Titel | Todeswall(Emam Klar 5. Fall) |
Autor | Katharina Peters |
Verlag | Aufbauverlag |
Genre | Krimi/Lokalkrimi/Ostseekrimi |
Seiten | 352 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Als die private Ermittlerin von dem Unfalltod einer jungen Frau in Wismar erfährt macht sie sich Sorgen. Denn vor etlichen Jahren wurde die Mutter von Anna Bohn ermordet und der Täter konnte nie gefasst werden. Seit dem schottet der Vater die komplette Familie ab. Hat Anna eventuell etwas in Erfahrung bringen können, was sie zu einer Gefahr für den Mörder macht? Oder war es letztendlich der Sturz vom Balkon doch nur ein tragischer Unfall?
Review
Man kann diesen Teil ruhig ohne Vorwissen lesen, da alle relevanten Informationen über die Figuren im Laufe der Handlung erwähnt werden.
Immer wieder hatte ich beim lesen das Gefühl, als wäre die Auflösung des Falles zum greifen Nahe. Nur um dann festzustellen, dass die Spur in die komplett falsche Richtung lief und der alles viel komplizierter ist als anfangs vermutet. Aus dem Grund ist dieser Teil in meinen Augen auch bisher der beste der kompletten Reihe, da der Fall so komplex ist und es einfach spannend ist die einzelnen Ermittlern bei ihrer Arbeit zu begleiten. Wobei wenn man aufmerksam liest hat man recht schnell raus wer nun der Täter ist, aber letztendlich muss man dessen Schuld beweisen und das ist nicht ganz so einfach.
Man merkt immer wieder, dass Emma Klar endlich in ihrem Beruf angekommen ist und sich nun voll und ganz auf ihre Aufgaben als Privatermittlerin konzentriert. In den vorigen Teilen hatte ich immer das Gefühl als würde sie diesen Schritt bereuen und sei es auch nur, weil sie als BKA-Beamtin andere Befugnisse und finanzielle Mittel hatte um an Informationen zu kommen. Und dann kommt ja noch erschwerend hinzu, dass sie dort ein Team hatte und nicht ständig gucken musste, wie sie nun über die Runden kommt.
Mich wundert es immer wie schnell man die Bücher von Katharina Peters durchgelesen hat. Hauptsächlich ist das wahrscheinlich den vielen Dialogen geschuldet, die sich aufgrund der Teambesprechungen und Vernehmungen ergeben. An manchen Stellen haben mir dabei die Begleitsätze gefehlt, die ja auch einiges über die Person an sich verraten.
Was mir jedoch so gar nicht gefallen hatte an dem Fall waren die ganzen Klischees, die hier wie eine Liste abgehakt wurden und einen fast schon erschlagen. Hier wäre ein bisschen weniger deutlich angebrachter gewesen und hätten den Fall glaubwürdiger gemacht.
Fazit
Alles in allem ist das Buch ein guter, kurzweiliger Krimi für zwischendurch ohne blutige Tatortbeschreibungen.
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