Mittwoch, 28. Oktober 2020

#18 Manga - Blue Spring Ride Band 4-6

 




Titel(Deutsch)Blue Spring Ride
AutorIo Sakisaka
VerlagTokypop
GenreSlice-of-Life/Shojo
Bände4-6(abgeschlossen in 13 Bänden)
Meine Bewertung
4,5/5

 Inhalt

Futaba hat sich fest vorgenommen vom ersten Tag an der Oberschule ein Tomboy zu sein, schließlich wurde sie an der Mittelschule wegen ihrem weiblichen Verhalten von den anderen Mädchen ausgegrenzt. Und das nur weil die Jungs sie scheinbar deshalb mochten. Während dieser Zeit schaffte sie es zu dem nicht Kou ihre Liebe zu gestehen und dieser zog einfach ohne sich von irgendwem zu verabschieden über die Sommerferien weg. Und Kou steht plötzlich in der Oberschule ihr gegenüber, doch mittlerweile trägt er einen anderen Nachnamen und verhält sich auch ganz anders.  Und gesteht obendrein auch noch, dass auch er damals verliebt in sie war.


Review

#3. Band: 

TW: Krebs, Charaktertod
Was ich wirklich schön an dem Band finde ist, dass richtig auf die Gefühle der einzelnen Charaktere eingegangen wird. Diese Dreieck-Konstellation Yuri-Futaba-Kou wird richtig unter die Lupe genommen und man erfährt was die einzelnen darüber denken. Diesbezüglich sind alle drei ihres Alters entsprechend und ich finde es schön, dass hier so nah an der Realität geschrieben wird. Heißt also es gibt das übliche Oberschulen"drama". Jedoch muss ich hier direkt anmerken, dass die beiden Mädchen sich gegenseitig unterstützen und das ist wiederum recht ungewöhnlich bei diesem Trope im Shojo-Genre.

Dann ging es wie im Klappentext zu lesen ist um den Tod von Kous Mutter, was auch gut umgesetzt wurde. Es wurde respektvoll mit dem Thema umgegangen und alles wurde nachvollziehbar beschrieben. Es fügt sich gut in den Handlungsverlauf ein und dadurch wird Kous Verhalten nachvollziehbarer.

Mich wundert es immer wie schnell man die einzelnen Bände durch gelesen hat, obwohl sie ja normal lang sind. Es gibt halt relativ wenig Dialog und die Panels sind oft relativ leer bzw. manche sind komplett leer und da gibt es einfach nichts, was einen lange beschäftigt. Einerseits finde ich das schade, aber so ist es einfach die perfekte Reihe für zwischendurch. Vor allem bei diesem Band ist man das mal wieder aufgefallen.

#5. Band: 

In diesem Band gibt es relativ wenig Dialog und oft sprechen die gezeigten Szenen für sich. Im vorigen Band wurde ja etwas angedeutet und genau das tritt jetzt ein, was das alles total spannend macht. Es war ohnehin abzuwarten, da ansonsten die Geschichte schon sehr bald aus erzählt wäre.
Bisher habe ich ja immer Futaba zusammen mit Kou favorisiert, jedoch bin ich mir was das betrifft unschlüssig. So wie Kou sich verhält sollte man sich weder in einer Freundschaft, noch in einer Beziehung verhalten. Es ist einfach nur schade, dass er keinem so wirklich traut und so viele Geheimnisse hat. 

Zudem gibt es wieder einmal neue Charaktere, die so wie es aussieht die Beziehungen aller Hauptcharaktere untereinander durchrütteln wird. Und genau darauf bin ich gespannt, denn so bleibt das Ende eben nicht vorhersehbar.

Was mich ein wenig irritiert hatte waren die vielen Dialoge über "feminine Mädchen" und "maskuline Jungs". Das alles war ja vor allem im ersten Band ein Thema und ich hatte eigentlich gehofft, dass das nicht schon wieder auftaucht. Zumal Futaba schon einige stereotypische, feminine Verhaltensweisen in diesem Band an den Tag legt und ich da nicht ganz verstehe warum sie sich selbst als maskulin bezeichnet(was beides finde ich keine Rolle spielen sollte).

#6. Band: 

Was die Freundschaft zwischen Futaba und Kou betrifft wird es dieses Mal richtig spannend. Und es scheint eine Wendung zu nehmen, die man vorher nicht erwartet hatte. Es ist auf jeden Fall sehr frustrierend, wie die beiden um den offensichtlichen Elefanten im Raum auf Zehenspitzen herumtänzeln. Man könnte ja einfach einmal über die Gefühle reden, aber das ist ja leider nicht üblich. 

Dieses Mal gibt es ziemlich viele Szenen rund um die Nebencharaktere und es ist immer wieder schön zu sehen, wie sie miteinander umgehen. Hier werden auch offensichtliche Probleme angesprochen, was diesen Handlungsstrang rund um Futaba/Kou erträglicher macht. Denn so erfährt man wenigstens wie die beiden über die Situation denken und vieles von ihrem Verhalten ist halt typisch Teenager.

Der Cliffhanger am Ende des Bandes ist einfach unglaublich gemein, da ich jetzt ganz schnell den nächsten Band lesen möchte um herauszufinden wie das alles ausgeht. Wie kann man nur so mit den Gefühlen des Leser spielen und mit seinen Charakteren umgehen?

Was mir leider etwas die Lust an der Reihe verdirbt ist das ständige aufploppen von neuen potentiellen Liebesbeziehungen. So kommt zwar Spannung auf, aber mittlerweile nervt es einfach nur noch und ich finde so etwas einfach nur unnötig und ätzend.

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