Sonntag, 26. März 2023

#529 Bücherregal - True Crime: Der Abgrund in dir(Kurzrezension)

  


TitelTrue Crime: Der Abgrund in dir
AutorRomy Hausmann
VerlagDTV
GenreTrue Crime
Seiten411 Seiten
Meine Bewertung
2/5


 Inhalt


In Form von Tagebucheinträgen berichtet die Autorin von mehreren wahren Kriminalfällen, die sich in diversen Ländern ereignet hatten. Dafür kommen hier nicht nur Angehörige, sondern auch auch Experten in Interviews zu Wort. Hier wird der Frage nachgegangen was einen Menschen zu solchen grausamen Verbrechen antreibt.

Review

Um dieses Buch war ich sehr lange herum geschlichen, denn an sich hat es wirklich alles laut Klappentext was ich gerne lese. Es beinhaltet eher unbekanntere Fälle und es gibt Interviews mit diversen Experten. 

Letztendlich hatte ich es mir dann in der Bibliothek ausgeliehen und wollte es dann nach noch nicht einmal 100 Seiten abbrechen. Das lag vor allem an der gewöhnungsbedürftigen Erzählstruktur, denn immer wieder wurde zwischen verschiedenen Fällen hin und her gesprungen. Nicht immer ist klar erkennbar warum ausgerechnet an der Stelle auf ähnliche Fälle Bezug genommen wird. Und nicht erst gegen Schluss vom Kapitel. Was ich außerdem schmerzlich vermisst hatte war ein roter Faden und nicht nur einmal hatte ich das Gefühl, als würden wichtige Informationen fehlen um das alles wirklich passiert ist nachvollziehen zu können. Und damit meine ich nicht tatsächlich die Tat an sich und nicht die Motive oder ähnliches, die derjenige für das alles hatte.

Was mich besonders gestört hatte an dieser Struktur war, dass vor allem der eine Fall immer wieder durchgekaut wurde. Selten gab es neue Informationen und mir war es sehr unangenehm diese Abschnitte zu lesen. Zwischen der Autorin und dem Ganzen war schlichtweg keine Distanz erkennbar, obwohl die beiden sich nicht persönlich kannten. Es war schlichtweg total bizarr, wie sich die Autorin in den Vordergrund drängte. An sich finde ich es ja okay, wenn die Verfasser eines True-Crimes-Buches kurz ihre eigene Meinung oder ihren Eindruck schildern. Jedoch nahm genau das hier viel zu viel Platz ein.

Die Interviews empfand ich als ziemlich oberflächlich und es gab kaum neue Erkenntnisgewinne für mich. Obwohl das Buch anderes vermuten lässt wird kaum auf die psychologischen Hintergründe der Taten eingegangen. 

Fazit

Wie man erkennen kann hat mir das Buch alles andere als gut gefallen. Ich hatte die ganze Zeit die Hoffnung, dass es noch besser wird und dementsprechend bereue ich es nun zu Ende gelesen zu haben. 

Sonntag, 19. März 2023

#528 Bücherregal - Die Krankenschwester(Kurzrezension)

  


TitelDie Krankenschwester
AutorKristian Corfixen
VerlagSaga Egmont
GenreTrue-Crime
Seiten402 Seiten
Meine Bewertung
4/5


 Inhalt

Der Fall Christina Aistrup Hansen sorgte wochenlang für Schlagzeilen in Dänemark. Sie selbst war Krankenschwester und sie wurde für drei Morde an Patienten verurteilt. Auf all das kamen die Ermittler erst, als eine Kollegin von der Nachtschicht den Verdacht äußerte, dass sich ausgerechnet in den Schichten von Frau Hansen die Notfälle häufen. Der Autor beschreibt in diesem Buch unter anderem wie schwierig es war Beweise zu sichern und die Taten tatsächlich nachzuweisen. 

Review

Wenn der Autor eins geschafft hat, dann ist es eine spannende, sachliche Berichterstattung abzuliefern. Und das obwohl der Ausgang des Ganzen von Anfang an klar war. Es ist wirklich erschreckend wie viele Jahre die Täterin aktiv als Krankenschwester gearbeitet hatte. Und es selbst an ihrem vorigen Arbeitsplatz ungeklärte Todesfälle gab. 

Besonders gut hatte mir hier die Erzählstruktur gefallen, denn immer wieder wird erzählt wie sich die mutmaßliche Täterin im Alltag auf Station verhielt. Und wieso das ihr Umfeld stutzig machte und warum viele sich nicht trauten den Mutmaßungen nachzugehen. Schließlich möchte man ja niemanden unterstellen, dass er absichtlich Menschen in Lebensgefahr bringt um diese dann retten zu können. 

Besonders spannend fand ich hierbei wie die Ermittlungen abliefen, denn es ist gar nicht so leicht solche Taten nachzuweisen. 

Nicht nur einmal wird die Frage gestellt, warum erst so spät eingegriffen wurde. Gibt es mitunter Strukturen, die Täter schützen? Schließlich gab es ja schon einige Todesengel, denen man nicht all ihre Taten nachweisen konnten. Auch hier drauf wird eingegangen. 

Beim Lesen war ich oft erstaunt darüber wie viele Details hier genannt wurden und vor allem was die Personen alles bereit waren zuzugeben. 

Fazit


Verbrechen in dem Bereich Gesundheit sind finde ich immer sehr erschreckend, schließlich vertraut man ja dem Pflegepersonal und Ärzten. Hier der Fall zeigt einfach wie wichtig es ist gerade in so einem Sektor die Augen offen zu halten und seinen eigenen Instinkten zu vertrauen. 

Freitag, 17. März 2023

#527 Bücherregal - The Fireman

 


TitelThe Fireman
AutorJoe Hill
VerlagHeyne Verlag
GenreDystopie/Horror
Seiten960 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Rasend breitet sich über Sporen die Dragonscale-Krankheit weltweit aus. Diese verursacht nicht nur goldene und schwarze Linien auf dem menschlichen Körper, sondern ist auch für eine spontane Selbstentzündung von diesem verantwortlich. Harper ist eine Krankenschwester und kümmert sich um die Infizierten, doch eines Tages brennt das Krankenhaus ab. Zudem ist sie schwanger und nach dem verheerenden Brand entdeckt sie Dragonscale-Male auf ihrem Körper. Ihr Freund möchte nicht mehr mit ihr zusammen sein und sie weiß genau, dass eine Gruppe Menschen Jagd auf Infizierte macht. Zu ihrem Glück trifft sie auf den Fireman, der weiß wie man das Feuer kontrolliert und der sich zur Aufgabe gemacht hat Infizierte zu schützen.

Review

Auf das Buch hatte ich mich total gefreut, schließlich habe ich schon längere Zeit nichts mehr aus dem Genre Horror gelesen. Das Setting an sich fand ich total spannend und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. 

Die Krankheit Dragonscale breitet sich unkontrolliert aus und Menschen gehen einfach in Flammen auf. Was sich natürlich wie zu erwarten auch auf die Umgebung auswirkt und mittlerweile sind schon ganze Städte abgebrannt. Dadurch funktioniert vieles nicht mehr wie gewohnt und die Unsicherheit der Menschen ist groß. Denn noch weiß man gar nicht wie sich diese Krankheit ausprobiert und wie viel Zeit die Infizierten haben, bis sie letztendlich in Flammen aufgehen. Aus verschiedenen Gründen haben sich an unterschiedlichen Standorten Betroffene zu einer Zweckgemeinschaft zusammen gefunden, was teils sektenähnliche Auswüchse angenommen hat. 

An sich hatte ich auf eine mehr oder weniger durchweg spannende Handlung gehofft. Leider musste ich schon früh feststellen, dass es ständig neue Handlungsstränge gibt und viele davon werden einfach nicht zu Ende erzählt. Stattdessen passiert dann wieder was neues und es war schlichtweg total schwer den Überblick zu behalten. Zudem tauchen durchgehend neue Charaktere auf und es fiel unglaublich schwer mir die ganzen Namen zu merken. Besonders ärgerlich fand ich diesbezüglich, dass vermeintliche Hauptcharaktere einfach verschwinden und 100 Seiten erst wieder auftauchen. 

Was ich auch total schwierig fand war, dass interpersonelle Konflikte eine viel größere Rolle spielten als das Dragonscale zeitweise. Dabei hätte ich sehr gerne gewusst wie zum Beispiel die Infrastruktur halbwegs aufrecht erhalten wurde. Schließlich weiß man ja, dass es nicht viel braucht um diese nachhaltig zu stören. Gefühlt haben die im Roman damit wenig Probleme und natürlich muss bei Fiktion nicht alles bis ins kleinste Detail erklärt werden. Jedoch gab es diesbezüglich viel zu wenig Informationen und ich hätte wirklich gerne gewusst woher das Essen kam und vieles mehr.

Und dann kam noch das Problem namens Harper hinzu. Sie war mir als Heldin der Geschichte viel zu naiv und oft hatte ich mich gefragt, warum sie absolut nicht in der Lage ist dazu zulernen. Sie scheint zudem den Ernst der Lage nicht verstanden zu haben, dabei müsste sie als Krankenschwester wirklich viel Erfahrung mit Dragonscale haben. Besonders hat es mich gestört, dass sie Fremden folgt und gar nicht darüber nachdenkt, ob diese sie vielleicht in eine Falle locken könnten. 

Auch das spontan in Flammen aufgehen fand ich ab einem gewissen Punkt sehr befremdlich. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, jedoch scheint sich der Autor diesbezüglich nicht genügend Gedanken gemacht zu haben. Also abseits von abgebrannten Gebäuden und ähnlichen Sachen. 

Fazit

Die erste Hälfte des Buches fand ich noch ganz okay und gruselig, danach kam ich jedoch aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Es ist wirklich erschreckend wie absurd die Handlung ab einem Punkt war und teils hatte ich mich gefragt, ob die Charaktere vielleicht Wahnvorstellungen hatten. 

Mittwoch, 15. März 2023

Lesemonat Februar 2023

 


Guten Morgen, 


Heute möchte ich euch gerne die Bücher vorstellen, die ich letzten Monat gelesen hatte. 

Aber erst einmal geht es darum was sonst so passiert ist und das war erstaunlich wenig. Die meiste Zeit war ich damit beschäftigt mich vom Januar zu erholen und mich damit auseinander zusetzen, wie es jetzt generell weiter gehen soll. Vor allem über meine Social-Media-Kanäle hatte ich mir ja viele Gedanken macht. Unter anderen habe ich meine Künstlerseite wieder aktiv und die etwas auf Vordermann gebracht. Dafür muss ich unbedingt noch einige Zeichnungen fotografieren, damit ich diese auch dort präsentieren kann. Auch meinen Instagram-Kanal hatte ich umgestaltet und mich an das Thema Reels gewagt. Tatsächlich hatte ich mir dafür extra ein Stativ mit Ringlampe gekauft, jedoch bin ich damit noch nicht ganz zufrieden. Hauptsächlich möchte ich nämlich den Entstehungprozess meiner Zeichnungen filmen, da ich dafür tatsächlich schon einige Anfragen hatte. 

Den Blog hatte ich auch einige Zeit pausiert, weil ich eine Pause vom Schreiben brauchte. Eigentlich wollte ich ja meine gesamte Freizeit im Januar dazu nutzen ganz viele Einträge zu schreiben, jedoch hatte ich mich in dem Zimmer wo ich wochentags war total unwohl gefühlt und mir war es dort einfach zu eng, zu laut und ich konnte mich schlichtweg nicht konzentrieren. 

Tatsächlich habe ich weniger Bücher als sonst gelesen, jedoch hatten sie wenn eine ziemlich hohe Seitenzahl und waren obendrein noch Hörbücher. Die hatte ich dann mit meinen ANC-Kopfhörern im Bett gehört oder wenn ich draußen unterwegs war.


  • Die Krankenschwester von Kristian Corfixen, 4 von 5 Sternen
  • Die Heilkraft von CBD und Cannabis von Franjo Grotenhermen, 4 von 5 Sternen
  • Die Tyrannei des Schmetterlings von Frank Schätzing, 3 von 5 Sternen
  • Der Würfelmörder von Stefan Ahnhem, 2 von 5 Sternen
  • Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir von Paul Watson, 4,5 von 5 Sternen
  • Mittelalter. 100 Seiten von Thomas Frenz, 4 von 5 Sternen
  • Fireman von Joe Hill, 2 von 5 Sternen

Bücher | 3.078 Seiten | 440 Seiten/Buch | 110 Seiten/Tag

Comic | - Graphic Novel | 5 Hörbücher |- Light Novel | - Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,36/5
Verlage: 7
bereiste Länder: 6
Genre: 4(3xSachbuch, 1xScience-Fiction, 2xThriller, 1xTrue-Crime)

Highlight: Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir von Paul Watson, 4,5 von 5 Sternen

Flop: Der Würfelmörder von Stefan Ahnhem, 2 von 5 Sternen

Fireman von Joe Hill, 2 von 5 Sternen

In dem True-Crime-Buch „Die Krankenschwester“ von Kristian Corfixen geht es um Pflegekräfte, die während der Ausübung ihres Berufes Verbrechen begangen hatten. Nicht nur einmal hatte so ein Fall in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht und es ist wirklich erschreckend zu hören wie weit solche Menschen gehen. Und vor allem wie schwer es für Kollegen ist diese Verdachtsmomente tatsächlich Vorgesetzten zu melden, denn schließlich möchte man niemandem solche Sachen fälschlicherweise unterstellen. Hauptsächlich geht es in diesem Buch geht es hauptsächlich um den Fall aus Dänemark, bei dem eine Krankenschwester mehrere Menschen mutmaßlich vorsätzlich getötet hatte. Hier kommen sowohl die Ermittler als auch die Tatverdächtige zu Wort.


„Die Heilkraft von CBD und Cannabis“ von Franjo Grothenhermen beinhaltet genau das was einen der Titel verrät. Mir hat das Buch tatsächlich sehr gut gefallen und etwas die Angst davor genommen. Tatsächlich werden hier ganz sachlich auch die negativen Aspekte aufgezählt und es gibt jede Menge Erklärungen dazu. Beides gilt ja als Wundermittel und dementsprechend schwer ist es an Informationen zu kommen, die einem auch die Schattenseiten beleuchten. 


„Die Tyrannei vom Schmetterling“ von Frank Schätzing ist ein Thriller in dem künstliche Intelligenz eine große Rolle spielt. Wie nicht anders zu erwarten gab es auch hier etliche Handlungsstränge und am Ende ging es richtig zur Sache. Es ist immer wieder interessant wie unterschiedlich Autoren mit diesem Thema umgehen und wenn ich mit einer Sache nicht gerechnet hatte, dann ist es genau mit der Handlung. Mich hatte das Buch letztendlich positiv überrascht, auch wenn es mich nicht vollends überzeugen konnte. Bis zur ersten Hälfte hatte es mir jede Menge Spaß gemacht dem Hörbuch zu lauschen, nur dann wurde es mir etwas zu absurd.


Im Thriller „Der Würfelmörder“ von Stefan Ahnhem nutzt der Täter Würfel um sowohl die Tatorte, als auch die Vorgehensweise zu erspielen. Bei solchen Büchern wünsche ich mir Content Notes, denn wenn ich auf eins nicht vorbereitet war dann diese abstoßenden, pornographischen Szenen. Denn immer wieder wird die Handlung von diesen unterbrochen und so ganz habe ich nicht verstanden was der Sinn und Zweck dieser war. Ansonsten war es für mich beim Hörbuch total schwer erkennbar, ob es zu einem Orts- und Perspektivwechsel kam. Dadurch hatte ich bei den vielen Handlungssträngen schnell den Überblick verloren und wusste irgendwann gar nicht mehr worum es ging.


„Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir“ von Paul Watson ist eine kurze Lektüre darüber, wie wichtig der Ozean für den Fortbestand der Menschen ist. Der Autor ist Umweltaktivist und in der Gruppe „Sea Shepherd“ tätig. Mich hat er mit seinen Wochen definitiv nachdenklich gestimmt und er macht nicht nur einmal deutlich, dass jetzt gehandelt werden muss und nicht erst in ein paar Jahren. Er schönt hier nichts und macht mehr als deutlich, dass es sehr wichtig ist die noch vorhandenen Ressourcen zu schonen und sich Alternativen zu überlegen. Denn ansonsten steht nicht nur unser Wohlstand, sondern unser Leben an sich auf dem Spiel. 


Bei „Mittelalter. 100 Seiten“ von Thomas Renz ist der Name Programm. Ich habe auf den wenigen Seiten jede Menge über diese Epoche gelernt und habe jetzt richtig Lust noch mehr darüber zu lernen. Der Autor hat es tatsächlich geschafft mein Interesse zu wecken mit den vielen interessanten Details. 


In „Fireman“ von Joe Hill geht es um die Dragonscale-Erkrankung, die Menschen spontan in Flammen aufgehen lässt und weshalb schon viele Teile der Welt niedergebrannt sind. Um das Buch war ich ja wirklich lange herumgeschlichen, denn bisher war ich schon vielen längeren Dystopien schlichtweg enttäuscht. Und leider war es auch bei dieser so. Irgendwann driftete die Story ins vollkommen absurde ab und ich verlor nicht nur einmal den Überblick, denn es gibt schlichtweg zu viele Charaktere und Handlungsstränge. 


Ansonsten habe ich mir für den März außer zeichnen und Blogeinträge schreiben nichts vorgenommen. Und ansonsten möchte ich endlich die letzten Rezensionsexemplare auf meinem Stapel zu Ende lesen. Zudem möchte ich mal gucken inwiefern bei den ganzen angefangenen Buchreihen neue Titel herausgekommen sind, damit ich dieser meiner Liste hinzufügen kann. Und ansonsten hoffe ich einfach mal darauf, dass ich die nächsten Wochen endlich bezüglich einiger Dinge weiterkomme. Unter anderen möchte ich endlich einmal die Testergebnisse in der Hand halten und das zieht sich einfach. Eigentlich wollte ich darüber ja noch einiges schreiben, jedoch bräuchte ich was das betrifft erst einmal Gewissheit. Und bisher bin ich was das betrifft noch meilenweit davon entfernt. Besonders bei den Intelligenztests ist jetzt nichts überraschendes herausgekommen, was niemanden in meinem Umfeld wundert. 


Viele Grüße

Sonntag, 12. März 2023

#526 Bücherregal - Der Fall des Präsidenten(Kurzrezension)

 



TitelDer Fall des Präsidenten
AutorMarc Elsberg
VerlagBlanvalet
GenreThriller
Seiten608 Seiten
Meine Bewertung
4/5


 Inhalt

Ausgerechnet in Athen wird der ehemalige US-Präsident im Auftrag des internationalen Gerichtshofes festgenommen. Genau damit hatte niemand gerechnet, schließlich birgt genauso ein Unterfangen jede Menge politischen Zündstoff. Für den Zeugen in diesem Fall steht jede Menge auf dem Spiel und jetzt kommt es auf jede Kleinigkeit an. Zudem müssen sie sich beeilen, denn der amtierende Präsident ist im Wahlkampf und möchte natürlich seinen Vorgänger um jeden Preis befreien. 

Review


Schon vor dem Lesen war mir klar, wie schwer es für die Protagonisten wird ihren Plan durchzuziehen. Schließlich sieht man ja oft genug in den Nachrichten wie so etwas abläuft und wie selten das alles mit Erfolg gekrönt ist. Und hier wird ja der amerikanische Ex-Präsident angeklagt, was noch einmal eine besondere Herausforderung ist. 


Wie auch bei anderen Romanen hat mir auch dieses Mal der Schreibstil vom Autor total gut gefallen. Er schafft es einfach immer wieder interessante Fakten in seine Geschichten einzubauen und somit habe ich eine Menge über den internationalen Strafgerichtshof gelernt. Zudem hatte er es geschafft die Spannung mehr oder weniger auf hohen Niveau zu halten und so fiel es mir leicht das Hörbuch nahezu komplett am Stück zu hören. 


Elsberg schafft es einfach immer wieder interessante Charaktere mit hohen Wiedererkennungswert zu schaffen. Normalerweise bevorzuge ich Romane mit wenigen Akteuren, da es mir ansonsten ziemlich schwerfällt mir alle Namen und Fakten zu diesen zu merken. Doch hier hatte ich keine Probleme und ich habe mich immer wieder darüber gefreut neues über diese zu erfahren. Ständig müssen diese sich neuen Herausforderungen stellen und sich den neuen Begebenheiten anpassen und alle reagieren wie zu erwarten anders drauf. 


An sich gibt es recht viele Handlungsstränge und so erfährt man unter anderen wie es dem Ex-Präsidenten dabei geht, aber auch wie die Anklage vorbereitet wird. Es ist auf jeden Fall spannend wie sich diese beiden Stränge gegenseitig beeinflussen und wie dadurch ein Katz und Maus Spiel entsteht. 


Obwohl mir der Justizthriller ganz gut gefallen hat, habe ich einen Stern abgezogen. Mir waren es im Endeffekt zu viele Längen und alles wurde mir zu schwarz und weiß dargestellt. Solche komplexen Themen in einem Unterhaltungsroman darzustellen ist ohnehin recht schwer und deshalb hat es mich jetzt weniger gewundert, dass mich das alles nicht zu 100 % überzeugen konnte. Zudem passiert mir für einen Thriller zu wenig, denn im Grunde geht es ja von Anfang an nur um die Festnahme und Verurteilung vom Ex-Präsidenten. 


Fazit

Alles in allem hat mir der Thriller gut gefallen und ich hoffe demnächst noch weitere Bücher vom Autor lesen zu können. 

Freitag, 10. März 2023

#525 Bücherregal - Der Würfelmörder

 


TitelDer Würfelmörder(Fabian-Risk 4. Fall, Würfelmörder 1. Fall)
AutorStefan Ahnhem
VerlagUllsteinverlag
GenreThriller
Seiten512 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Kommissar Fabian Risk ist vollkommen ratlos, denn in der schwedischen Stadt Helsingborg häufen sich die Mordfälle. Auf den ersten Blick scheinen diese nichts gemeinsam zu haben und er stellt sich die Frage, warum sich ausgerechnet jetzt diese in dieser Anzahl ereignen. Zudem fällt es ihm schwer für die einzelnen Fälle ein Motiv zu finden. 

Review

CN: Gewaltszenen, pornographische Szenen

Direkt einmal vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass es sich hierbei um den Thriller „10 Stunden tot“ von dem Autor handelt und er einfach nur unter neuen Namen veröffentlich wurde. Man kann diesen ruhig ohne Vorwissen lesen, denn an sich handelt es sich immer um in sich abgeschlossene Fälle.

An sich hat mir die Idee total gut gefallen, denn der Mörder würfelt sowohl die Mordart, als auch den Tatort und vieles mehr. Das heißt er kann nur bedingt Einfluss auf seine Taten nehmen und es ist schon erschreckend was deshalb für Szenarien zustande kommen.

Mir waren es letztendlich viel zu viele Handlungsstränge und oft hatte ich deshalb den Überblick verlorenen. Leider war beim Hörbuch erst spät erkennbar, dass mal wieder der Ort oder die Perspektive gewechselt wurde. Dadurch war ich die meiste Zeit damit beschäftigt nicht den Überblick zu verlieren und konnte mich kaum auf die Handlung an sich konzentrieren. Es gibt einige Kapitel aus Täterperspektive, was an sich immer recht interessant ist. So habe ich einiges über die Beweggründe und seine doch recht merkwürdige Art erfahren. Schließlich scheint für ihn das alles nur ein Spiel zu sein und ihm scheinen die Auswirkungen der Taten völlig gleichgültig zu sein. Hauptsache er kann seine Aufgaben erfüllen zu können und vor allem die schwierigen scheinen ihm eine Menge Spaß zu machen. Kurzum ist mir diese Spielfreude an sich sympathisch, jedoch schreckt mich nahezu komplett alles an dieser Person ab.

Was mich total irritiert hatte waren die ganzen pornographischen Szenen auf die weder im Klappentext noch sonst wo hingewiesen wurde. Aufgrund vom Genre war ich von Gewaltszenen ausgegangen und stattdessen gab es so etwas. Ob die jetzt gewollt verstörend dargestellt wurden kann ich nicht beurteilen, jedoch haben sie genau das bei mir erreicht. Stellenweise waren sie einfach nur eklig und ich hatte jetzt nicht das Gefühl, als hätten sie irgendeinen Mehrwert gehabt. Leider konnte ich diese Szenen im Hörbuch nicht überspringen und war quasi gezwungen mir die Fleischberge anzuhören. Auf jeden Fall wurde das alles im Text so beschrieben. An sich werde diese Szenen genauso wie die Gewaltszenen recht oberflächlich beschrieben, was ich recht gut finde. So kann ich wenigstens selbst bestimmen inwiefern ich mir das alles bildlich vorstellen möchte.

Leider gibt es kein passendes Ende und es ist ein bisschen schade, dass das ganze so abrupt endet.

Fazit

Alles in allem hat mir der Teil der Reihe nicht gefallen, jedoch möchte ich den Ermittlern noch eine Chance geben. Vielleicht habe ich ja Glück und die pornographischen Inhalte halten sich in den übrigen Teilen in Grenzen. 

Sonntag, 5. März 2023

#524 Bücherregal - Kakerlaken(Kurzrezension)

 


TitelKakerlaken(Harry Hole 1. Fall)
AutorJo Nesbø
VerlagUllsteinverlag
GenreKrimi
Seiten432 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Harry Hole soll die thailändische Polizei dabei unterstützen, den Mord an dem schwedischen Botschafter in Bangkok aufzuklären. All das soll natürlich kein Aufsehen erregen und möglichst schnell von statten gehen. Während den Ermittlungen deckt er nicht nur einmal etwas auf, was besser nicht an die Öffentlichkeit kommen sollte. 

Review

Mal wieder rutscht Hole in die Ermittlungen rein und fragt sich ständig, warum ausgerechnet er für diesen brisanten Fall ausgewählt wurde. Denn um herauszufinden wer für all das verantwortlich ist muss er in diversen Wespennestern herumstochern und einige Leute gegen sich aufbringen. Weshalb der Verdacht nahe liegt, dass ihn irgendeiner loswerden will. Und während seiner Arbeit kann er sich von dem Gedanken einfach nicht befreien.

Wie schon in dem vorigen Band macht Hole wieder sein Suchtverhalten zu schaffen und nicht nur einmal ist er geneigt dem nachzugeben. Immerhin sind die Arbeiten anstrengend und scheinbar möchte einer diese sabotieren. Genau das macht die Ermittlungsarbeiten so spannend und bis zum Ende war nicht klar, ob es ihm wirklich gelingen wird die Tat aufzuklären.

Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich mir Bangkok und die vielen Charaktere gut vorstellen. Der Autor äußert sich nicht nur einmal gesellschaftskritisch in diesem Buch und es ist schön, dass er offen auch das Verhalten der Europäer kritisiert. 


Fazit

Im gesamten hat mir der Krimi wirklich gut gefallen und ich freue mich schon darauf demnächst weitere Bände lesen zu können. 
 

Freitag, 3. März 2023

#523 Bücherregal - Der Federmann

 


TitelDer Federmann(1. Teil - Nils Trojan)
AutorMax Bentow
VerlagGoldmann Verlag
GenrePsychothriller
Seiten416 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Kommissar Nils Trojan wird zusammen mit seinen Kollegen zu einem Tatort gerufen. Auf dem Leichnam einer jungen Frau befindet sich ein zerpflückter Vogel, zudem wurden ihr Teile der langen, blonden Haare abgeschnitten. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit, denn bei der Tatortbegehung werden sie zum nächsten Mordfall gerufen.

Review

CN: brutale Morde, tote Tiere

Vor einiger Zeit hatte ich den 8. Teil der Reihe gelesen, weil mich der Hase auf dem Cover angesprochen hatte. Und der Thriller hatte dann mein Interesse an den Ermittlern geweckt und das obwohl ich mittlerweile eine Abneigung gegen solche derart brutale Szenarien beim Lesen habe. Wie schon beim 8. Teil hat auch dieses Mal das Rotkehlchen auf dem Cover nur bedingt etwas mit der Handlung zu tun.

Wie man schon am Titel erahnen kann spielen Federn eine große Rolle. Ein wenig konnte ich mir schon im Vorfeld denken um was es gehen wird und deshalb war ich dann im Endeffekt auch gar nicht so überrascht. Ich war auf jeden Fall letztendlich dankbar darüber, dass der Autor einiges der Fantasie vom Leser überlässt und nicht alles bis ins kleinste Detail schildert. 

Nils Trojan ist definitiv alles andere als perfekt und im Laufe der Handlung wird er nicht nur einmal in die Ecke gedrängt. Denn er besucht eine Verhaltenstherapeutin aufgrund seiner Probleme und absolut niemand darf erfahren warum er diese braucht. Schließlich sollte er als Polizist funktionieren und sich nicht von seiner Kindheit beeinflussen lassen.

Immer wieder werden vom Autor falsche Fährten gelegt und es hatte richtig Spaß gemacht mit zurätseln. Es ist auf jeden Fall schön, dass auch mal so ein fiktiver Fall in Deutschland spielt. Anfangs ist das zwar etwas verwirrend, weil oft spielt so etwas ja in Amerika oder irgendwo an ganz dunklen, abgelegenen Orten. Und hier wurde einfach mal Berlin gewählt.

Positiv fand ich auch die Anzahl der Charaktere, die hier im Vergleich zu anderen Psychothrillern recht gering ist. Dadurch konnte ich mich auf die Handlung konzentrieren und war nicht permanent damit beschäftigt mich daran zu erinnern, wer denn nun schon wieder hinter diesem Namen steckt.

Was mir jedoch nicht so gut gefallen hatte waren die vielen glücklichen Zufälle, die Trojan dabei halfen den Täter zu finden. Das wirkte einfach total unglaubwürdig und dämpft etwas die Spannung. Leider wirkt er hier auch ziemlich klischeehaft und deshalb bin ich ganz froh, nicht mit diesem Band gestartet zu haben.

Auf das Motiv vom Täter wird kaum eingegangen, was einfach nur schade ist. Schließlich habe ich erwartet genau das in aller Ausführlichkeit erläutert zu bekommen, denn solch brutale Morde werden ja nicht ohne Grund begangen. 

Fazit

Mir hat der Thriller wirklich gut gefallen und er hat mich definitiv an die "Erik-Donner"-Reihe von Elias Haller erinnert. Ich freue mich schon darauf demnächst die restlichen Bände der Reihe zu lesen und bin schon ganz gespannt darauf, was mich erwarten wird.

Mittwoch, 1. März 2023

Lesemonat Januar 2023

 



Guten Morgen, 


Hiermit ist die kleine Winterpause nun vorbei und es geht mit den regulären Blogeinträgen weiter. 

Jetzt ist der erste Monat des Jahres schon ein Weilchen her und ich habe es jetzt geschafft mich an den Beitrag zu setzen. Leider kam mir bisher einiges dazwischen und ich hatte eigentlich fest damit gerechnet viel mehr Zeit für meinen Blog zu haben. 

Wenn ich eins vermisst habe dann ist es das zu bewerten, was ich im Monat lese. So hatte ich immer das Gefühl als würde ich die Bücher lesen, das alles abhaken und zum nächsten greifen. Wenn ich jedoch eine Rezension schreibe ordne ich das Gelesene noch einmal für mich ein und hinterfrage meinen Eindruck. Oft genug wird mir erst beim Schreiben bewusst warum ich so ein ungutes Gefühl oder was mich letztendlich dazu bewegt hat das Buch in einem durch zu lesen. 

Ansonsten kann ich zum Januar noch schreiben, dass ich vieles über unsere Gesellschaft und unser System an sich gelernt habe. Wirklich abschließend möchte ich das alles noch nicht bewerten, schließlich weiß ich noch gar nicht wie sich die paar Wochen auf das restliche Jahr auswirken werden. Das alles hat auf jeden Fall jede Menge Unbehagen in mir ausgelöst, schließlich falle ich momentan durch etliche Raster und muss gefühlt jede Menge Hürden nehmen um wenigstens irgendetwas zu erreichen. Vielleicht täuscht der Eindruck auch nur, schließlich mahlen die Mühlen in Deutschland sehr langsam und momentan fällt es mir schwer geduldig zu sein. Wenn ich näheres weiß werde ich wahrscheinlich mal etwas ausführlicher darauf eingehen können. 

  • Reality Show von Anne Freytag, 1 von 5 Sternen
  • Tote lügen nicht von Klaus Püschel und Bettina Mittelacher, 3,5 von 5 Sternen
  • Mind Control von Stephen King, 4 von 5 Sternen
  • Die Verlorenen von Simon Beckett, 4 von 5 Sternen
  • The body keeps the score von Bessel van der Kolk, 4,5 von 5 Sternen
  • A darker shade of magic von V.E. Schwab, 3,5 von 5 Sternen
  • Der Federmann von Max Bentow, 3 von 5 Sternen
  • Kakerlaken von Jo Nesbø, 3,5 von 5 Sternen
  • (Fast) Alles einfach erklärt von Niklas Kolorz, 4,5 von 5 Sternen
  • Der Fall des Präsidenten von Marc Elsberg, 4 von 5 Sternen

10 Bücher | 4.336 Seiten | 434 Seiten/Buch |  140 Seiten/Tag
Comic | 2 Graphic Novel | - Light Novel | 1 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,55/5
Verlage: 10
bereiste Länder: 6
Genre: 7(1xFantasy, 1xKrimi, 1xPsychothriller, 1xRoman, 2xSachbuch, 3x Thriller, 1xTrue-Crime)

Highlight: The body keeps the score von Bessel van der Kolk, 4,5 von 5 Sternen
(Fast) Alles einfach erklärt von Niklas Kolorz, 4,5 von 5 Sternen

Flop: Reality Show von Anne Freytag, 1 von 5 Sternen

In „Reality Show“ von Anne Freytag geht es um die Entführung von einflussreichen Menschen, die dann in einer Liveschalte ihren Prozess bekommen. Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut wegen dem Setting und dementsprechend enttäuscht war ich, als es mir absolut nicht zusagte. Es passiert einfach zu viel und man verweilt nicht lange genug an einem Ort um zu irgendeiner Person eine Bindung aufbauen zu können. Leider war dieses Buch der erste Flop des Jahres.


In „Tote lügen nicht“ von Klaus Püschel und Bettina Mittelacher werden einige reale Kriminalfälle erläutert, unter anderen geht es hier um Ärzte als Mörder und Tot im Kinderbett. Mir hat das Buch genauso wie die anderen in der Reihe wirklich gut gefallen von der Aufmachung. Alle Fälle werden spannend beschrieben ohne dabei an irgendeiner Stelle ins reißerische abzudriften. Zudem erfährt man hier einiges über die Arbeit in der Rechtsmedizin.


Im dritten und somit letzten Band der Mercedes-Killer-Reihe namens „Mind Control“ von Stephen King steht die Vermutung im Raum, dass Hartsfield wieder aktiv ist. Es ist mal wieder schön ein Buch von diesem Autor zu lesen, denn er schafft es geschickt übernatürliche Elemente in seinen Handlungen einzubauen. Mir hat die Trilogie wirklich gut gefallen, auch wenn es mir manchmal schwerfiel die Längen auszuhalten. Hauptsächlich geht es in diesem Teil um das Thema Suizid und die menschlichen Abgründe.


In der neuen Thrillerreihe „Die Verlorenen“ von Simon Beckett geht es um den Ermittler Jonah Colley, dessen Sohn vor vielen Jahren entführt wurde. Und scheinbar hat der aktuelle Fall etwas damit zu tun. Auch wenn der Ermittler vielen Klischees eines älteren Polizisten entspricht und sich somit nicht von vielen anderen abhebt, hat er mein Interesse geweckt. Ich bin ein großer Fan vom atmosphärischen Schreibstil vom Autor und wie er es schafft die Spannung konstant oben zu halten. Jonah ist definitiv jemand der fiel grübelt und ich bin gespannt darauf, ob das in den nächsten Bänden auch eines seiner Charaktermerkmale ist. 


„The body keeps the score“ von Bessel van der Kolk ist ein Sachbuch über Traumata und wie sich diese auf den Körper von sich selbst und zukünftigen Generationen auswirken kann. Mir wurde das Buch von allen möglichen Seiten empfohlen, denn hier werden viele, eher weniger bekannte Aspekte benannt. Mir hat das Buch definitiv weiter geholfen und endlich habe ich einiges besser verstanden. Ich habe schon einiges über das alles gelesen und das bisher mit eins der besten Bücher.


Im 1. Band der YA-Fantasyroman Trilogie „A darker shade of magic“ von V.E. Schwab geht es um einen Magier, der durch die verschiedenen Dimensionen reisen kann und der Nachrichten zwischen den verschiedenen Orten hin- und herbringt. Zu Beginn fiel es mir richtig schwer mich zurecht zu finden, weil ich kaum Bücher aus dem Genre lese. 


Im Thriller „Der Federmann“ von Max Bentow geht es um den 1. Fall von Nils Trojan. Jemand bringt langhaarige Frauen um, schneidet ihnen die Haare ab und platziert tote Vögel auf ihnen. Ganz so konnte mich der Auftaktband nicht überzeugen, denn größtenteils ist es einfach nur eine Aneinanderreihung von brutalen Szenen. Und durch viele glückliche Zufälle scheint der Ermittler den Fall lösen zu können. Der Reihe möchte ich definitiv noch eine Chance geben und vielleicht kann mich ja ein anderer Teil für Nils Trojan so richtig begeistern.


Im Krimi „Kakerlaken“ von Jo Nesbø löst Harry Hole seinen zweiten Fall. Dieses Mal geht es um einen ermordeten Botschafter in Bangkok und das alles soll ohne großes Aufsehen aufgeklärt werden. Der Autor schafft es immer wieder mich mit seinen Werken zu begeistern und es fiel mir richtig leicht das Hörbuch relativ schnell zu Ende zu hören. Denn ich wollte unbedingt wissen auf was für Herausforderungen Hole trifft und ob es ihm gelingt diesen Mordfall zu lösen. Denn scheinbar möchte jemand genau das verhindern und nicht nur einmal scheint es so, als würde es demjenigen gelingen. Der Krimi enthält zu dem jede Menge Gesellschaftskritik, was mir auch ganz gut gefallen hat.


Wie der Titel schon verrät schildert der Autor Niklas Kolorz in „(Fast) alles einfach erklärt“ Sachverhalte der Astrophysik, Biologie und Chemie. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und mir fiel es leicht alles nachzuvollziehen. Ich finde es immer erstaunlich wie es manche schaffen so komplexe Zusammenhänge auch für Laien verständlich zu erklären. Ich höre bzw. lese solche Bücher immer recht gerne für zwischendurch, weil ich dabei einiges lerne.


Im Thriller „Der Fall des Präsensidenten“ von Marc Elsberg wird vor versucht den ehemaligen amerikanischen Präsidenten vor den internationalen Strafgerichtshof zu bringen. An sich fand ich das Setting total spannend, denn solche Vorhaben sind extrem schwer. Und dementsprechend war ja von Anfang an klar, dass diejenigen mit jeder Menge Schwierigkeiten zu rechnen haben. Mir hat das Buch definitiv gut gefallen und es kam mir gar nicht so lange vor.

 


Wie man sehen kann habe ich im Januar mein neues Skizzenbuch eingeweiht und ich bin wirklich froh darüber, dass ich auf diesen Weg wenigstens ein paar bunte Bildchen im Monat zaubern kann. Und wie man sehen kann habe ich getöpfert.


Für den Februar hatte ich mir nichts vorgenommen, außer am Ball zu bleiben. Und endlich einmal meine Social-Media-Auftritte zu aktualisieren.

Viele Grüße