Mittwoch, 13. Oktober 2021

Lesemonat September

 

 

Guten Morgen, 
dieses Mal gibt es den Lesemonat etwas früher als die letzten paar Monate. Im September habe ich ein paar sehr interessante Bücher gelesen und habe die Zeit etwas genutzt um meine Sachen zu sortieren. 

  • No plot? No Problem! von Chris Baty, 3 von 5 Sternen
  • Leben Schreiben Atmen von Doris Dörrie, 2 von 5 Sternen
  • Perfect von Cecelia Ahern, 3 von 5 Sternen
  • Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit von Mai Thi Nguyen-Kim, 4 von 5 Sternen
  • Romane schreiben und veröffentlichen für Dummies von Marcus Johanus und  Axel Hollmann, 4,5 von 5 Sternen
  • Ostseeschmerz von Elias Haller, 4 von 5 Sternen
  • Die Engelmacherin von St. Pauli von Kathrin Hanke, 3 von 5 Sternen
  • Hannes von Rita Falk, 5 von 5 Sternen
  • Schneemann von Jo Nesbø, 3,5 von 5 Sternen
  • When Breath Becomes Air von Paul Kalanithi, 4,5 von 5 Sternen
  • Save the cat! Writes a novel von Jessica Brody, 5 von 5 Sternen

11 Bücher | 3.432 Seiten | 312 Seiten/Buch | 115 Seiten/Tag
Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | 8 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,77/5
Verlage: 11
bereiste Länder: 3
Genre: 8(1xBiografie, 1xKrimi, 3xRatgeber, 1xRoman, 2xSachbuch, 1xThriller, 1xTrue-Crime, 1xYA-Dystopie)

Highlight: Hannes von Rita Falk, 5 von 5 Sternen
Save the cat! Writes a novel von Jessica Brody, 5 von 5 Sternen

Flop: Leben Schreiben Atmen von Doris Dörrie, 2 von 5 Sternen


"No plot? No Problem!" von Chris Baty ist ein Schreibratgeber für den NaNoWriMo(National Novel Writing Month). Man erfährt wie man am Besten ohne konkrete Planung eine Rohfassung für ein Manuskript bestehend aus 50.000 Wörter verfassen kann. Mir hat es jetzt eher weniger weitergeholfen, denn man erfährt noch nicht einmal wie man zum Beispiel eine logische, spannende Handlung kreiert. Dafür weiß man am Ende wie man ganz viel schreibt, was man nachher zeitaufwendig überarbeiten muss. 

In "Leben Schreiben Atmen" von Doris Dörrie findet man viele kleine Geschichten aus dem Leben der Autorin. Am Ende von jedem Kapitel bekommt man eine Frage gestellt und die Aufforderung über sein eigenes Leben nachzudenken und zu schreiben. Wie man anhand der Bewertung sehen kann, hat mir das Buch einfach nicht zugesagt. An sich sind es auf alle Fälle gute Schreibübungen, die einem aus der Schreibblockade holen können. 

Bei "Perfect" von Cecelia Ahern handelt es sich um den zweiten und somit letzten Teil rund um eine dystopische Welt, in der das Hauptziel eines jenen ist absolut perfekt zu sein. Mir hatte die Idee ja wirklich zugesagt, zumal sie viel von unserer jetzigen Gesellschaft beinhaltet. Und man findet ja relativ selten YA-Romane bei denen solche Themen wie Perfektionismus behandelt werden. Leider konnte mich die Fortsetzung jetzt nicht so überzeugen.

In "Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit" von Mai Thi Nguyen-Kim geht es um ganz unterschiedliche Fragestellung, zum Beispiel um Lohngerechtigkeit, Tierversuche, Legalisierung von Drogen und Gewalt, die angeblich durch Videospiele verursacht wird. Anhand von vielen Grafiken wird leicht verständlich und nachvollziehbar erklärt worum es bei den einzelnen Themen überhaupt geht. Und warum manche Schlussfolgerungen zum Beispiel vollkommen falsch sind. Die Autorin zeigt mal wieder wie wichtig die Wissenschaft ist und man Fakten braucht, um einen vertretbaren Konsens bei Streitfragen zu finden. 

"Romane schreiben und veröffentlichen für Dummies" von Marcus Johanus und  Axel Hollmann beinhaltet genau das, was der Titel einem verrät. Man erfährt alles wichtige was man für eine spannende Handlung braucht und wie man interessante Figuren erschafft. Und dann geht es sogar darum das eigene Manuskript zu bearbeiten und es bei Verlagen o.a. einzureichen. 

In "Ostseeschmerz" von Elias Haller ermitteln Finkel und Silber in einem Fall, bei der es um einen Knochenfund und den Tod einer Esoterikerin geht. Mal wieder ein spannender Thriller, bei dem es unter anderem um Taten aus anderen Jahrzehnten geht. Es zeigt einfach mal wieder, dass die Abgründe menschlichen Seele unendlich sind und manche Menschen zu unbegreiflichen Taten fähig sind. 

In "Die Engelmacherin von St. Pauli" von Kathrin Hanke geht es um Elisabeth Wiese, die 1905 wegen mehrfachen Mordes an insgesamt 5 Säuglingen enthauptet wurde. Das Buch hat mich richtig nachdenklich gestimmt, obwohl ich sehr wohl weiß wie die gesellschaftlichen Verhältnisse vor mehr als 100 Jahren in Deutschland waren. Es ist wirklich beklemmend zu lesen was sich in Hamburg zugetragen haben soll. Mir hatte der Schreibstil nicht zugesagt, deshalb habe ich zwei Sterne abgezogen. 

"Hannes" von Rita Falk erzählt die Geschichten von zwei besten Freunden, die mit dem Motorrad eine Spritztour machen und bei der einer von ihnen schwer verunfallt. Normalerweise bin ich es ja gewohnt solche Geschichten zu lesen, die absolut durch die rosa Brille gesehen dargestellt werden. Und deshalb war ich richtig überrumpelt darüber, dass hier nichts geschönt wurde. Schädelhirnverletzungen sind absolut traumatisch und das Buch hat es trotz der geringen Seitenanzahl absolut in sich. 

"Schneemann" von Jo Nesbø handelt von dem Ermittler Harry Hole auf der Jagd nach einem Serienmörder, der wie der Titel schon verrät Schneemänner an den Tatorten hinterlässt. An sich ist es ein düsterer, skandinavischer Krimi, der einem das fürchten lehrt. An sich fand ich ihn ganz gut, jedoch wurden die Morde gegen Schluss immer brutaler und absurder, was dem ganzen die Glaubwürdigkeit nahm.  

In "When Breath Becomes Air" von Paul Kalanithi erzählt der Autor von seiner Krebserkrankung. Das Buch hat mich richtig nachdenklich gestimmt, denn immer wieder geht es um die große Frage was am Ende wirklich zählt. Was nützt einem all der Erfolg, wenn einem die Zeit davon rennt? Aber nicht nur darum geht es, sondern auch um all die Jahre vor der Diagnose und wie zum Beispiel das Medizinstudium seine Beziehung belastet hat. 

"Save the cat! Writes a novel" von Jessica Brody ist wie der Titel schon verrät ein Schreibratgeber, in dem es speziell um die Technik von Blake Snyder geht. Das Buch hatte mich vollkommen überrumpelt und anfangs saß ich da tatsächlich mit meinem Mininotizbuch und dachte das reiche für eventuelle Notizen aus. Da lag ich jedoch vollkommen falsch und letztendlich hatte ich mir über 10 DinA4 Seiten rausgeschrieben und werde mir das Buch definitiv noch kaufen. Ich hatte es nur aus der Bibliothek ausgeliehen und jetzt bereue ich das. Obwohl ich seit 2004 Fanfiction schreibe konnte ich noch eine Menge lernen.

In den nächsten Wochen möchte ich noch ein paar Schreibratgeber lesen und dann geht es im November endlich an das Manuskript. Ansonsten nehme ich an einer "Drawing Challenge" teil, das heißt jeden Tag möchte ich eine Zeichnung in mein Skizzenbuch zaubern. Momentan klappt das ganz gut und ich bin schon ganz gespannt darauf, ob ich tatsächlich genug Stifte dafür habe. Denn hauptsächlich mache ich das damit ich Ende des Jahres einen Füller mit Konverter für meine Skizzen nutzen kann. Bisher hatte ich dafür immer diverse Multiliner, jedoch hat der letzte Kunstladen in der Gegend vor einiger Zeit zu gemacht und online ist mir der Versand zu teuer. Und ein Füller ist sowieso nachhaltiger, da bei dem die Spitze länger hält und nicht ständig unnötiger Plastikmüll anfällt. Dann habe ich auch endlich einen Stift für mein Journal, der hoffentlich nicht durchdrückt. 
Ansonsten liegen noch etliche Manga bereit, die ich endlich mal lesen möchte. 

Viele Grüße

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