Titel(Deutsch) | Auf das mit uns |
Titel(Englisch) | Here's to us |
Autor | Becky Albertalli, Adam Silvera |
Verlag | Simon+Schuster |
Genre | Youngadult/Contemporary |
Seiten | 464 Seiten |
Meine Bewertung | 1/5 |
Inhalt
Zwei Jahre nach dem die Beziehung von Arthur und Ben auseinander ging, treffen sie in New York aufeinander. Obwohl sie beide mittlerweile einen neuen Freund haben, kommen alte Gefühle hoch und sie fragen sich, ob das damals wirklich die richtige Entscheidung war. Beide entschließen sich dazu einiges miteinander zu unternehmen, schließlich sind sie ja nach wie vor befreundet und Arthur ist sehr selten in der Stadt. Doch dadurch kommt einiges ins Wanken und vielleicht begehen die beide gerade einen ganz großen Fehler.
Review
Wo fange ich am Besten mit dieser Rezension an? Eigentlich hatte ich ja wirklich gehofft, dass der zweite Teil um einiges besser als der erste werden wird. Schließlich spielt er ja einige Jahre nach diesem und man müsste ja meinen, dass somit einige meiner Kritikpunkte bezüglich Arthur wegfallen. Jedoch war dies nicht der Fall und im nachfolgenden möchte ich gerne darauf eingehen, warum ich dem ganzen nur 1 von 5 Sternen gegeben habe.
Was mich am meisten schockiert hatte war die fehlende Charakterentwicklung, die eigentlich in all den Jahren hätte stattfinden müssen. Vor allem Arthur ist nach wie vor in seinem Verhalten sehr sprunghaft und reagiert viel zu oft wie ein junger Teenager. An sich ist das ja durchaus realistisch, aber in dem Ausmaß ist das für sein Alter echt fragwürdig und nimmt ihm die Glaubwürdigkeit. Seine Sexualität scheint seine komplette Identität auszumachen, was einfach nur schade ist. Mir war er im gesamten einfach zu drüber und mit ihm hätte ich definitiv weniger Probleme gehabt, wenn er in der Zwischenzeit um einiges erwachsener geworden wäre. Oft genug hatte ich richtig Mitleid mit den Freunden von Ben und Arthur, denn so verhält man sich schlichtweg nicht.
Auch den restlichen Charakteren fehlt es schlichtweg an Tiefe und interessanten Hintergrundstories. Einige von denen sorgen ja für ein gewaltiges Umdenken bei den beiden Hauptprotagonisten und denjenigen hätte man ruhig mehr als ein gutes Aussehen und alberne Spitznamen geben können.
Ein weiteres Problem bestand in der fehlenden Handlung. Es passiert schlichtweg nichts nennenswertes und es ist mal wieder eine Aneinanderreihung an Szenen ohne roten Faden. Alles interessante wird kurz erläutert, beeinflusst aber den weiteren Verlauf kaum. Stattdessen tauchen immer wieder Charaktere aus dem vorigen Band auf, die aber auch keine neuen Erkenntnisse liefern. Und oft genug passieren dank denen irgendwelche ultraklischeehaften Sachen, die mich absolut nicht überzeugen konnten. Zumal ihr Verhalten oft genug total dramatisch und irrational war und so gar nicht ihrem Alter und Auftreten entsprach.
An sich wirkt es vielfach so als wüssten die Schreiberlinge nicht wie man gewünschten Ziel kommt ohne alle möglichen Klischees zu bedienen, die halt wunderbar zu dem New Yorker Setting passen. Allem Anschein nach hat man wohl versucht die Wünsche der Fans zu erfüllen, obwohl diese kaum zu dem natürlichen Verlauf der Ereignisse passen. Mich frustriert das immer unheimlich, denn die Geschichte an sich hatte unheimlich viel Potential.
Fazit
Für das Buch brauchte ich mehrere Anläufe und wahrscheinlich hätte ich es nach den ersten 25 % abbrechen sollen. Mir hat es schlichtweg nicht gefallen wie man an den ganzen Kritikpunkten sehen kann.
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