Titel | Ashes and Soul |
Autor | Ava Reed |
Verlag | Loewe Verlag |
Genre | Fantasy/Young Adult |
Seiten | 384 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Review
An sich finde ich die Idee total spannend, dass Mila in der Lage ist zu sehen wer als nächstes sterben wird. Darüber gibt es ja mittlerweile wirklich viele Bücher und deshalb war ich total neugierig auf die Umsetzung dieses Themas.
Besonders gut hat mir der angenehme und detaillierte Schreibstil der Autorin gefallen und dass die Handlung aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Dadurch erfährt man einiges über die Welt der Ewigen und der Menschen.
Leider konnte ich zu den Charakteren absolut keine Bindung aufbauen. Selbst Mila blieb für mich bis zum Schluss austauschbar und blass und mir war es vollkommen egal, was nun mit ihr passieren wird. Man erfährt leider viel zu wenige Details über die einzelnen Hauptcharaktere und ich habe nicht das Gefühl, als könnte ich irgendeinen von ihnen wirklich beschreiben. Sie bleiben genauso blass wie die Vielzahl an Nebencharakteren, was auf Dauer ziemlich anstrengend war.
Dann kam noch der Weltenaufbau hinzu aus dem ich nicht schlau wurde. An sich erfährt man eine Menge, aber oft blieb die nötigen Erklärungen aus. Oft hatte ich das Gefühl als wäre ich einfach zu wenig in der Thematik drin um überhaupt irgendetwas verstehen zu können. Dabei sollte es doch auch für jemanden der noch nicht 1.000 Fantasy-Jugendbücher gelesen hat ersichtlich sein, was da passiert.
Die Handlung hat mich wenig überrascht und plätscherte vor sich hin und ich hatte die ganze Zeit nur darauf erwartet endlich mal was Neues und somit spannendes zu erfahren. Jedoch blieb genau das aus und ich war oft genug kurz davor das Buch einfach abzubrechen. Vor allem gegen Ende hatte ich den Eindruck, als wäre es eine lose Aneinanderreihung von Szenen, die nur die Namen der Charaktere gemeinsam haben. Die nötigen Übergänge um das alles einordnen zu können fehlen viel zu oft und einen roten Faden sucht man vergeblich.
Ansonsten werden hier unglaublich viele Klischees bedient, denen man gefühlt ständig begegnet. Tariel und Asher sind wie zu erwarten natürlich gutaussehend und sind beide hinter Mila her. Dann gibt es das übliche Geplänkel, die zu erwartenden Szenen und dann ist das Buch auch schon zu Ende. Wobei hier der Fokus oft genug auf Dingen liegt, die absolut keine Relevanz für den Verlauf der Handlung haben und auf das wichtige wird kaum eingegangen.
Fazit
Vielleichte habe ich eines Tages Lust auf die Fortsetzung und vielleicht werden in dem Teil alle nötigen Erklärungen geliefert. Jedoch ist an dieser Stelle erst einmal Schluss für mich, da kaum was an diesem Buch mein Interesse geweckt hat. Zu dem Auftakt einer Reihe gehört einfach dazu, dass man sich entweder ein relativ klares Bild über die Charaktere bzw. die Welt machen kann und beides ist nicht möglich. Trotzdem gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen, weil es eben ein Jugendbuch ist und es im Vergleich zu manch anderem Buch in dem Genre gar nicht so schlecht ist.
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