Titel(Deutsch) | Orange |
Titel(Englisch) | Orange |
Autor | Ichigo Takano |
Verlag | Seven Seas Entertainment(deutsch: Carlsen) |
Genre | Slice-of-Life/Romance |
Bände | 46(insgesamt 6, abgeschlossen) |
Meine Bewertung |
Naho erhält Briefe von ihrem zukünftigen Ich. Doch was ist so schreckliches passiert, dass sie in 10 Jahren sich dazu entschließt Briefe an ihr früheres Ich zu schreiben? Und vor allem wie konnten diese Schriftstücke durch die Zeit reisen? Erst einmal denkt sie an einen üblen Scherz, bis die einzelnen genannten Ereignisse genauso stattfinden. Sie entschließt sich die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und zu ändern, damit der gefürchtete Schicksalsschlag ausbleibt.
#4. Band:
CN: Suizid, Tod
Mir fiel es von Seite zu Seite immer schwerer weiter zu lesen und das nicht weil die Story so schlecht erzählt wurde. Sondern weil immer wieder tragische Ereignisse in der Zukunft angedeutet werden, die ja in der ursprünglichen Zeitlinie passiert waren. Und da man ja nicht genau weiß in wie fern sich die bisherigen Geschehnisse darauf ausgewirkt haben, bleibt immer ein mulmiges Gefühl beim Lesen. Wobei ich wirklich über jede Seite froh bin auf der etwas lustiges und aufmunterndes passiert. Anders wäre wahrscheinlich die komplette Handlung nicht zu ertragen. Es ist auf jeden Fall ein beklemmendes Gefühl, dass es sich hierbei um den vorletzten Band handelt. Und somit ist auch klar wie sehr die Zeit den Freunden davon rennt und es jetzt auf jedes einzelne Ereignis ankommt.
Was ich wirklich bemerkenswert finde ist, dass die Charaktere explizit über die Veränderungen der Zeitlinie reden. Schließlich verändern sie dadurch ihre gemeinsame Zukunft und da ist es ja schon wichtig, dass alle damit einverstanden sind. Und somit alle an einem Strang ziehen. Es ist auf jeden Fall schön zu sehen wie alle aufeinander aufpassen, wie sie miteinander reden und auch einmal Dinge angesprochen werden, die sonst eben kaum erwähnt werden. In vielen Manga wird das Thema Suizid ja nur sehr oberflächlich behandelt und genau das ist hier ja nicht der Fall.
Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen und hoffentlich nimmt das alles kein tragisches Ende für die Freunde.
#5. Band:
CN: Suizid, Tod
Das war mal eine richtig Achterbahn der Gefühle und am liebsten hätte ich beim Lesen mein Tablet in die Ecke geschmissen. Nicht viele Geschichten schaffen es in mir so ein Wirrwar an Gefühlen auszulösen. Einerseits wollte ich um jeden Preis wissen wie es für Kakeru ausgeht und aus dem Grund wollte ich ständig das letzte Kapitel vorab lesen. Doch ich wollte nicht die Spannung im Keim ersticken, also quälte ich mich durch die Seiten. Denn immer wieder wird das eigentliche Ende der ursprünglichen Zeitlinie gezeigt und wie die Charaktere damit in 10 Jahren umgehen bzw. zu diesem Zeitpunkt. Hier weiß ich auch gar nicht ob ich zu unaufmerksam war, aber mir fiel es schwer diese drei Zeitlinien zu jeder Zeit auseinander zu halten. Denn es wurde in relativ kurzen Abständen immer wieder zwischen der Zukunft, der alternativen und der ursprünglichen Gegenwart hin- und her gewechselt.
Man wusste auf jeden Fall sehr früh, dass der kleinste Fehler zu den Geschehnissen der ursprünglichen Zeitlinie führen kann. Kakeru ist nun einmal sehr angeschlagen und hadert mit seinem Leben und da braucht es nicht viel um ihn komplett aus der Bahn zu werfen. Diesbezüglich war es wirklich gut mal einiges aus seiner Sicht zu sehen und mich hat es richtig überrascht wie realistisch und nachvollziehbar seine Trauer und seine Gewissensbisse dargestellt wurden. Mich hatte es beim Lesen richtig mitgenommen und am liebsten hätte ich in die Handlung selbst eingegriffen. Auch die Reaktionen seiner Freunden werden realistisch dargestellt. Es ist nun einmal unheimlich schwer immer die richtigen Worte zu finden und angemessen zu reagieren. Und obwohl die Freunde ja wissen was sie nicht machen dürfen, fällt es ihnen schwer anders zu handeln. Einfach weil sie nun einmal entsprechend ihrer Persönlichkeit agieren und sie auch nicht wissen, ob sie es nicht eventuell nicht noch schlimmer machen.
Jetzt hat die Reihe nur noch einen Band in dem es ausschließlich um die Zukunft geht und nach dem Gefühlswirrwar kann ich es kaum erwarten diesen zu lesen. Ich will einfach nur noch wissen, ob meine Vermutungen eintreffen werden. Und vor allem natürlich wie es den einzelnen Personen in Zukunft gehen wird, schließlich sind sie mir richtig ans Herz gewachsen.
#6. Band(Orange: Future):
Ein wenig schade ist es schon, dass es nur um die romantische Seite geht und somit bestimmte Hauptcharaktere so gut wie gar keine Rolle mehr spielen. Natürlich ist es schön alternative Enden zu haben und zu lesen, wie überhaupt gewisse Beziehungen zustande kamen. Jedoch fand ich es schon ein wenig traurig, dass auf manche Sachen absolut gar nicht eingegangen wurde.
Hauptsächlich geht es um Suwa und wie es für ihn war immer zurückzustecken. An sich ist es durchaus interessant einmal zu erfahren wie es für ihn wahr, aber darüber hätte ich keine 4 Kapitel gebraucht. Man hatte ja schon in den vorigen Bänden einiges über ihn erfahren und wie schwer es halt war für Kakeru zu verzichten.
Für mich sind solche romantisch-kitschigen Manga absolut gar nichts und so überrascht es mich auch nicht, dass ich hier mit dem Teil nichts anfangen konnte. Trotzdem bin ich froh ihn gelesen zu haben, weil ich nichts verpassen wollte. Und ab und an tut es einfach mal gut eine Geschichte mit einem bittersüßen Ende zu lesen.
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