Titel | Fische, die auf Bäume klettern |
Autor | Sebastian Fitzek |
Verlag | Droemer Knaur |
Genre | Ratgeber |
Seiten | 256 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Um seinen Kindern ein wirklich persönliches Buch zu hinterlassen setzt sich Fitzek mit den großen Fragen des Lebens auseinander. Er fragt sich selbst wie man es besten schafft glücklich zu sein und welche Rolle dabei Träume spielen. Auf was kommt es wirklich an im Leben und wie sinnvoll ist es das Leben so zu leben, dass andere nichts daran auszusetzen haben?
Review
Immer wieder kommt Fitzek vom Hölzchen aufs Stöckchen und ich habe mich oft gefragt wie weit er noch ausholen möchte um endlich auf den Punkt zu kommen. Aber so ist er nun einmal und ich bin es ja von seinen (Psycho-)Thrillern gewohnt. Und es ist halt ein Buch für seine Kinder, da ist es klar das er Beispiele und Anekdoten aus seinem direkten Umfeld nimmt. Man merkt auf jeden Fall beim Lesen wie sehr er seine Frau und Kinder schätzt.
Was mich richtig positiv überrascht hat ist wie viele gute Texte in diesem Buch stecken, die allesamt zum Nachdenken anregen. Fitzek setzt sich kritisch mit anderen Ratgebern auseinander und pickt sich das passende raus, um seinen Kindern das Beste davon mit auf den Weg zu geben. Wer schon viel von ihm gelesen hat wird wahrscheinlich nichts andere erwarten. Schließlich setzt sich der Autor auch in seinen Thrillern wie oft mit solchen Themen auseinander, die einen selbst nach dem Lesen noch eine Zeit lang beschäftigen. Aber nicht jeder Autor schafft es all das auch in einem Sachbuch seinen Standpunkt nachvollziehbar zu erläutern und es obendrein auch noch spannend zu gestalten. Mich hat das alles an seine tollen Nachworte erinnert. Er schafft es halt immer wieder über bestimmte Themen lockere Texte zu verfassen, die einen auch mal zum Lachen bringen.
Was ich auch noch schön fand ist, dass er einige Redewendungen erläutert und sich mit denen auseinandersetzt um den Sinn bzw. Unsinn dieser seinen Kindern zu erklären. Und genau das finde ich hebt dieses Buch positiv von anderen Ratgebern über (Persönlichkeits)entwicklung ab.
Man erfährt zudem noch einiges Neues über den Autor und ich finde es schön wie schonungslos ehrlich er in diesem Buch ist.
Das Hörbuch hat Fitzek übrigens selbst eingesprochen, was ich wirklich gut finde. Ich habe ihm gerne zugehört, da er gut erzählen kann. Ein bisschen befremdlich ist es schon, dass er seine Kinder direkt anspricht im Buch. Aber wenn man sich dran gewöhnt hat kann man das gut ausblenden. Es ist schließlich ein Buch für seine Kinder und da wäre es schon ein wenig komisch, wenn er diese nicht direkt ansprechen würde. Man darf sich hiervon auch nicht beirren lassen: Es gibt viele Themen in dem Buch, die erst ältere Teenager bzw. Erwachsene betreffen und genau deshalb hat es mich als Leser auch angesprochen.
Fazit
Alles in allem ist es ein schönes Sachbuch, auch wenn der Autor einem nicht mit neuen Erkenntnissen vom Hocker haut. Es ist an sich eher kurzweilig und man hat es gefühlt viel zu schnell durch gehört. Aber trotzdem hat es an sich genau die richtige Länge und man erfährt alles unnötige.
Na bei dem Namen des Autors hört man ja zweimal hin;) Ich fand das Buch ähnlich wie du auch ok und es hat mir als Mitbringsel im Rhetorikkurs sogar noch einen Nutzen gebracht:)
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