Mittwoch, 5. Mai 2021

Lesemonat April 2021


 Guten Morgen, 

jetzt ist der April auch wieder vorbei und es ist schon Wahnsinn wie sehr sich alles wie Kaugummi zieht. Man kann nicht so wirklich was machen und dann war es lange Zeit viel zu kalt, dass man sich nur mit wirklich warmer Kleidung raussetzen konnte. 

Ansonsten ist mein Laptop immer noch defekt, aber da er noch funktioniert nutze ich ihn weiter. Die Scharniere ist nach 7 Jahren rausgebrochen und somit kann ich ihn nicht mehr zuklappen. Einfach online einen neuen bestellen klappt auch nicht, immerhin will ich einen guten Bildschirm haben um weiter Fotos ohne externen Monitor bearbeiten zu können. Ein Modell habe ich schon in Augenschein genommen, aber da muss ich noch etwas recherchieren. 

Letzten Monat bin ich gar nicht wirklich zum Schreiben gekommen. Wie oft kam irgendetwas dazwischen und de Sache mit dem Laptop hatte einiges an Zeit gefressen. Und wir haben einen neuen Vierbeiner, der noch einiges lernen muss. Es ist schon sehr interessant wie unterschiedlich Wauzis vom Charakter her sind und nicht bei jedem klappt die gleiche Lernmethode.


  • The Raven Boys von Maggie Stiefvater, 3 von 5 Sternen
  • Totholz von Ralf Kramp, 4 von 5 Sternen
  • Wenn die Toten sprechen von Claas Buschmann, 4 von 5 Sternen
  • Reasons to stay alive von Matt Haig, 3,5 von 5 Sternen
  • Die Hungrigen und die Satten von Timur Vermes, 5 von 5 Sternen
  • Stimmen im Wald von Ralf Kramp, 4 von 5 Sternen
  • Later von Stephen King, 4 von 5 Sternen
  • Fangirl von Rainbow Rowell, 3,5 von 5 Sternen
  • Der Angstmann von Frank Goldammer, 4 von 5 Sternen
  • Keine Ahnung, ob das Liebe ist von Julia Engelmann, 3 von 5 Sternen
  • Sträters Gutenachtgeschichten von Torsten Sträter, 4 von 5 Sternen
11 Bücher |  3.771 Seiten | 343 Seiten/Buch | 126 Seiten/Tag
Comic | 2 Graphic Novel | 4 Hörbücher |- Light Novel | 4 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,8/5
Verlage: 9
bereiste Länder: 5
Genre: 10(1xBiografie, 1xHistorischer Roman, 2xHorror, 2xKrimi, 1xPoesie, 1xRoman, 1xTrue-Crime, 1xYA, 1xYA-Fantasy)

Highlight: Die Hungrigen und die Satten von Timur Vermes, 5 von 5 Sternen
Flop: 
The Raven Boys von Maggie Stiefvater, 3 von 5 Sternen
Keine Ahnung, ob das Liebe ist von Julia Engelmann, 3 von 5 Sternen


In "The Raven Boys" von Maggie Stiefvater geht es um Blue, die besondere Kräfte hat und seit neuestem die Seelen derer sehen kann, die bald sterben werden. Auch mal wieder ein YA-Fantasy-Roman um den ich wirklich lange rumgeschlichen bin. Letztendlich waren es mir zu viele Namen/Charaktere, zu wenige mystische Elemente und zu wenige Erklärungen. Deshalb konnte ich auch nur 3 von 5 Sternen vergeben, aber ich möchte der Reihe noch eine Chance geben.


Bei "Totholz" von Ralf Kramp handelt es sich um den 2. Teil der Reihe rund um "Jo Fringes", der mittlerweile den Hof seines verstorbenen Bruders übernommen und immer noch in Geldnot ist. Dieses Mal geht es um eine amerikanische Künstlerin, die irgendetwas herausgefunden hatte und wahrscheinlich deshalb aus dem Weg geräumt werden musste. Mir hat der Eifelkrimi wirklich gut gefallen und ich finde es schade, dass die Reihe bisher nur zwei Teile hat. Mir gefällt einfach was für Klischees der Autor überspitzt darstellt und es ist eigentlich von allem etwas dabei.


In "Wenn die Toten sprechen" von Claas Buschmann erzählt der Rechtsmediziner von seinen bewegenden und ungewöhnlichen Fällen. Mir hat vor allem der sachliche Schreibstil zugesagt und wie respektvoll er mit den jeweiligen Themen umgegangen ist. Obwohl ich schon etliche True-Crime Bücher gelesen habe, konnte ich noch einige Sachen lernen. Er beschreibt an einigen Stellen was er als Rechtsmediziner für Aufgaben hat, aber auf die Autopsien an sich geht es im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen nur wenig ein. Mich hat das wenig gestört, da ich solche Bücher ja nicht wegen so etwas lese.


"Reasons to stay alive" von Matt Haig ist ein Mix aus Ratgeber und Autobiographie, in der der Autor schonungslos ehrlich über seine Depression und Angststörung berichtet. Es ist immer wieder schön Bücher zu finden in denen solche Themen nicht romantisiert werden. In denen keiner von irgendwem auf einem weißen Pferd gerettet wird. Es ist nichts schönes daran diese Krankheiten zu haben und vor allem ist es nicht einfach nur traurig sein. Genau das wird hier wirklich gut gezeigt, trotzdem hatte ich mit dem Buch so meine Schwierigkeiten.


Bei "Die Hungrigen und die Satten" von Timur Vermes handelt es sich um einen satirischen Roman, in dem sich über 150.000 Menschen zusammen mit einem Fernsehteam auf den Weg aus dem Flüchtlingslager südlich der Sahara nach Deutschland machen. Ich bin immer noch geplättet davon, wie hier der Medienlandschaft der Spiegel vorgehalten wurde. Vor allem die Boulevardpresse bekommt hier ihr Fett weg und man kann nur hoffen, dass das was dort beschrieben wird nie Realität wird.


In "Stimmen im Wald" von Ralf Kramp geht es um den in Geldnot geratenen Jo Fringes, der extra in die Eifel reist um das Erbe seines kürzlich verstorbenen Bruders einzusacken. Mir hat vor allem die Darstellung der Menschen und der Gegend gefallen. Es ist auf jeden Fall ein guter Krimi, den man nebenbei lesen kann. Er ist nicht zu düster und eigentlich geht es die ganze Zeit nur um die Suche nach dem Geld. 


"Later" von Stephen King handelt von einem Jungen, der mit den Geistern kürzlicher Verstorbener reden kann. Das Buch kam ja erst vor kurzem raus und an sich hat es wirklich alles was für King typisch ist. Ein Kind mit übernatürlichen Kräften, Verstorbene über die man sich lieber kein Bild macht und irgendeine tragische Hintergrundgeschichte. Trotz der wenigen Seiten konnte ich voll in die Handlung eintauchen und es ist einfach mal wieder schön keinen typischen King-Schmöker vom Umfang her serviert zu bekommen.


In "Fangirl" von Rainbow Rowell geht es Cath, die ein riesiger Simon Snow Fan ist und Probleme mit dem Collegeleben hat. Das Buch stand ja jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und ich bin froh darüber es endlich einmal gelesen zu haben. Es gibt einfach zu wenige Bücher über schüchterne/introvertierte Menschen und Cath ist eben genau das. Ich konnte zu jeder Zeit die Überforderung mit den neuen Lebensumständen nachvollziehen. Jedoch fand ich einiges nicht gelungen und deshalb gibt es nur 3,5 von 5 Sternen.


"Der Angstmann" von Frank Goldammer handelt von einem Serienmörder, der auf bestialische Weise während des II. Weltkrieges Menschen sein Unwesen in Dresden treibt. Vor allem Max Heller hat mir als Kommissar gefallen, aus dessen Sicht das alles erzählt wird. Immer wieder werden Fakten eingestreut über diese Zeit und ich finde den Mix zwischen historischer Roman und Krimi total interessant. Die Reihe werde ich definitiv weiter verfolgen.


Bei "Keine Ahnung, ob das Liebe ist" von Julia Engelmann handelt es sich um einen Gedichtband im Stil von Poetry-Slam. Schon seit längerem wollte ich von ihr etwas lesen, da sie recht hochgelobt wird und eigentlich lese ich recht gerne Gedichte. Jedoch haben mir bei diesem Band zu wenige von diesen wirklich zugesagt und so ganz weiß ich nicht woran es lag. Oft konnte ich die Gedankengänge des lyrischen Ichs nicht vollziehen, was oft an den doch sehr merkwürdigen Vergleichen lag. Trotzdem habe ich dem Band 3 von 5 Sternen gegeben.


In "Sträters Gutenachtgeschichten" von Torsten Sträter gibt es allerhand Kurzgeschichten aus dem Genre Horror, die alle schon einmal in diversen Büchern von ihm erschienen sind. Der Autor hat es auf jeden Fall mal wieder geschafft mich endlos zu verwirren. Wer seine Texte kennt kann wahrscheinlich schon erahnen, dass das Buch jede Menge absolut absurde Geschichten enthält. Unter anderem geht es um einen Werwolf, aber auch um viele andere Gruselgestalten. Mich hat das Buch definitiv gut unterhalten, obwohl ich ziemlich oft kopfschüttelnd vor meinem Tablet saß.


Für Mai habe ich mir tatsächlich nur ein paar Porträts vorgenommen und ein paar Bücher von meiner Leseliste zu lesen. Und natürlich möchte ich endlich einmal die Manga lesen, die hier gefühlt schon viel zu lange herum liegen. 

Beim  "Das Paulus-Evangelium" von Wolfgang Hohlbein bin ich jetzt übrigens auf Seite 190 und ich habe mich von der Vorstellung verabschiedet, dass ich es in den nächsten zwei Monaten beenden könnte. Dafür finde ich die Handlung nicht spannend genug und mir ist der Text einen Ticken zu kleingedruckt.

Für den Blog habe ich mir auch einiges vorgenommen und mal schauen was ich alles in die Tat umsetzen kann oder eher werde.


Und wie war euer Lesemonat? Gerne verlinke ich hier eure Beiträge.


Viele liebe Grüße

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