Mittwoch, 3. Juni 2020

Lesemonat Mai





Guten Morgen,
jetzt ist der Mai endlich vorbei und deshalb gibt es heute den passenden Rückblick zu all den gelesenen Büchern.
Insgesamt habe ich für den Blog 8.456 Wörter(veröffentlichte Beiträge) und für meine FFs 14.637 Wörter geschrieben. Das macht insgesamt 745 Wörter pro Tag.
  • Vengeful von V.E. Schwab, 4,5/5 Sternen
  • Everything is f*cked von Mark Mason, 2/5 Sternen
  • Am Anfang war der Lärm von Philipp Oehmke, 4/5 Sternen
  • Heiter bis wolkig von Frank Goose, 3,5/5 Sternen
  • Der Horror der frühen Medizin von Lindsey Fitzharris, 4/5 Sternen
  • Soko Heidefieber von Gerhard Henschel, 3/5 Sternen
  • Daisy Jones and the Six von Taylor Jenkins Raid, 4/5 Sternen
  • Der Mann, der kein Mörder war von Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt, 4/5 Sternen
  • Möwentod von Elias Elias Haller, 4,5/5 Sternen
  • Das Labyrinth des Fauns von Cornelia Funke; Guillermo del Toro, 4/5 Sternen 
  • Tausend Zeilen Lügen von Juan Mureno, 4/5 Sternen

11 Bücher | 4.028 Seiten | 367 Seiten/Buch | 130 Seiten/Tag
- Comic | 2 Graphic Novel | - Light Novel | 5 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,4/5
Verlage: 8
bereiste Länder: 4
Genre: 6(1x Biografie, 1x Fantasy, 1x Fotoband, 1xhistorischer Roman, 2xKrimi, 3xSachbuch, 1xThriller, 1xYA-Fantasy)

Highlight: Vengeful von V.E. Schwab, 4,5/5 Sternen
Möwentod von Elias Elias Haller, 4,5/5 Sternen
Flop: Everything is f*cked von Mark Mason, 2/5 Sternen

Direkt zu Beginn des Monats konnte ich "Vengeful" von V.E. Schwab lesen. Darum geht es um Marcella, die von ihrem Mann umgebracht wurde und deshalb zu einer ExtraOrdinäre geworden ist. Sie hat sich vorgenommen hat sich an ihrem Mann zu rechen. Mich hat das Buch genauso wie der erste Teil total begeistert. Es sollte viel mehr Bücher über Antihelden geben, die eben ihre Kräfte nicht für gute Taten einsetzen und komische Moralvorstellungen haben. 

"Everything is f*cked" von Mark Mason hatte ich gelesen, weil es letztes Jahr für den "Goodreads Choice Award" nominiert war und es ganz interessant klang. Hauptsächlich geht es darum, dass auch wenn es nicht so erscheint immer noch ein Grund zur Hoffnung besteht. Mir hat das Buch nicht gefallen und ich werde es wahrscheinlich nie verstehen, warum Menschen teils schlecht recherchierte Blogartikel abdrucken und dann als Buch verkaufen.

"Am Anfang war der Lärm" von Philipp Oehmke gilt als chaotische Biografie der Band "Die Toten Hosen". Das Buch war ja jetzt schon einige Zeit auf meiner Wunschliste und ich bin wirklich froh darüber es gelesen zu haben. Ich finde solche Biografien immer total interessant und vor allem ist es immer schön zu sehen wie sich eine Band im Laufe der Jahre verändert. Und ich denke dieses Chaos in dem Buch passt einfach wunderbar dazu, denn irgendwie alles nicht wirklich chronologisch geordnet und es wird ziemlich oft vom Thema abgewischen.

"Heiter bis wolkig" von Frank Goose ist ein Fotoband, der sich mit der Frage der Heimat auseinandersetzt. Mir hat er jetzt nicht so zugesagt, da ich den Blick auf Deutschland etwas einseitig fand und ich das Gezeigte eher mit der Mittelschicht/Arbeiterschicht der 90er in Verbindung bringe und nicht zwangsläufig mit Heimat. Und für micht ist es bei einem Fotoband wichtig, dass ich ihn mehrfach begutachten möchte und das ist hier nicht der Fall.

Bei "Der Horror der frühen Medizin" von Lindsey Fitzharris und es geht darum, wie es Joseph Lister gelang Medizingeschichte zu schreiben. Während der viktorianischen Zeit war das Krankenhaus noch ein Ort des Todes und man musste seine eigene Beerdigung zahlen können, um überhaupt als Patient aufgenommen zu werden. Das Hörbuch ist total interessant und ich finde es gut, dass hier nichts geschönt wird. Teilweise sind die Beschreibungen einfach nur abartig und wir können wirklich froh darüber sein, dass es mittlerweile üblich ist die Operationsbestecke nach jedem Patienten zu reinigen und vor allem Einmalkittel zu verwenden.

"Soko Heidefieber" von Gerhard Henschel ist ein Überregionalkrimi, der Regionalkrimis aufs Korn nimmt und als Satire gilt. Leider hat mir das alles nicht so zu gesagt, denn die Handlung wurde gegen Ende immer absurder. Die Idee ist natürlich klasse und ich finde einige Szenen auch wirklich witzig, aber manches Stellen überschreiten finden ich die Grenzen des guten Geschmacks.

Im Buch "Daisy Jones and the Six" von Taylor Jenkins Raid geht es das Bandleben der 70er Jahre und was es damals bedeutete den Rock'n'Roll-Lifestyle zu leben. Wenn das alles nicht im Interviewstil verfasst wurden wäre, dann hätte ich dem ganzen 5 Sterne gegeben. Es ist einfach eine tolle, realistische Handlung und mich hat es erstaunt, dass sie nur auf Gerüchten zu einer anderen Band basiert und "The Six" gar nicht existiert. Ich bin total gespannt auf die Verfilmung, denn das Buch ist definitiv eine gute Vorlage dafür.

Bei "Der Mann, der kein Mörder war" von Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt hilft der selbstverliebte Kriminalpsychologe Sebastian Bergman dabei den Mord an einem Jungen aufzuklären. Mir hat der düstere und vor allem sozialkritische Schwedenkrimi total gut gefunden und ich finde es immer schön Krimis zu finden, die mal etwas länger und nicht nach 300 Seiten schon zu Ende sind.

In "Möwentod" von Elias Haller geht es um Mordfälle durch die erschreckende Geheimnisse ans Licht kommen und alle stehen sie im Zusammenhang mit einer Fähre, die ins Ausland fährt. Der Thriller konnte mich mal wieder überzeugen und ich finde es einfach klasse, dass es jetzt auch rund um die Stralsunder Ermittler eine Reihe gibt. 

 Bei "Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke und Guillermo del Toro geht es um das Mädchen Ofelia, dass durch den Krieg ihren Vater verlor und deren Mutter kurz darauf einen neuen Mann kennen lernte, zu dem sie 1944 in die Berge zogen. Mir hat der Mix zwischen historischen Roman und Fantasy richtig gut gefallen und Hörbuch ist wirklich schön. Die Geschichte rund um das Mädchen hatte mich einfach nur gestimmt.

In "Tausend Zeilen Lügen" von Juan Mureno geht es um den Fall Relotius und den deutsche Journalismus. Mir hat das Hörbuch wirklich gut gefallen und man erfährt jede Menge interessantes über die beiden Themenkomplexe. Der Fall Relotius war damals wirklich erschreckend, da er sich ja viele wichtige und hoch angesehne Preise durch seine erfundenen Artikel erschwindelte. Und aus dem Grund landete das Buch darüber direkt auf meiner Wunschliste, als es angekündigt wurde. 

Im Mai hatte ich mich ja hauptsächlich mit anderen Projekten auseinander gesetzt und ich bin wirklich froh darüber, dass die jetzt endlich voran kommen. Auch im Juni möchte ich mich denen widmen, weshalb ich schon nahezu fast alle Blogeinträge vorgeschrieben habe. Dann hatte ich noch ein kleines Projekt begonnen und das ist auch fast fertig. Und zwar wollte ich eine Kurzgeschichte(Fanfic) schreiben mit um die 15.000 Wörtern. Und genau diese ist schon fast fertig gestellt, was mich unglaublich stolz macht. Die nächsten Monate werde ich hoffentlich noch weitere kleine Projekte beginnen, damit ich meinen Schreibstil noch etwas verfeinern kann bevor der NaNoWriMo(National Novel Writing Month) startet. Und ansonsten habe ich mir fest vorgenommen den Eintrag für den Bloggeburtstag fertig zu stellen. 

Und wie sah euer Lesemonat aus? Habt ihr euch schon etwas für den Juni vorgenommen? 

LG

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