Titel | Bernsteinmord(Romy Beccare #4) |
Autor | Katharina Peters |
Verlag | Aufbau Taschenbuch |
Genre | Krimi/Lokalkrimi/Ostseekrimi |
Seiten | 337 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Die gefesselte Leiche der Stralsunderin Mona Gluek wurde durch Touristen in einem Sumpf nahe des Schmachter Sees auf Rügen gefunden. Am vorigen Abend ging die Vermisstenanzeige für sie bei der Polizei ein, da sie ihren vierjährigen Sohn Benjamin nicht bei ihrer Babysitterin abholte und nicht zu erreichen war. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Lebensgefährtin von Mona schon seit einem Monat verschwunden ist. Aufgrund dessen muss Romy Beccare ihren gemeinsamen Urlaub mit Jan Riechter abbrechen und zusammen versuchen sie den Mörder von Mona zu finden.
Review
Vor allem der angenehm flüssige Schreibstil gefällt mir an den Krimis von der Autorin.
Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und es bleibt lange Zeit offen wer denn nun der Täter ist. Es gibt viele falsche Spuren und man muss aufmerksam lesen um nicht den Überblick über all die Beteiligten Personen zu verlieren. Schließlich kommt jeder als Täter in Frage und das macht das unheimlich spannend. Im Fokus des Krimis stehen die Ermittlungen, während man aber zeitgleich auch immer wieder Kleinigkeiten über die Hauptprotagonisten der Reihe erfährt. So geraten Romy und Jan nicht nur einmal aneinander, allein weil sie einfach auch verschiedene Methoden haben um so einen Fall zu bearbeiten/lösen. Auch über die restlichen Hauptprotagonisten erfährt man wieder einiges. Mir hat die Mischung von beidem Gefallen, allein da die Ermittlungen an sich ziemlich realistisch dargestellt werden. Es wird halt gefühlt jeder Stein umgedreht und jede Spur verfolgt und da ist es auch logisch, dass diese mal ins Leere führen und seitenlang bis auf Verhöre oder ähnliches einfach gar nichts passiert.
Es wird ein nach wie vor aktuelles Thema aufgegriffen und zwar Hasskriminalität gegen Homosexuelle. Was ich ganz gut finde ist, dass die Autorin die Taten an sich nicht in all ihrer Grausamkeit beschreibt und es damit der Fantasie des Lesers überlässt. Lediglich über die Misshandlung und Vergewaltigung wird etwas ausführlicher geschrieben.
Auch das Lokalkolorit ist ganz schön und passt zu dem Bild das man von Rügen hat.
Was mich ein wenig irritiert hatte war der Wechsel der ständige Wechsel der Orte/Erzählperspektive. Das hätte man finde ich besser kennzeichnen sollen.
Fazit
Bisher habe ich erst einen weiteren Krimi aus der Reihe rund um die Ermittlerin Romy Beccare gelesen und mir gefällt sie eindeutig besser die um Emma Klar. Man kann den doch recht kurzweiligen Krimi ganz gut ohne Vorwissen lesen. Mich hat er relativ gut unterhalten, weshalb er auch 4 von 5 Sternen bekommt.1. Fall: Hafenmord
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