Titel | Psychopathinnen |
Autor | Lydia Benecke |
Verlag | Bastei Lübbe |
Genre | Sachbuch/True-Crime |
Seiten | 430 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Die meisten denken immer noch, dass Frauen weniger grausam morden als Männer. Doch das Gegenteil ist der Fall und auch Täterinnen sind in der Lage unfassbar grausame Taten zu begehen. Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke beleuchtet in diesem Buch verschiedene Fälle und zeigt wieso die Ermittlungen bei Psychopathinnen als Täter oft sehr langwierig sind.
Review
Mittlerweile gibt es unzählige True-Crime Bücher auf dem Markt, aber in den wenigsten geht es um weibliche Täter. Bei diesem hier stehen genau diese im Fokus und wie sich männliche und weibliche Psychopathen voneinander unterscheiden.
Einige Fälle werden in diesem Buch bis ins kleinste Detail erläutert und so erfährt man unglaublich viel über das Leben der einzelnen Täterinnen. All das geschieht passend zu dem Thema auf eine nüchterne Art und Weise. Manchmal sind das ganz schön viele eher belanglose Informationen, die aber im Endeffekt alle zum großen Gesamtbild beitragen. Bis auf einige Längen beiden Fällen, die ausführlicher beschrieben wurden, ist es ein durchweg spannendes Buch. Viele Informationen über die Taten sind einfach nur absolut verstörend und oft hatte ich mich gefragt, wie das alles nur so lange unentdeckt bleiben konnte. Jedoch sind solche Menschen oft Meister der Manipulation, weshalb es umso wichtiger ist die Augen und Ohren offen zu halten. Es wird auch ausführlich erläutert, dass nicht jeder Psychopath ein Mörder ist und nicht jeder Mörder automatisch ein Psychopath.
Zudem erfährt man auch einiges über verschiedene psychische Erkrankungen, die die Täterinnen hatten. All das wird für den Laien leicht verständlich und ausführlich erklärt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich auf alle Fälle schreiben, dass es ein sehr informatives Buch ist welches die psychologische Seite der Taten beleuchtet. Mich konnte es aufgrund der Längen letztendlich nicht so überzeugen, weshalb ich nur 3,5 von 5 Sternen vergebe. Zudem gibt es keinen einzigen deutschen Fall in diesem Buch, was ich sehr schade finde.
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