Sonntag, 4. Juli 2021

#388 Bücherregal - Keine Ahnung, ob das Liebe ist(Kurzrezension)

   



TitelKeine Ahnung, ob das Liebe ist
AutorJulia Engelmann
VerlagGoldmannverlag
GenrePoesie
Seiten160 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

In diesem Gedichtband geht die Poetry-Slammerin Julia Engelmann der Frage nach, was überhaupt Liebe ist und wie sich diese in Bezug auf unterschiedliche Personen ändert.

Review

Einige Passagen regen zum Nachdenken an und ließen mich einen Moment innehalte. Sie wirken sehr tiefgründig und werfen berechtigte Fragen auf. Liebe ist halt immer etwas sehr persönliches und ich finde es immer spannend zu lesen, wie andere diese definieren.

Vor allem die bildgewaltigen Gedichte haben mir gut gefallen, in denen oft wirklich schöne Vergleiche gezogen werden.

Immer wieder werden die einzelnen Gedichte mit kleinen, passenden Illustrationen/Kritzeleien unterbrochen. Optisch sieht das natürlich total klasse aus und unterscheidet sich von den präzisen und oftmals realistischen Zeichnungen, die ich aus anderen Gedichtbänden kenne.

Einige der Gedichte hatten mich nicht so angesprochen, da sie sich wie ganz normale Texte lasen. Obendrauf kamen dann noch ein paar Vergleiche, die mich einfach nur irritiert hatten. Oft hatte ich dann die entsprechenden Seiten/Gedichte mehrfach gelesen und wurde trotzdem aus ihnen nicht schlau. Sie wirkten halt einfach zu gewollt und ganz so als hätte man verkrampft die nächste Zeile gesucht, die passend zu der vorigen sein sollte und damit wurde meist genau das Gegenteil erreicht.

Fazit

An sich ist es ein wirklich schöner Gedichtband im Poetry-Slam-Style. Trotzdem vergebe ich nur 3 von 5 Sternen, da mir einfach zu wenige Gedichte wirklich zugesagt haben. Es eignet sich auf alle Fälle für zwischendurch und man hat es schnell durchgelesen. Bei Poesie kommt es halt immer viel auf die eigenen Erfahrungen und Gemütszustände an, also wie sehr es einem in diesem ergreifen kann. Mich hat es leider an dem Tag an dem ich es gelesen hatte nicht so sehr ergriffen, da ich mich in einige der lyrischen Ichs einfach nicht reinversetzen konnte und sie von meiner Lebenswirklicheit gefühlt Galaxien entfernt waren.

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