Titel(Englisch) | The Raven Boys(Teil 1) |
Autor | Maggie Stiefvater |
Verlag | Scholastic Press |
Genre | Fantasy/Young Adult |
Seiten | 468 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Immer wieder begleitet Blue ihre Mutter einmal im Jahr auf den Friedhof. Im Gegensatz zu ihr ist Blue keine Hellseherin und kann somit nicht die Seelen derer sehen, die in naher Zukunft sterben werden. Doch dieses Mal ist alles anders und sie sieht die Seele eines Jungen, der mit ihr spricht. Sein Name ist Gansey und er besucht die Privatschule in der Nähe. Und obwohl sie es besser weiß, fühlt sich Blue zu ihm hingezogen und und möchte viel mehr über ihn erfahren. Doch ihr wurde vorhergesagt, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Aber haben all die Hellseher in ihrem Umfeld wirklich das richtige gesehen?Review
Am Besten an dem Buch hat mir der Mix aus mystischen Elementen und der Moderne gefallen. Es ist halt eine Geschichte, die in der heutigen Zeit spielt und so etwas liebe ich einfach.
Immer wieder wechselt die Perspektive, weshalb man immer wieder ziemlich viel über die Gedanken und Gefühle derjenigen erfährt. Dadurch bekommt man auch recht schnell einen guten Gesamtüberblick über den Weltenaufbau und der Beziehung der Figuren untereinander. Jedoch sorgt dieser ständige Wechsel zwischen den viel zu vielen Erzählern auch dafür, dass alles sehr wirr ist und man zu keinem eine richtige Bindung aufbauen kann.
Ein wirklicher Pluspunkt dieses Buches ist die klitzekleine Lovestory, weshalb der Hauptfokus auf den Charakteren und mystischen Elementen liegt. Somit erfährt man einiges über die Wahrsagerei und wie es nun einmal ist, wenn die ganze Familie diese Fähigkeit besitzt nur man selbst nicht. Hier wurden einige Elemente verwendet, die ich noch nicht bzw. kaum aus anderen Büchern kenne. Und deshalb bin ich richtig gespannt darauf, wie damit in den nachfolgenden Bänden umgegangen wird. Vor allem diese Leylinien interessieren mich, nach denen ja gesucht wird.
Dieses Mal brauchte ich wirklich sehr lange um mir all die Namen und Beziehungen der Figuren untereinander zu merken. Es gibt halt keine wirklichen Unterscheidungsmerkmale und es kommen einfach zu viele Figuren vor, die blass und austauschbar bleiben. Dabei wäre es ein leichtes gewesen ihnen bestimmte, leicht erkennbare Eigenschaften bzw. Gegebenheiten zuzuordnen. Vor allem bei den Raven Boys fällt das auf und so ganz weiß ich immer noch nicht wer nun wer ist.
Zudem wurden viele Sachverhalte im Laufe der Geschichte nicht erklärt und einiges musste ich dann recherchieren. Da es ein Jugendbuch ist, hatte ich genau damit nicht gerechnet. Schließlich hat man in dem Alter ja nicht unbedingt so viel Vorwissen zu diesen Themen. Das ist mir schon in anderen Büchern der Autorin aufgefallen, dass vieles unklar bleibt und ich dadurch Schwierigkeiten hatte manche Dinge zu verstehen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mit einer sehr düsteren Geschichte gerechnet, bei der man sich auch mal gruselt. Eine düstere Grundstimmung gab es sehr wohl und ich hatte oft mit dem Schlimmsten gerechnet, aber so wirklich gegruselt hatte ich mich nicht. Dafür waren die mystischen Elemente nicht ausreichend genug und da ständig moderne Sahen auftauchten verpufften die gruseligen Momente im Nichts. Dabei kenne ich es aus anderen Büchern, dass Geister und Hexen sehr wohl in Kombination mit modernen Autos und anderem funktionieren können in Büchern.
Fazit
Aufgrund der Kritikpunkte gebe ich dem Buch nur 3 Sterne, trotzdem möchte ich der Reihe eine Chance geben. Man merkt halt für welche Zielgruppe das Buch verfasst wurde und dementsprechend oberflächlich wurden einige Themen behandelt. Der deutsche Titel des Buches ist "Wen der Rabe ruft", was finde ich nicht so gut wie der englische passt. Schließlich geht es ja hauptsächlich um die Raven Boys im ersten Band.
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