Guten Morgen,
jetzt ist der Februar schon wieder einige Zeit her und deshalb ist es ganz komisch für mich einen kompletten Monat später den Lesemonat zu verfassen. Trotzdem möchte euch ein paar Kurzrezensionen zu den gelesenen Büchern da lassen. Im Februar sind ein paar Steine ins Rollen gekommen, die ich eigentlich gar nicht in Bewegung setzen wollte. Und es ist nach wie vor ein ganz komisches Gefühl sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich den Weg nun gehen muss und es auf lange Sicht eben sinnvoll ist. Und nur weil mir die Antworten diesbezüglich nicht passen, ändert es ja nichts an dem Ist-Zustand. Zumal diejenigen gar nicht genug Informationen haben um beurteilen zu können, ob der Weg nun der richtige ist.
- Vinum Mysterium von Carsten Sebastian Henn, 4 von 5 Sternen
- Besser machen! von Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt, 4 von 5 Sternen
- Jenseits von Böse von Uta Eisenhardt, 3,5 von 5 Sternen
- Der Zorn des Oktopus von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe, 3,5 von 5 Sternen
- Der Mondscheinmann von Max Bentow, 3,5 von 5 Sternen
- Cyber Trips von Marie Grasshoff, 4 von 5 Sternen
- What if it's us von Becky Albertalli und Adam Silvera, 3 von 5 Sternen
- Das Kind in mir will achtsam morden von Karsten Dusse, 5 von 5 Sternen
8 Bücher | 3.247 Seiten | 406 Seiten/Buch | 116 Seiten/Tag
1 Comic | - Graphic Novel | 5 Hörbücher |- Light Novel | 8 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,8/5
Verlage: 6
bereiste Länder: 5
Genre: 7(2xKrimi, 1xPsychothriller, 1xSachbuch,1xScience-Fiction, 1xThriller, 1xTrue-Crime, 1xYA)
Highlight: Das Kind in mir will achtsam morden von Karsten Dusse, 5 von 5 Sternen
Flop: What if it's us von Becky Albertalli und Adam Silvera, 3 von 5 Sternen
"Vinum Mysterium" von Carsten Sebastian Henn ist ein Weinkrimi, bei dem der Restaurantbesitzer Eichendorff sich auf die Suche nach einem Mörder macht. Dieser bringt seine Opfer mit Hilfe von Wein um und schickt im Vorfeld immer wieder Botschaften an den Restaurantbesitzer. Mich hat der Krimi definitiv gut unterhalten und ich fand die Aneinanderreihung von all den kuriosen Szenen total interessant. Es ist definitiv einmal etwas anderes und deshalb freue ich mich schon richtig darauf bald einen weiteren Teil lesen zu können.
In "Besser machen!" von Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt berichten die beiden Autoren von den Auswirkungen des Klimawandelts auf die Migrationsbewegungen und was es diesbezüglich für Projekte gibt. Das Buch ist in einem Plauderton gehalten und es zeigt, die Auswirkungen der einzelnen Hilfsprojekte und wie wichtige diese für die einzelnen Regionen sind. Und warum selbst dieser scheinbar kleine Nutzen so enorm wichtig für uns alle ist.
In dem True-Crime-Buch "Jenseits von Böse" von Uta Eisenhardt erzählt die Autorin von diversen Fällen, denen sie als Gerichtsreporterin begegnet ist und bei denen der Maßregelvollzug angeordnet wurde. Über die forensische Psychiatrie gibt es ja wirklich viele Vorurteile und deshalb ist es wirklich schön einmal ein Buch darüber zu haben, in dem sachlich über diverse Fälle berichtet wird.
"Der Zorn des Oktopus" von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe ist ein Ökothriller, bei dem es um die Folgen des Klimawandels im Jahre 2029 geht und in dem ein Quantencomputer eine große Rolle spielt. Mir persönlich waren es zu viele Perspektivwechsel und wissenschaftliche Informationen, weshalb ich genommen genommen dem Thriller nur 3 von 5 Sternen geben würde. Da er mich aber so gut unterhalten hatte habe ich doch 4 Sterne vergeben.
"Der Mondscheinmann" von Max Bentow ist ein Psychothriller über einen Täter, der rund um seine Opfer Lilien, Kerzen und Weinbergschnecken platziert. Beim scrollen durch das Genre war ich an dem Hasen auf dem Cover hängen geblieben und das reichte um mein Interesse zu wecken. Mir hat es vor allem gefallen miträtseln zu können und dass man bis zum Schluss nicht genau wusste, wer denn nun der Täter ist.
Bei "Cyber Trips" von Marie Grasshoff handelt es sich um den zweiten Teil der Neonbirds, bei dem es um einen Virus geht der Menschen in willenlose Cyborgs verwandelt. Gefühlt gibt es kaum Handlungsfortschritt, aber dafür lernt man eine Menge über die einzelnen Charaktere. Ich bin auf jeden Fall schon ganz gespannt auf das Ende der Trilogie und kann es kaum erwarten es endlich zu lesen.
"What if it's us" von Becky Albertalli und Adam Silvera erzählt die Geschichte von Arthur, der während eines Praktikums in New York Ben kennen lernt und sich in ihn verliebt. Für das Jugendbuch brauchte ich tatsächlich mehrere Anläufe, weil ich mit den Charakteren nichts anfangen konnte. Vor allem Arthur handelte extrem sprunghaft und wirkte die meiste Zeit wie ein 12-jähriger Junge. Mir waren es einfach zu viele angerissene Themen und zu wenig Tiefgang, trotzdem möchte ich der Fortsetzung eine Chance geben.
In "Das Kind in mir will achtsam morden" von Karsten Dusse geht es um einen Anwalt, der aufgrund diverser Umstände zwei konkurrierende Mafiaclans leitet. Schon der erste Teil der Reihe hatte mich wunderbar unterhalten, weshalb ich mich richtig aufs Hörbuch gefreut hatte. Und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. Es ist immer wieder schön gelungene Parodien zu finden und vor alle zu solchen Themen.
Für den März hatte ich mir fest vorgenommen mich endlich mal ans Manuskript zu setzen und mehr zu zeichnen. Dann gab es aber ein paar schlechte Neuigkeiten direkt am ersten des Monats und deshalb fiel es mir richtig schwer mich auf all das einzulassen. Das dauert jetzt noch bis Mitte April bis ich näheres weiß und vielleicht war ja all die Aufregung umsonst. Es ist auf jeden Fall ein sehr beklemmendes Gefühl, wenn man auf einmal den schnellst möglichen Folgetermin bekommt und das Gegenüber noch nicht einmal mehr versucht seine Sorgen zu verstecken. Und jetzt muss ich weil das nur für noch tiefere Sorgenfalten gesorgt hatte noch einmal in die Röhre. Ansonsten gab es jetzt gegen Ende noch ein paar erfreuliche Nachrichten, aber auch da weiß ich noch nichts genaues.
Für April stehen ein paar Bücher auf meiner Leseliste und ich möchte mich endlich einmal an ein paar Zeichnungen setzen, die schon länger halbfertig hier herum liegen. Es stehen auch ein paar Termine an, die mir Kopfzerbrechen bereiten. Es ist auf jeden Fall ein ganz komisches Gefühl, da sich mitunter nahezu alles durch diese Termine verändern wird. Und wenn ich mal daran denke was ich mir die letzten Monate diesbezüglich alles anhören durfte, weiß ich gar nicht ob ich das alles überhaupt möchte. Wahrscheinlich sind die Zweifel aber ganz normal, da ich schon Jahre dafür kämpfe und in all der Zeit noch nie sah nah am Ziel war wie jetzt.
Bezüglich des Bloggs habe ich mir vorgenommen zeitnah alle Beiträge zu verfassen, damit nicht schon wieder ein Rezensionsstau entsteht und ich unter Zeitdruck gerate. Es war nämlich total entspannend die letzten Jahre immer Blogeinträge auf Vorrat zu haben und mir keine Gedanken darüber machen zu müssen, ob ich tatsächlich schon die drei für die Woche vorgeschrieben hatte oder eben nicht.
Viele liebe Grüße