Freitag, 23. Februar 2018

#75 Bücherregal - EXOPLANET: Mission Kepler-438 b


Titel(Deutsch)EXOPLANET: Mission Kepler-438 b
AutorArmin Weber
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreScience Fiction
Seiten313 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

Nach einem Maschinenkrieg hat ein Computer namens Nummer 2 die Macht über die letzten überlebenden Menschen, jedoch sollen auch diese möglichst bald die Erde verlassen. Auf dem Saturnmond Titan befinden sich zusammen mit vielen Robotern eine Forschungsstation. Eine der dort befindlichen Menschen soll auf den Exoplaneten teleportiert werden, jedoch kommt alles anders wie geplant. Das Experiment läuft immer mehr aus dem Ruder und wird zu einer tödlichen Gefahr.

Review

Die Handlung schreitet recht zügig vorran und deshalb ist es vor allem in der zweiten Hälfte sehr spannend.
Vor allem die vielen Details und Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen und man konnte sich somit auch alles gut bildlich vorstellen.

Mir persönlich waren es einfach zu viele Wiederholungen. Ständig werden die Roboter erneut beschrieben ooder es wird gefühlt tausend Mal erwähnt wie sehr es stinkt. Dadurch zieht sich das alles ziemlich in die Länge.
Das Ende fand ich ziemlich unpassend und man hätte es auch besser in die Handlung einbauen können. So war es leider nicht ganz so ersichtlich wieso das alles letztendlich alles passiert ist und mal ehrlich: Wann fällt einem die Lösung aller Probleme schon so in den Schoß?
[Achtung Spoiler!] Manche Sachen erschienen mir nicht ganz richtig vor allem in Bezug auf KI, Computer und auch allgemein dem physikalischen Hintergrund. Was mich zum Beispiel ein wenig verwirrt hat war die Teleportation. An sich wird ja nur ein Abbild von Bence erschaffen und das hat ja in dem Sinne nichts mit Teleportation zu tun. Auch wird mir nicht ganz klar was der Sinn hinter Quantenverschränkung ist? Wenn eins der Abbilder unter Wasser atmen kann, dann müssten ja zeitgleich beide "Wesen" unter Wasser sein um zu überleben?
[Spoilerende]

Während der ganzen Zeit hatte ich mich gefragt wieso Nummer 2 die Menschheit nicht komplett ausrottet. Die Roboter können sich selbst neubauen, reparieren und viel mehr, also welchen Zweck haben die Menschen? Oder dienen sie nur als lästige Versuchstiere?


Fazit

Den Schreibstil empfand ich stellenweise als ziemlich gewöhnungsbedürftig und vor allem die Fäkalausdrücke hatten mir etwas die Lust am Lesen genommen. Das Buch eignet sich prima für zwischendurch, da es recht dünn ist und man es auch schnell durch gelesen hat.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Bücher aus dem Science Fiction Genre liest. Leider spielt der Exoplanet nur eine unter geordnete Rolle. Das Szenario an sich ist durchaus realistisch, also das Maschinen irgendwann die Menschen beherrschen. Dieses wirft natürlich berechtigte Fragen auf: Wie viel Macht oder freien Willen dürfen Maschinen haben?
Mich hat das Buch auf jeden Fall unterhalten trotz der vielen Kritikpunkte.
Es gibt eine Fortsetzung zu diesem Buch namens "Exoplanet 2 Lichtsturm".



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Armin Weber für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/

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