendungen blieb die Handlung spannend.
Das Cover ist durchaus passend und liebevoll gestaltet.
Aufgrund der guten Bewertungen hatte ich viel mehr erwartet.
An manchen Stellen liest sich das Buch wie ein Skript für eine schlechte Telenovela.
Vor allem das Ende fand ich sehr absurd und man konnte es schon relativ früh vorhersehen. Es wirkt einfach viel zu gewollt und klischeehaft. Es ist einfach nur erzwungen.
Besonders der Handlungsstrang rund um Josh war einfach zu konstruiert. Diesen hätte man einfach mehr ausarbeiten müssen um den Ganzen die nötige Tiefe zu geben. So wirkt es einfach viel zu realitätsfern. Das Leben ist nun einmal hart und psychische Probleme lassen sich nicht so leicht lösen!
Den Übergang zwischen Prolog und Hauptgeschichte fand ich zu abrupt. Das hat mich ziemlich verwirrt, da auch erst im Hauptteil Namen auftauchen und man auch erst mitten im Buch erfährt was wirklich am Anfang geschehen ist. Ich hatte die ganze Zeit gedacht einer der Figuren läge auf den Gleisen hätte dabei seine Beine verloren. Das hätte man definitiv geschickter in den Handlungsverlauf einbauen können.
Es tauchen zu viele Charaktere auf für so wenige Seiten. Einige Themen werden angerissen, aber nie so wirklich richtig zur Sprache gebracht. Dadurch bleiben viele Charaktere blass und unscheinbar, weshalb man sie leicht durch andere ersetzen kann.
Es gibt eine Dreiecks- bzw. Vierecksbeziehung. Davon muss schon „Fan“ sein, ich bin es auf jeden Fall nicht und erst recht nicht bei so einem klischeehaften Ende.
Die Handlung wird leider von zu vielen Charakteren erzählt, was ich als sehr anstrengend empfand.
Oft klang es so, als müssten die beiden männlichen Hauptprotagonisten gar nicht arbeiten.
Allgemein gesehen liegt der Fokus auf der Behinderung von Basti. Es wurde unter anderem geschrieben, er sei an den Rollstuhl gefesselt oder er könne bestimmte Dinge einfach nicht. Ich frage mich da, ob die Autorin tatsächlich einmal mit querschnittsgelähmten Menschen geredet hat. Hier hätte man mehr auf die Wortwahl achten können und auch sensibler mit dem Thema an sich umgehen können.
Fazit
Das Buch ist dünn und relativ schnell durch gelesen. Es eignet sich prima für zwischendurch, jedoch fehlt diesem die Tiefe und das gewisse Extra. Mich hat die Handlung einfach nicht berührt.Wenn man nichts tiefgründiges erwartet ist das Buch ganz okay. Und es sollte einen nicht stören, dass der Fokus auf den Einschränkungen einer querschnittsgelähmten Person liegen. Manchmal habe ich mich schon gefragt warum sich die Hauptprotagonisten so über diese Einschränkungen auslässt.
Irgendwie bin ich mit dem Buch einfach nicht warm geworden. Bei so einem Thema erwarte ich mehr Tiefe. So erscheint es mir, als würde die Autorin nur eine möglichst dramatische Storyline auf Zwang zusammen basteln.
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