Guten Morgen,
heute möchte ich euch gerne zeigen, was ich im letzten Monat alles gelesen hatte. Leider hatte ich es nicht geschafft irgendwelche Manga oder Comics zu lesen. Und ohne die unzähligen Hörbücher aus der Bibliothek säh meine Lesestatistik auch ganz anders aus. Besonders erstaunt bin ich darüber, dass ich ganze drei Reihenbücher geschafft habe. Im Februar werden es hoffentlich ein paar mehr sein. Es war halt ein recht turbulenter Monat und da hatte ich oft keine Nerven dafür, mich abends noch mit irgendetwas leichten berieseln zu lassen. Mein Geldbeutel war tatsächlich wieder aufgetaucht und trudelte fast zeitgleich mit meinem neuen Personalausweis bei der Behörde ein. Ein wenig hatte ich mich sogar darüber freuen können, denn ich war mir absolut nicht sicher ob der Geldbeutel wirklich unterwegs verloren gegangen war. Und dann folgte ja am letzten Tag des Monats die Coronaquarantäne, worauf ich auch gerne verzichtet hätte. Die Tests waren wenigstens negativ, trotzdem war die Aufregung groß.
- Es kann nur eine geben von Carolin Kebekus, Mariella Tripka, 4,5 von 5 Sternen
- Sörensen am Ende der Welt von Sven Stricker, 4 von 5 Sternen
- Darfs' ein bissl Mord sein von Franziska Singer, 3 von 5 Sternen
- Montecrypto von Tom Hillenbrand, 3,5 von 5 Sternen
- Zwischeneinander von Catherine Strefford, 4 von 5 Sternen
- Neue Irre! von Manfred Lütz, 4 von 5 Sternen
- Was, wenn wir einfach die Welt retten? von Frank Schätzing, 5 von 5 Sternen
- Der neunte Arm des Oktopus von Dirk Rossmann, 4,5 von 5 Sternen
- Tod und tiefer Fall von Elias Haller, 4 von 5 Sternen
- How to be an artist von Jerry Saltz, 4 von 5 Sternen
10 Bücher | 3.055 Seiten | 340 Seiten/Buch | 99 Seiten/Tag
- Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | - Manga
durchschnittliche Bewertung: 4,05/5
Verlage: 9
bereiste Länder: 4
Genre: 6(1xKrimi, 1xRatgeber 1xRoman, 3xSachbuch, 3xThriller, 1xTrue Crime)
Highlight: Was, wenn wir einfach die Welt retten? von Frank Schätzing, 5 von 5 Sternen
Flop: Darfs' ein bissl Mord sein von Franziska Singer, 3 von 5 Sternen
"Es kann nur eine geben" von Carolin Kebekus und Mariella Tripka handelt von Feminismus und warum Frauen es oft schwer haben in Führungspositionen zu gelangen. Anhand von vielen kurzen Geschichten wird das Thema beleuchtet und es ist teilweise richtig erschreckend wie frauenverachtend unsere Gesellschaft ist. Und wie das alles in der breiten Masse oftmals akzeptiert wird, da manches von dem gar nicht so offensichtlich ist. Mir hat das Hörbuch wirklich gut gefallen udn hat mich zum Nachdenken angeregt.
In "Sörensen am Ende der Welt" von Sven Stricker ermittelt der Kommissar Sörensen den Mordfall eines Bekannten, der offensichtlich durch einen Schraubenzieher zu Tode kam. Mir hat die Hauptfigur wirklich gut gefallen und allgemein fand ich die Figurenzeichnung sehr schön. Es ist auf jeden Fall schön mal wieder eine Krimireihe zu lesen, die in Norddeutschland spielt.
Im True-Crime-Buch "Darfs' ein bissl Mord sein" von Franziska Singer werden diverse Mordfälle erläutert. Mir hat das jetzt alles weniger gut gefallen, da auf die einzelnen Fälle wenig eingegangen wurde. Es hebt sich halt absolut nicht von anderen Büchern dieser Art ab und teilweise fand ich den Schreibstil nicht angemessen.
In "Montecrypto" von Tom Hillenbrand geht es um die Suche nach den Passwörtern für den Nachlass von einem Startup-Unternehmers in Form von Cryptowährungen. Mir war der Thriller stellenweise zu langweilig aufgrund der unzähligen Erklärungen über Cryptowährungen und die Handlung wirkte mir zu konstruiert. Trotzdem konnte mich das Hörbuch ganz gut unterhalten, auch wenn ich es mehrmals neu anfangen musste.
"Zwischeneinander" von Catherine Strefford erzählt die Geschichte von Richie, der eine neue Person kennen lernt und Probleme hat sich dieser zu öffnen. Mir hat die Geschichte recht gut gefallen und ich konnte Richies Beweggründe gut nachvollziehen. Es fällt ihm nach seiner vorigen Beziehung richtig schwer sich auf Maxi einzulassen und es ist schön, dass diese Bedenken nicht so wie in anderen Büchern wie auf Knopfdruck verschwinden und all das einmal realistisch dargestellt wird.
In "Neue Irre!" von Manfred Lütz werden diverse psychische Erkrankungen und deren Therapien beleuchtet und es wird erklärt warum eben nicht jeder mit fragwürdigen Verhalten psychisch erkrankt ist. An sich ist das Buch ganz okay und ich finde es schön, dass alles für den Laienleicht verständlich anhand von diversen Beispielen erklärt wird. Jedoch fand ich einige Formulierungen zu flapsig und nicht klar genug.
In "Was, wenn wir einfach die Welt retten?" von Frank Schätzing werden anhand von Kurzthrillern die möglichen, bevorstehenden Folgen vom Klimawandel besprochen. Mir hat die Umsetzung von dem Thema und die Gestaltung des Hörbuches total gut gefallen. Es ist auf jeden Fall total interessant zu erfahren was die einzelnen Temperaturanstiege konkret zu bedeuten haben. Mich hat das alles nachdenklich zurückgelassen.
"Der neunte Arm des Oktopus" von Dirk Rossmann ist ein Ökothriller, der erzählt was bei der Rettung des Klimas alles schief gehen könnte. Was ich besonders interessant fand war die Personenauswahl, denn hier tauchen tatsächlich real existierende Personen auf und all das spielt zwischen 2018 und 2025. Mir war beim Hören des Öfteren ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen, weil vieles von dem wirklich passieren könnte. Hoffentlich schaffe ich es zeitnah die Fortsetzung zu lesen.
In "Tod und tiefer Fall" von Elias Haller ermittelt der Kommissar Erik Donner gegen seinen ehemaligen Partner, der eigentlich tot sein sollte. Mir hatte das Katz und Maus Spiel richtig gut gefallen, weshalb ich den Thriller innerhalb weniger Tage durch gelesen hatte. Ich hatte ja die Reihe rund um Donner glaube ich mit dem 4. Teil gestartet und somit war ich schon recht vertraut mit ihm. Ich habe auf jeden Fall jetzt richtig Lust darauf zeitnah noch die restlichen fehlenden Teile zu lesen.
Wie der Titel von "How to be an artist" von Jerry Saltz verrät geht es darum, wie man ein Künstler sein kann. Besonders für Anfänger ist dieses Buch interessant, die Probleme damit haben überhaupt richtig anzufangen. Und hier spielt es keine Rolle, ob man eher schreibt, malt oder töpfert. Die unzähligen Ratschläge sind eher allgemein gehalten und sollen einen dazu ermuntern, der Kreativität freien Lauf zu lassen und sich von dem inneren Druck zu lösen zum Beispiel der beste zu sein. Oder schlagartig total berühmt zu werden.
Im Februar steht jetzt gar nicht so viel auf dem Plan, worüber ich ganz froh bin. Hoffentlich schaffe ich es wenigstens ein paar Blogeinträge zu schreiben, damit ich wieder etwas Puffer habe. Momentan schreibe ich des Öfteren die Mittwochs- und Freitagsbeiträge am Tag der Veröffentlichung und manchmal ist das dann ganz schön stressig. Ansonsten stehen tatsächlich nur ein paar Zeichnungen an, die ich endlich einmal beenden will. Die letzten Wochen habe ich mich eher wenig mit den Skizzen aus meinem Heft auseinander gesetzt, aber die Tage will ich endlich die letzten davon mit Farbe versehen. Und dann möchte ich das Manuskript überarbeiten, damit ich es zeitnah veröffentlichen kann. Für die Challenge habe ich 4 Reihenbücher auf dem Plan und mal schauen welche ich davon beendet bekomme. Besonders auf die Regiokrimis freue ich mich, da eins davon in der Eifel(rund um Köln/Aachen) und der andere an der Ahr spielt.
LG