Titel | Mooncakes |
Autor | Story: Suzanne Walker, Zeichnerin: Wendy Xu |
Verlag | Oni Press |
Genre | Fantasy |
Format | Softcover |
Seiten | 256 |
Meine Bewertung |
Inhalt
Nova Huang lebt in New England und hilft regelmäßig im Bücherladen ihrer Großmütter aus. Sie ist eine Junghexe, aber trotz ihres Alters weiß sie viel über Magie. Als eines Tages durch den Wald geht entdeckt sie einen weißen Wolf, der sich als ihr Kindheitsschwarm Tam Lang herraus stellt. Tam bleibt nichts anderes übrig als bei Nova Schutz zu suchen, da hinter ihnen dunkle Mächte her sind.
Rezension
Was ich wirklich gut finde ist, dass es mal nicht die typischen Hauptprotagonisten sind. Stattdessen hat man chinesisch-amerikanische, wobei der Werwolf non-binär ist und die Hexe queer und schwerhörig ist. Das alles spielt aber keine große Rolle und wird halt nur nebenbei immer mal wieder erwähnt, was ich wirklich schön finde. Auch sonst sind die Charaktere sehr divers und respräsentieren viele, die man sonst nicht so in Comics/Graphic Noveln sieht. So etwas sollte einfach normalisiert werden und ich finde es immer wieder schön zu sehen, dass endlich genau das passiert.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Farbauswahl. Es wirkt mystisch und ich mag es einfach, wenn die Farben so wirken als hätte jemanden einen violetten Filter drüber gelegt. Die Panels sind größtenteils wirklich schön gezeichnet und man findet viele kleine tolle Details. Die Gesichter haben wir jetzt nicht ganz so zugesagt, da der mir der Stil nicht so zusagt.
Leider bleiben die Charaktere oberflächlich und es fehlt einfach die nötige Hintergrundstory um ihre Handlungen wirklich nachvollziehen zu können.
Was mich beim Lesen irriert hat ist, dass es keinen wirklichen Anfang und kein Ende gibt. Man wird in die Story hinein und einfach komplett ohne Vorwarnung wieder raus geschmissen. Mitten drin gibt es dann noch eine Liebesgeschichte, die plötlzlich aus dem Nichts aufploppt. An sich ist diese schön aufgebaut, aber als Leser würde ich ja schon gerne wissen warum die auf einmal da ist. So fühlt es sich einfach so an als hätte man keine Lust mehr auf die derzeitige Beziehung der beiden gehabt und hätte für den Fortlauf der Geschichte das alles auf ein neues Level heben müssen. Dabei kommen Geschichten auch sehr gut ohne so etwas aus.
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