Mittwoch, 27. April 2022

Lesemonat März 2022

  




Hallo, 

jetzt ist der März schon wieder eine ganze Weile um und endlich habe ich es einmal geschafft den Rückblick auf meine gelesenen Bücher zu schreiben. Mit 9613 geschriebenen Wörtern liege ich klar unter dem Durchschnitt vom letzten Jahr, was sich aber hoffentlich demnächst ändern wird. Ans Manuskript möchte ich mich definitiv in den nächsten Wochen setzen, damit ich es endlich einmal fertig habe. Eigentlich wollte ich das im April während dem Camp Nanowrimo machen, aber da ich dank der Termine ständig an das Thema der Geschichte erinnert werde habe ich es dann doch nicht gemacht. Obwohl der Unfall bald 15 Jahre zurücklegt ist es für mich nach wie vor schwierig mich mit all dem auseinander zu setzen. Gefühlt ist damals etwas in mir gestorben und dank der Termine muss ich mich jetzt wieder mit all dem auseinander setzen.

Ansonsten habe ich nach etlichen Jahren endlich wieder eine neue Brille und sogar eine Sonnenbrille mit aktueller Stärke kann ich mein Eigen nennen. Zweitere war ja auch schon um die 8 oder 9 Jahre alt. Viel anders als meine vorige Brille sieht es jetzt nicht aus, da man bei meiner Sehstärke nun einmal nicht viel Auswahl hat. Jetzt ist das Zeichnen und Arbeit am Laptop endlich nicht mehr so anstrengend. Auch die Optikerin war erstaunt darüber wie gut ich das alles kompensieren konnte und tatsächlich hatte ich die Verschlechterung erst vor kurzem so richtig bemerkt und es nur auf das abblättern der Beschichtung geschoben.

  • Kat Menschiks und des Diplom-Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes Illustrirtes Thierleben von Mark Benecke und Kat Menschiks, 3 von 5 Sternen
  • Echo der Toten von Beate Sauer, 4 von 5 Sternen
  • Becoming von Michelle Obama, 4,5 von 5 Sternen
  • Was wir von Quallen lernen können von Katharina Wolf, 4 von 5 Sternen
  • Gewollt. Geliebt. Gesegnet. von Wolfgang F. Rothe, 4 von 5 Sternen
  • Die Klaviatur des Todes von Michael Tsokos, 4 von 5 Sternen
  • Was Politiker nicht sagen von Gregor Gysi, 4 von 5 Sternen
  • Die unendliche Geschichte von Michael Ende, 4,5 von 5 Sternen
  • Du darfst nicht alles glauben, was du denkst von Kurt Krömer, 5 von 5 Sternen
  • Make your art no matter what von Beth Pickens, 3 von 5 Sternen
  • Ein Grab für zwei von Ralf Kamp, 4 von 5 Sternen

11 Bücher | 3.201 Seiten | 291 Seiten/Buch | 104 Seiten/Tag
Comic | 2 Graphic Novel | - Light Novel | 10 Manga
durchschnittliche Bewertung: 4/5
Verlage: 11
bereiste Länder: 5
Genre: 6(2xBiografie, 1xhistorischer Roman, 1xKlassiker, 1xKrimi, 1xRatgeber, 2xRoman, 2xSachbuch, 1xTrue Crime)

Highlight: Du darfst nicht alles glauben, was du denkst von Kurt Krömer, 5 von 5 Sternen
Flop: Make your art no matter what von Beth Pickens, 3 von 5 Sternen


"Kat Menschiks und des Diplom-Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes Illustrirtes Thierleben" von Mark Benecke und Kat Menschiks ist ein illustriertes Buch, dass ein paar ulkige Geschichten über Tiere erzählt. Wie man an der Bewertung sehen kann, hat mir das alles eher weniger zugesagt. Mir war es schlichtweg zu wenige Illustrationen und einige der Fakten kannte ich schon. Trotzdem hat es mich dazu gebracht mich mit einigen Tierarten näher zu befassen.

"Echo der Toten" von Beate Sauer ist ein historischer Eifelkrimi rund um 1947, in dem es um die Aufklärung eines Mordes geht, den ein kleiner Junge beobachtet hatte. Wenn ich eins liebe dann ist es genau dieser Genremix und ich bin richtig froh darüber, diese Reihe entdeckt zu haben. Die Ermittlerin ist mir sympathisch und ich finde es schön, dass hier genau auf die Begleitumstände eingegangen wird. Wie sah zu der Zeit das Leben der Menschen aus und wie haben diese darauf reagiert, wenn die Polizei sie um mithilfe bat? Hoffentlich kann ich demnächst den zweiten Teil lesen.

"Becoming" von Michelle Obama ist die Autobiografie der Autorin und hier erzählt sie wie sie aufgewachsen ist und die Zeit im weißen Haus als "First Lady" erlebt hat. mir hat der Blick hinter die Kulissen wirklich gut gefallen und es hat noch einmal das Bild bestätigt, dass ich von der Autorin hatte. Es ist auf jeden Fall ein spannender Einblick, bei dem man eine Menge über sie als Menschen erfährt. 

In "Was wir von Quallen lernen können" von Katharina Wolf geht es um Henry, der all seinen Mut zusammen nimmt und dem Barkeeper Max seine Nummer zusteckt. Ein wenig schade fand ich es schon, dass hier alles im Zeitraffertempo erzählt wurde. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und es zeigt einfach mal wieder wie wichtig es ist miteinander zu reden.

"Gewollt. Geliebt. Gesegnet." von Wolfgang F. Rothe ist ein Buch voller Erfahrungsberichte rund um das Thema queer sein in der katholischen Kirche. Es zeigt auf alle Fälle wie wichtig solche Diskussionen sind und das alles viel öfters öffentlich diskutiert werden sollte um die längst überfälligen Veränderungen in Gang zu bringen.

In "Die Klaviatur des Todes" von Michael Tsokos erzählt der Rechtsmediziner von diversen Todesfällen und ähnlichem, unter anderem ob zum Beispiel die Aussagen des Opfers zu dem vorhandenen Verletzungsmuster passen.  Besonders gut gelungen fand ich die Auswahl der Fälle, die dieses Mal ein sehr breites Spektrum abdecken. Somit gibt es einen sehr guten Einblick in die Forensik.

In "Was Politiker nicht sagen" von Gregor Gysi geht der Autor darauf ein, wie Politik funktioniert. Besonders interessant fand ich den Aspekt über die ganzen medialen Möglichkeiten, die das politische Geschehen in das Wohnzimmer der Leute bringt. Und hier wurden sowohl die Vor- als auch die Nachteile beleuchtet. Das Sprachniveau vom Buch ist wie bei den Reden des Autors recht gut, aber bei den meisten Wörtern kann man gut erraten um was es geht.

"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende erzählt die Geschichte von einem Jungen, der immer mehr in ein Buch hinein gezogen wird und letztendlich dem Hauptprotagonisten dabei hilft die kindliche Kaiserin zu retten. Mir hat das Hörbuch total gut gefallen und es hat mich an die vielen Märchen erinnert, die ich als Kind gelesen hatte. Es gibt auf alle Fälle viele fantastische Wesen zu entdecken und besonders gut fand ich den Glücksdrachen "Fuchur".

In "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" von Kurt Krömer erzählt der Autor wie ihm die schwere Depression zusetze und wie er die Zeit in der Tagesklinik erlebte. Mir hat der schonungslos ehrliche Blick auf das alles gefallen. Es ist nun einmal nicht leicht sich Hilfe zu holen, vor allem da man in unserer Gesellschaft bis zum Schluss gefälligst zu funktionieren hat. Mich hat das geschriebene auf alle Fälle zum Nachdenken und zum reflektieren über das eigene Leben angeregt.

Im Ratgeber "Make your art no matter what" von Beth Pickens geht es darum kreativen Tätigkeiten nachzugehen, auch wenn einen diverse Umstände regelmäßig daran hindern. Obwohl die Tipps speziell für Künstler sein sollten, sind genau von denen sehr wenige zu finden. Das was man findet ist sehr allgemein gehalten und hat mir somit wenig geholfen.

Im Eifelkrimi "Ein Grab für zwei" von Ralf Kamp gerät Herbie ausgerechnet in eine Kleinganovengeschichte. Mich hat der Krimi fantastisch unterhalten und ich liebe es einfach wie der Autor mit den Klischees über die Eifelbewohner spielt.


Im Mai stehen jetzt nur noch eine handvoll wichtige Termin und ich bin ganz gespannt darauf, wann der wichtigste von denen passieren wird. Bisher habe ich noch keine genauen Informationen und ich hoffe, dass alles glatt gehen wird. Den Großteil habe ich auf jeden Fall schon einmal hinter mich gebracht und ich bin einfach nur froh darüber das MRT überstanden zu haben. Bisher hatte ich nie Probleme damit und jetzt hatte ich es erste Mal eine ganz leichte Panikattacke im Vorfeld. Beim letzten Mal hatte ich es auf den Ort geschoben und war deshalb ganz froh darüber, dass ich wo anders einen Termin hatte. Überraschendes ist da jetzt nicht rausgekommen, also heißt es weiterhin abwarten. Es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass es keinen Grund zur Besorgnis gibt.


Und wie war euer Lesemonat? Gerne verlinke ich hier eure Beiträge.

LG

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