Sonntag, 25. Februar 2018

#76 Bücherregal - No good deed(Kurzrezension)


Titel(Englisch)No Good Deed(The Mark Taylor Series Book 1)
AutorM.P. McDonald
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreBelletristik/Psychothriller
Seiten322 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Mark Taylor hat vor Jahren eine Kamera erworben und diese kann ihm die Zukunft sagen. Wenn er es rechtzeitig schafft die Szenarien auf den Fotos zu verhindern, dann verändern sich die Fotos an sich. So verhindert er nicht nur eine Katastrophe, aber genau das macht ihn verdächtig und schnell wird er als "enemy combatant" erklärt und findet sich in einer ausweglosen Situation wieder. Er wollte eigentlich nur den Anschlag verhindern, aber genau das wurde ihm zum Verhängnis.

Review 

Die Story ist einmal etwas anderes und der Schreibstil ist angenehm und flüssig.

Leider ist die Handlung an manchen Stellen sehr langatmig und es viel mehr dann auch schwer nicht einfach ein paar Absätze zu überspringen, da man gefühlt einiges mehrere Male gelesen hat. Vor allem anfangs wird vieles wiederholt, was eventuell in Sachen Folter der Wahrheit entspricht. Jedoch hatte ich irgendwann das Gefühl, dass man dieses auch hätte anders umschreiben können mit weniger Umschreibungen und teils hatte ich deshalb auch nicht unbedingt das Bedürfnis das Buch zu Ende zu lesen. Es fehlte einfach die Spannung, vor allem da man einiges auch vorhersehen konnte.
Zudem hatte ich mir auch von einem "Thriller" mehr erwartet. Die Charaktere wirkten ziemlich flach und nicht vielschichtig genug. Das Ende war nicht so meins und man hätte es definitiv noch ausbauen können in dem man einige Handlungsstränge noch zusätzlich beendet hätte. Auch den Handlungsablauf an sich hätte man noch ausbauen können.



Fazit

Da die Folter explizit beschrieben wird ist es nichts für schwache Nerven. Stellenweise macht das Buch auch Angst, da man solche und ähnliche Szenarien schon zu Hauf gelesen hat. Im Buch wird der Hauptcharakter gefoltert ohne vorher einen Prozess gehabt zu haben und auch handfeste Beweise fehlen. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch und man hat es schnell durchgelesen.

Freitag, 23. Februar 2018

#75 Bücherregal - EXOPLANET: Mission Kepler-438 b


Titel(Deutsch)EXOPLANET: Mission Kepler-438 b
AutorArmin Weber
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreScience Fiction
Seiten313 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

Nach einem Maschinenkrieg hat ein Computer namens Nummer 2 die Macht über die letzten überlebenden Menschen, jedoch sollen auch diese möglichst bald die Erde verlassen. Auf dem Saturnmond Titan befinden sich zusammen mit vielen Robotern eine Forschungsstation. Eine der dort befindlichen Menschen soll auf den Exoplaneten teleportiert werden, jedoch kommt alles anders wie geplant. Das Experiment läuft immer mehr aus dem Ruder und wird zu einer tödlichen Gefahr.

Review

Die Handlung schreitet recht zügig vorran und deshalb ist es vor allem in der zweiten Hälfte sehr spannend.
Vor allem die vielen Details und Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen und man konnte sich somit auch alles gut bildlich vorstellen.

Mir persönlich waren es einfach zu viele Wiederholungen. Ständig werden die Roboter erneut beschrieben ooder es wird gefühlt tausend Mal erwähnt wie sehr es stinkt. Dadurch zieht sich das alles ziemlich in die Länge.
Das Ende fand ich ziemlich unpassend und man hätte es auch besser in die Handlung einbauen können. So war es leider nicht ganz so ersichtlich wieso das alles letztendlich alles passiert ist und mal ehrlich: Wann fällt einem die Lösung aller Probleme schon so in den Schoß?
[Achtung Spoiler!] Manche Sachen erschienen mir nicht ganz richtig vor allem in Bezug auf KI, Computer und auch allgemein dem physikalischen Hintergrund. Was mich zum Beispiel ein wenig verwirrt hat war die Teleportation. An sich wird ja nur ein Abbild von Bence erschaffen und das hat ja in dem Sinne nichts mit Teleportation zu tun. Auch wird mir nicht ganz klar was der Sinn hinter Quantenverschränkung ist? Wenn eins der Abbilder unter Wasser atmen kann, dann müssten ja zeitgleich beide "Wesen" unter Wasser sein um zu überleben?
[Spoilerende]

Während der ganzen Zeit hatte ich mich gefragt wieso Nummer 2 die Menschheit nicht komplett ausrottet. Die Roboter können sich selbst neubauen, reparieren und viel mehr, also welchen Zweck haben die Menschen? Oder dienen sie nur als lästige Versuchstiere?


Fazit

Den Schreibstil empfand ich stellenweise als ziemlich gewöhnungsbedürftig und vor allem die Fäkalausdrücke hatten mir etwas die Lust am Lesen genommen. Das Buch eignet sich prima für zwischendurch, da es recht dünn ist und man es auch schnell durch gelesen hat.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Bücher aus dem Science Fiction Genre liest. Leider spielt der Exoplanet nur eine unter geordnete Rolle. Das Szenario an sich ist durchaus realistisch, also das Maschinen irgendwann die Menschen beherrschen. Dieses wirft natürlich berechtigte Fragen auf: Wie viel Macht oder freien Willen dürfen Maschinen haben?
Mich hat das Buch auf jeden Fall unterhalten trotz der vielen Kritikpunkte.
Es gibt eine Fortsetzung zu diesem Buch namens "Exoplanet 2 Lichtsturm".



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Armin Weber für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/

Mittwoch, 21. Februar 2018

#7 Rezept: Buchweizenpfannkuchen



Hallo :)

Zutaten: 

160 g Buchweizenmehl
2 Eier
250 ml Milch
Natron

Rezept

Buchweizenmehl mit den Eiern und der Milch zu einem glatten Teig verühren. Dann 2 Messerspitzen Natron hinzugeben und vermengen. Anschließend lasse ich den Teig meistens eine halbe Stunde ruhen, damit die Pfannkuchen fluffig werden.
Fett oder Öl in der Pfanne erhitzen und die Pfannkuchen ausbacken.


Meine 5 Lieblingsvariationen


  1. auf den Pfannkuchen kommen passierte oder gestückelte Tomaten(nach Belieben gewürzt) und Streukäse. Nach Belieben können dann auch andere Zutaten wie Schinken oder Champignongs hinzugefügt werden. Anschließend schieb ich die Pfannkuchen in den Backofen und nehme sie erst raus, wenn der Käse zerlaufen ist.
  2. geschmolzener Scheibenkäse zwischen zwei Pfannkuchen oder Frischkäse mit Schinken
  3. Avocado mit Frischkäse
  4. passierte oder gestückelte Tomaten(nach Belieben gewürzt) mit Creme Fraiche oder Mozarella
  5. Erbseneintopf, Bohneneintopf oder jegliche Art von Suppe wie zum Beispiel Tomatensuppe


Manchmal mach ich mir auch einfach ein Glas Apfelmus dazu auf oder esse Bananen dazu. Das Ganze ist eins meiner absoluten Lieblingsgerichte mittlerweile.

Viele Grüße

Sonntag, 18. Februar 2018

#74 Bücherregal - Eine Spur von Tod(Kurzrezension)


Titel(Deutsch)Eine Spur von Tod (Keri Locke Mystery--Buch #1)
Titel(Englisch)A trace of death (Keri Locke Mystery--Book #1)
AutorBlake Pierce
VerlagBlake Pierce
GenreThriller
Seiten207 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Erst scheint es so als wäre das Mädchen von daheim weggelaufen, doch Keri Locke lässt nicht locker. Und ihr Bauchgefühl scheint recht zu haben: Etwas stimmt bei diesem Fall ganz und gar nicht. Ihre eigene Vergangenheit lässt Keri nicht locker und aus dem Grund stürzt sie sich Hals über Kopf in jeden neuen Fall, da jeder eine neue Spur zu ihrer entführten Tochter beinhalten könnte. Und dieses Mal scheint sie an etwas großem dran zu sein.

Review 

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Handlung fängt direkt an, ist aber nur mäßig spannend.
In dem kurzen und sehr schnellen Storyverlauf gibt es viele dramatische Wendungen.

Leider werden einige Handlungsstränge einfach fallen gelassen und nicht beendet.
Es gibt einige gravierende Logikfehler, weshalb die ganze Story sehr unrealtisch erscheint. Wie bei "Verschwunden" wirkt die Ermittlerin leider viel zu stümperhaft. Vor allem das Ende wirkt sehr überzogen und es ist auch teilweise vorhersehbar, was ich als ziemlich schade empfand.
Bei den Charakteren hätte man einige Klischees weglassen können, somit wäre die Handlung auch um einiges überraschender gewesen. Auch die Handlung wirkt mir genauso wie die Charaktere zu einfach. An manchen Stellen hatte es mich allein von der Story zu sehr an "Verschwunden" erinnert, welche ich wenige Wochen zuvor gelesen hatte.



Fazit

Ich habe die Übersetzung von diesem Buch gelesen und kann diese nicht weiter empfehlen. Die ganzen Fehler stören ungemein, da es einfach viel zu viele sind. Es handelt sich hier um ein dünnes Buch und eignet sich gut für zwischendurch. Das Buch enthält einige ziemlich brutale Szenen, weshalb es nichts für schwache Nerven ist.

Freitag, 16. Februar 2018

#73 Bücherregal - Hurra, wir lieben noch!



Quelle(Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)


TitelHurra, wir lieben noch!
AutorBill Mockridge, Margie Kinsky
VerlagKnaus
GenreBiographie
Seiten256 Seiten
Meine Bewertung
5/5




Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Inhalt

Das Ehepaar Bill Mockridge und Margie Kinsky erzählen davon wie es war neben der Karriere 6 Söhne groß zu ziehen und trotzdem ein Paar zu bleiben.
Bill Mockridge spielte Jahre lang "Erich Schiller" in der Lindenstraße und zusammen mit Margie spielt er im Springmaus-Theater.

Review

Besonders gut hat mir die Selbstironie in dem Buch gefallen und es erinnert auch stark an die vielen Bühnenprogramme und Interviews von den beiden.

Man merkt beim Lesen wie unterschiedlich die beiden sind, da Margie meistens schon längst beim nächsten Thema ist und gefühlt ohne Punkt und Komma erzählt, während Bill gerne noch etwas zu einem vorigen Thema beisteuern will. Beide erzählen ehrlich wie es war neben der Karriere 6 Jungs groß zu ziehen und das macht sie wirklich sympathisch. Vor allem aus Margies Erzählungen hört man meiner Meinung nach deutlich heraus, dass die beiden schon sehr lange in Bonn wohnen.
Was ich total bemerkenswert finde ist, dass man richtig die Liebe unter den beiden und auch die zu den Kindern richtig herauslesen kann. Man merkt einfach wie wichtig ihnen die Familie an sich ist.
Ganz am Anfang gibt es ein Vorwort von allen Söhnen und da hat man richtig gemerkt wie unterschiedlich die Jungs sind.

Da mich das Buch so gepackt hatte, habe ich es in einem durch gelesen. Manche Stellen sind einfach nur witzig. Auch wenn ich mich stellenweise gefragt habe wie die Söhne zu den erzählten Geschichten stehen.


Fazit

Das Buch eignet sich prima für zwischendurch, da es relativ dünn ist und man es schnell durch lesen kann. Zudem ist es auch noch unterhaltsam und leicht zu lesen, da es wie ein Interview zwischen den beiden geschrieben wurde. Im Buch tauchen auch einige private Fotos auf. Mir persönlich war das Buch etwas zu dünn und ich hätte einfach gerne etwas mehr gelesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas lustiges sucht.
Das Hörbuch unter dem gleichen Titel ist zwar eine gekürzte Fassung, aber es wurde von den beiden selbst eingesprochen und es ist auch sehr lustig! 



Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Depressionen: 7 Vorurteile



Guten Morgen :)

Heute geht es um ein Thema über das ich schon länger einmal bloggen wollte und bisher habe ich mich immer davor gedrückt.


1) Es gibt immer einen Grund für eine Depression./Du hast doch keinen Grund dafür.

Eine Depression kann einen in allen Lebenslagen treffen egal wie gut oder schlecht es demjenigen geht. Manche Faktoren wie der Verlust von einem wichtigen Menschen, Arbeitslosigkeit und anderes können zur Entstehung einer Depression beitragen, aber meist sind sie nicht der alleinige Auslöser dafür.  Man kann quasi alles im Leben haben und sehr erfolgreich sein und trotz allem an einer Depression erkranken.

2) Depression zu haben bedeutet die ganze Zeit traurig zu sein.

Traurigkeit ist nur ein Gefühl von vielen, welches man bei einer Depression verspürt. Oft ist man einfach nur angespannt, leer, wie gelähmt oder total apathisch. Deshalb verstehe ich es auch nicht wieso manche depressiv als Synonym für traurig/deprimiert sein verwenden. Das Gefühl traurig zu sein verschwindet meist nach kurzer Zeit und hat meist einen klaren Auslöser, aber eine Depression bleibt und verschwindet nicht einfach so.

3) Du musst einfach Spaß haben wollen.­­­

Meistens liegt das Problem nicht beim wollen, sondern beim können. Charakteristisch an der Depression ist, dass man die Freude an seinen Hobbies verliert und einen Dinge nicht mehr glücklich stimmen, die es sonst getan haben. Man sieht zum Beispiel den blauen Himmel, aber es löst bei einem keine Gefühlsregung aus. Etwas was einen sonst zum lachen gebracht hat, lässt einen vollkommen kalt.

4) Es ist nur in deinem Kopf/Es ist keine richtige Erkrankung.

Das stimmt absolut nicht! Depressionen können durchaus auch körperliche Beschwerden auslösen wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Kopf- oder Rückenschmerzen und auch Schlafstörungen. Es ist eine ernst zunehmende Erkrankung und man macht es den Betroffenen nicht leichter, wenn man sie als ein Hirngespinst darstellt!


5) Depression merkt man einem an.

Ein nach außen hin sehr fröhlicher Mensch, der auch noch perfekt funktioniert kann genauso wie ein sehr nachdenklicher, in sich gekehrter Mensch eine Depression haben. Jeder geht mit der Erkrankung unterschiedlich um und meistens sieht man sie nicht!

6) Depression ist ein Zeichen von Schwäche.

Auch starke Menschen können depressiv sein! Es kann jeden treffen, egal welches Alter, wo er wohnt oder wie er aufwächst. Man sollte es nicht als Schwäche ansehen, wenn jemand zugibt depressiv zu sein oder deshalb Hilfe in Anspruch nimmt.


7) Nimm einfach Antidepressiva, dann geht es dir besser!

Ganz so einfach ist es leider nicht. Bei jedem wirkt sich eine Depression anders aus und für den einen sind Antidepressiva wichtig und ein anderer braucht zum Beispiel "nur" Psychotherapie. Bei manchen bewirken Antidepressiva genau das Gegenteil. Zu dem haben einige dieser Tabletten katastrophale Nebenwirkungen, weshalb sie eigentlich nicht einfach so verschrieben werden dürften. Bei den Suchmaschinen findet man sehr viele Einträge zu den negativen Seiten dieser Medikamente und es gibt auch mittlerweile etliche Bücher und Dokumentationen dazu. Antidepressiva muss man zudem über einen längeren Zeitraum schlucken um eine Besserung spüren zu können, was auch nicht viele wissen. Das sind halt so Sachen über die nicht geredet wird, dabei ist es wichtig vor allem über so etwas zu reden.


Auch ich musste mich leider im Bezug auf das Thema schon oft rechtfertigen, was aber im Laufe der letzten Jahre nicht mehr so häufig vorkam. Als Teenager wurde mir einmal vorgeworfen ich wäre mit Absicht so um andere herunter zuziehen. Am schlimmsten fand ich immer die Menschen, die einem zeigen wollten wie schön das Leben ist. Wenn so etwas ausreichen würde um Menschen aus einer depressiven Phase zu holen, dann hätten wahrscheinlich auch weniger Menschen eine behandlungsbedürftige Depression.

Wurdet ihr schon einmal mit Vorurteilen konfrontiert?

Viele liebe  Grüße

Sonntag, 11. Februar 2018

#72 Bücherregal - Kainsmal(Kurzrezension)


TitelKainsmal
AutorMarcus Hünnebeck
VerlagEdition M
GenreKriminalthriller
Seiten175 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Der Kriminalpsychologe Christian Moll hört nach etlichen Jahren auf für die Polizei zu arbeiten. Doch ein Fall drängt ihn dazu diese Tätigkeit wieder aufzunehmen. Jemand tötet nach und nach all die Komissare, denen er mal geholfen hatte? Kann er mit der Oberkommissarin Katharina Rosenberg der Mordserie ein Ende setzen? Auch sie hatte mal mit ihm zusammen gearbeitet und ist somit in Gefahr.

Review

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Leider ist die Handlung teilweise vorhersehbar und voller Klischees bestückt. Obwohl es eine überraschende Wendung gibt überrascht einen die Handlung kaum. Dadurch baut sich leider auch kaum Spannung auf.
Es wird vor allem an Details und Ausführungen gespart, welche ich mir an einigen Stellen herbei gewünscht hatte. Ohne diese wirkt alles ein wenig flach und ich hatte teilweise wirklich Schwierigkeit mich auf die Handlung einzulassen. Auch die Charaktere sind einfach nur flach und alles andere als tiefgründig.
Das Ende ist abrupft und es bleiben leider viele offene Fragen und Handlungsstränge bestehen.  Auch Personen tauchen mal auf und dann nie wieder. Vielleicht hätte man sich besser auf einige wenige Charaktere beschränken sollen.

Fazit

Das Buch eignet sich prima für zwischendurch, da es ziemlich dünn ist. Da es an einigen Stellen ziemlich brutal ist, ist es nicht für schwache Nerven. Ich hatte mir das Buch nur ausgeliehen, deshalb hielt sich bei mir die Enttäuschung auch in Grenzen. Das Buch ist definitiv ausbaufähig und ein paar Hundert Seiten mehr hätten ihm definitiv nicht geschadet.

Freitag, 9. Februar 2018

#71 Bücherregal - Das Flüstern der Sterne


Titel(Deutsch)Das Flüstern der Sterne
Titel(Englisch)The whisper of stars
AutorNick Jones
Verlag
GenreScience Fiction
Seiten327 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

Im Jahr 2091 leben 12 Milliarden Menschen auf dieser Welt und die Ressourcen und Nahrungsmittel sind knapp. Die Wissenschaft entdeckt die Möglichkeit Menschen in eine Art Winterschlaf zu versetzen den Stase-Zustand. Die Polizistin Jennifer Logan soll diesen Zustand überwachen, doch erinnert sie sich an etwas was ihren ganzen Glauben an das System in Frage stellt. Zusammen mit Nathan begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und schnell wird sie zum Staatsfeind Nummer 1. Kann die Erinnerung sie zur Wahrheit führen?

Review

Durch die ganzen Wendungen ist die Handlung spannend und schnell. Die Idee dahinter finde ich sehr interessant. Ab der 2. Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich das Geschehen so gefesselt hatte. Durch die ganzen Verfolgungsjagden ist alles ziemlich actionreich.
Der Schreibstil ist angenehm und man kann sich alles gut vostellen.
Man erfährt nach und nach alles über die Technik und wie die Welt im Jahr 2091 aussieht. Erst gegen Schluss erfährt man die eventuelle Funktion der Histeridae.
Die beiden Charaktere Jennifer und Nathan sind sympathisch und kämpfen für die Gerichtigkeit und Wahrheit. Beide handeln nachvollziehbar, sind vielschichtig und entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter.
Was ich sehr gut finde ist, dass alles sowohl aus Jennifers als auch Nathans Sicht erzählt wird, so dass man zwei unterschiedliche Ansichten auf das Thema hat und man sich nicht die ganze Zeit fragen muss wieso bestimmte Sachen passieren.
Gegen Ende des Buches wird der Titel erklärt und dann macht er auch endlich Sinn.

An sich hätte die Welt mehr beschrieben können und auch die Charaktere hätte man viel detailreicher beschreiben können. Aber das ist ja auch immer eine Sache des Stils und hat mich jetzt nicht so gestört.


Fazit

Hierbei handelt es sich um den 1. Band von zweien, das heißt das Ende ist offen und macht Lust auf mehr. Um alles verstehen zu können muss man wahrscheinlich den Folgeband lesen. Es ist ein nachvollziehbares und durchaus mögliches Zukunftsszenario, was mich ziemlich nachdenklich gestimmt hat. Das Thema Stase-Zustand("Winterschlaf") ist wirklich beängstigend, da man nie weiß was mit dem eigenen Körper geschieht während man schläft.
Das Buch eignet sich prima für zwischendurch und man hat es auch schnell durch gelesen. Ich kann es jedem empfehlen der gerne Bücher in die Richtung liest, wobei es sich hier um keinen hardcore Sci-Fi Roman handelt.



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Nick Jones für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/

Mittwoch, 7. Februar 2018

Tutorial: Aquarellbleistifte

Guten Morgen :)

Heute gibt es wieder ein Tutorial, da mich schon einige danach gefragt haben.


1) Im ersten Schritt habe ich auf einem Schmierpapier meine Skizze angefertigt und diese dann mit einem Fineliner umrandet. Anschließend habe ich die Rückseite mit einem Graphitstift 9B schraffiert. Da die Linien der Skizze durchscheinen, habe ich auch nur den relevanten Teil schraffiert. Hierfür kann man auch Pauspapier und anderes verwenden, jedoch benutze ich persönlich dafür immer Papier aus einem Collegeblock. Den ersten Schritt kann man natürlich überspringen, jedoch kann man ganz schlecht auf Aquarellpapier radieren ohne dieses zu beschädigen, weshalb ich lieber diesen Schritt ausführe.



2) Anschließend legt man das Schmierpapier auf das Aquarellpapier und zwar so, dass die schraffierte Seite unten liegt. Dann zieht man die Linien der Skizze mit einem spitzen Stift nach, sodass das Graphit auf das Aquarellpapier übertragen wird. Manche kleben dafür die beiden Papier fest oder nutzen Büroklammern, damit das alles nicht verrutscht.
Auf der linken Seite des Bildes sieht man die übertragene Skizze und ich hatte schon angefangen alles mit einem Graphitstift(wasservermalbar) 9B zu umranden. Teilweise nutze ich auch einen schwarzen Aquarellstift um die nötige Tiefe hinzubekommen. Dann male ich immer ganz grob die Skizze mit verschiedenen Graphitstiften(wasservermalbar) aus. Wie man auf dem rechten Bild sieht habe ich die Schatten dieses Mal eher dezent gehalten. Wichtig beim anschließenden vermalen mit Wasser ist, dass man nicht zu viel Wasser verwendet und nicht zu fest mit den Stiten aufdrückt.
Am Besten klebt man das Papier auf dem Tisch fest, jedoch ist mein Block an 2 Seiten verleimt weshalb ich darauf verzichtet habe. Wenn man Klebeband verwendet, dann kann dieses leider das Papier beim abziehen beschädigen. Das Kreppband für empfindliche Tapeten/Oberflächen klebt zwar nicht so gut das Blatt Papier fest, dafür lässt es aber meistens das Papier ganz.



3) Dann lässt man alles gut durch trocknen. Um den ganzen etwas Farbe zu geben bin ich vorsichtig mit Buntstiften über das grau. Das weiß im Auge und in den Haaren habe ich mit einem Gelstift gemalt.
Den Hintergrund habe ich ganz grob mit einem blauen, türkisen und grauen Aquarellstiften und mit einem Graphitstift(wasservermalbar) schraffiert.



4) Beim Hintergrund habe ich ganz viel Wasser verwendet und beim Vermalen habe ich immer wieder Salz auf die nassen Stellen gestreut. Je nach Papier, Wassermenge und Salz ergibt das unterschiedliche Muster.



5) Als alles komplett durch getrocknet war habe ich ganz vorsichtig mit einem Pinsel das Salz entfernt.

Ich habe Aquarellpapier der Größe 17x24cm(250g/m²) verwendet. Die Graphitstifte(wasservermalbar) heißen je nach Hersteller anders. Ich kenne die Begriffe Aquarellbleistifte und wasservermalbare Skizzenbleistifte dafür.

Viel Spaß beim ausprobieren :)

Sonntag, 4. Februar 2018

#70 Bücherregal - Three seconds to rush(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Three seconds to rush
AutorDanielle Stewart
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreThriller
Seiten250 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Tara landet nach einer Überdosis Drogen im Krankenhaus und erfährt dort, dass sich ihr Sohn ab sofort in Obhut des Staates befindet. Sie ist überzeugt davon keine Drogenabhängige zu sein, doch die Behörden sehen das anders und sie wird wegen Kindeswohlgefährdung angeklagt. Sie hoffe darauf, dass ihr Freund aus Kindertagen daraus boxen kann und setzt alles daran. Doch kann diese Hoffnung trügen und ist sie nicht doch nur eine Drogenabhängige?

Review

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Durch den schnellen Storyverlaufist es durchgehend spannend. Die Charaktere sind vielschichtig und gut durchdacht. Die Handlung an sich ist interessant und erinnert einen an die Menschen, die zu unrecht verurteilt werden oder die auf schuldig plädieren müssen, obwohl sie alles andere als schuldig sind. Zudem erinnert es aber auch an die Drogenszene und den Menschenhandel.
Das Ende ist meiner Meinung nach gut gewählt und erscheint auch in sich logisch.
Das Buch habe ich in einem durch gelesen und war von den vielen unerwarteten Wendungen positiv überrascht. Es gab auch nicht zu viele Handlungsstränge und es wurde sich auf das wesentliche beschränkt.

An manchen Stellen war die Handlung vorhersehbar, aber das war nicht weiter schlimm.
Auch hätte ich einen besseren Klimax erwartet, da so der Spannungsbogen relativ flach gehalten wurde.



Fazit

Es handelt sich hierbei um ein relativ dünnes Buch und eignet sich prima für zwischendurch. Wegen den Themen ist es eher nicht für schwache Nerven.

Freitag, 2. Februar 2018

#69 Bücherregal - Dieser Schmerz ist nicht meiner



Quelle(Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG) 

Titel(Deutsch)Dieser Schmerz ist nicht meiner - wie wir uns mit dem seelischen Erbe unserer Familie aussöhnen
AutorMark Wolynn
VerlagKösel
GenreRatgeber
Seiten304 Seiten
Meine Bewertung
 4/5




Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Inhalt

Wie beeinflussen einen selbst die Traumata von Familienangehörigen? Diese können der Auslöser für Depressionen oder unerklärliche chronische Schmerzen sein. Man kann die Folgen eines Traumas vererben und der Autor geht der Frage auf den Grund, wie man am Besten mit diesem Erbe umgeht.

Review

Der Autor erklärt leicht verständlich wie sich Traumata auf die Gene auswirken. Hierbei nimmt er Bezug auf die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik. Damit erklärt er auch wie es möglich ist, dass die Folgen von Traumata an die nächste und auch übernächste Generation weiter gegeben werden.
Das Buch zeigt einem auf wie man selbst herausfinden kann wie einen genau diese Traumata beeinflussen. Hierfür benötigt man die Fähigkeit zur Selbstreflektion, was bei solchen Dingen meistens sehr schwer ist. Um es einem einfacher zu machen zeigt der Autor einem einige Wege, die einem bei der Selbstreflektion helfen können.
Im Laufe des Buches kann man sehr viele Fragen beantworten und so gelerntes ganz einfach direkt anwenden. Diese Frage sollen einem dabei helfen den Ursprung des Schmerzes herauszufinden.
Man lernt wie man die Beziehung zu Familienangehörigen ins positive für einen selbst verändern kann, ohne die betreffende Person zu verändern. Somit kann man Frieden mit etwas schließen und mit sich selbst ins reine kommen.
Immer wieder gibt es Querverweise auf Studien oder andere Bücher mit dem Thema "transgenerationale Traumata". Auch gibt es viele Fallbeispiele an denen erklärt wird wie sich die Traumata ganz auswirken und wie die Betroffenen daraus lernen konnten.

Fazit

Mir hat es dabei geholfen zu verstehen, in wieweit einen selbst bestimmte Gedankenmuster einnehmen bzw. fesseln, also negativ beeinflussen. Diese Muster werden meist geprägt von anderen Familienangehörigen und teils ist einem das selbst noch nicht einmal bewusst. Ich kann dieses Buch jedem weiter empfehlen, der an diesem Thema interessiert ist. Es ist auf jeden Fall kein leichtes Thema und man lernt viel über sich selbst, aber auch über andere. Man muss sich auf dieses Buch einlassen können, ansonsten erscheint einen die Thematik viel zu weit hergeholt. Dieses Buch ersetzt keine Therapie.




Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)