Sonntag, 18. April 2021

#28 Manga - Blue Spring Ride Band 12-13(beendet)

  

 



Titel(Deutsch)Blue Spring Ride
AutorIo Sakisaka
VerlagTokypop
GenreSlice-of-Life/Shojo
Bände12-13(abgeschlossen in 13 Bänden)
Meine Bewertung
4,5/5

 Inhalt

Futaba hat sich fest vorgenommen vom ersten Tag an der Oberschule ein Tomboy zu sein, schließlich wurde sie an der Mittelschule wegen ihrem weiblichen Verhalten von den anderen Mädchen ausgegrenzt. Und das nur weil die Jungs sie scheinbar deshalb mochten. Während dieser Zeit schaffte sie es zu dem nicht Kou ihre Liebe zu gestehen und dieser zog einfach ohne sich von irgendwem zu verabschieden über die Sommerferien weg. Und Kou steht plötzlich in der Oberschule ihr gegenüber, doch mittlerweile trägt er einen anderen Nachnamen und verhält sich auch ganz anders.  Und gesteht obendrein auch noch, dass auch er damals verliebt in sie war.


Review

#12. Band: 

In diesem Band gesteht Kou Futaba seine Liebe, was sie dazu veranlasst noch mehr an Kikuchi festzuhalten. Eine Sache bewundere ich wirklich an dieser Reihe, dass es so viele starke, weibliche Protagonisten gibt und diese tatsächliche ihre Stimme erheben dürfen. Es werden so viele wichtige Charaktereigenschaften bzw. Fähigkeiten in den Vordergrund gestellt, die unglaublich wichtig für eine gesunde Beziehung ist. Und da ist egal ob Freundschaft oder eben Liebesbeziehung. Leider geht ja genau das oft in anderen Shojo-Manga unter und deshalb hat mir das was in diesem Band passiert ist besonders gut gefallen. Man muss halt mit dem Gegenüber reden können und dazu gehört es auch unangenehme Dinge auszusprechen.

Was ich ein bisschen schade fand war die Vorhersagbarkeit der Geschehnisse in diesem Band. Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Shojo-Manga gelesen, denn dieser Trope wird wirklich von vielen Mangaka genutzt. Es ist gefühlt einfach das nötige Drama, was man kurz vor Schluss meist noch geliefert bekommt damit man ja zum Abschlussband greift. Das schmälert leider bei mir etwas die Freude darauf, da ich diesen Trope einfach nicht mag. Man hat einfach das Gefühl als wäre das was passiert ist gar nicht so schlimm, schließlich wurde ja Gefühl X beim Leser geweckt und da ist es vollkommen egal wie unrealistisch das alles ist.

Ansonsten fand ich Kou sein Verhalten an manchen Stellen wirklich fragwürdig und da war es ganz gut, dass Charaktere genau das angesprochen haben. Und genau das sollte Normalität werden, damit dieses toxische Verhalten eben als genau das von allen Beteiligten wahrgenommen wird. Über ihn als Charakter erfährt man in diesem Band eine Menge und vor allem machen endlich durch diese Informationen bestimmte Verhaltensweisen von ihm Sinn.

So wirklich verstanden habe ich Kikuchi immer noch nicht und er ist mir einfach nur ein komplettes Rätsel. Er hat seine Emotionen unfassbar gut unter Kontrolle, was man ja von anderen männlichen Protas in Shojo-Manga kennt.  

#13. Band: 

Mittlerweile sind Futaba und Kou ein Paar. Die ganze Mangareihe war eigentlich klar worauf das alles hinaus laufen wird und so hat man auch genau das zu erwartende Ende geliefert bekommen. Es ist halt ein typischer Slow-Burn Shojo-Manga und ich finde es immer wieder schön, wenn es dann zum Schluss ein paar niedliche Szenen gibt. Die beiden haben halt Ewigkeiten gebraucht um zu erkennen, dass sie ineinander verliebt sind und diese Gefühle eben nicht auf Dauer leugnen können. Es werden einige Fragen in diesem Band beantwortet und ich finde es einfach schön, das selbst einige eher nebensächliche Handlungsstränge ein ordentliches Ende finden.

Zusätzlich bekommt man noch eine Bonusstory von etwa 50 Seiten zu "Strobe Edge" geliefert, die ich jetzt gar nicht so spannend fand. Die Charaktere erinnern leider vom Aussehen her zu sehr an "Blue Spring Ride" und deshalb fand ich es etwas schwierig die alle auseinander zu halten. Vielleicht versteht man die Bonusstory wirklich nur, wenn man die dazugehörige Mangareihe kennt. 

Zusammenfassend lässt sich auf alle Fälle über die Reihe schreiben, dass Futaba ein starker, weiblicher Charakter ist. Es werden viele Dinge über Freundschaften und Beziehungen im Laufe der Reihe thematisiert und oft werden Probleme klar benannt. Es wird wirklich viel über Gefühle geredet und ich finde es schön weibliche Protagonisten zu haben, die sich gegenseitig unterstützen und die gefühlt über alles miteinander reden können. 



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