Titel | Ira: Zorn des Taaffeits |
Autor | Alexandra Schmidt |
Verlag | - |
Genre | Thriller |
Seiten | 234 Seiten |
Meine Bewertung |
Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Alexandra Schmidt für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/
Inhalt
Inhalt
Überraschenderweise erhält Eddas Onkel ein blutgetränktes Buch und eine Haarsträhne und schnell wird klar, dass sein Sohn entführt wurde. Im Gegensatz zu ihrem Onkel setzt Edda alles daran ihren Cousin Tewes zu finden und begibt sich somit in Gefahr. Nach und nach kommt raus, dass die Entführung mit dem frühe Tod ihrer Eltern zusammen hängt.
Review
Die Spannung steigert sich im Laufe der Handlung und man möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Mir haben vor allem die Beschreibungen der Umgebung gefallen, da ich mir so alles sehr gut vorstellen konnte. Vor allem der Kontrast zwischen dem was geschieht und wie die Umgebung ist macht das alles interessant. Es ist alles so geheimnisvoll und lädt einfach dazu ein, sich seine eigenen Theorien auszumalen.
Man erfährt gerade genug über die Personen, um zu verstehen was den Charakter jeweils ausmacht. Ich denke mal im folgenden Buch erhält man ein runderes Bild der Hauptprotagonisten. Hier hätte ich mir trotzdem einfach mehr Details gewünscht. So bleiben einige Charaktere einfach blass und unscheinbar. An sich sind die Charaktere untereinander sehr verschieden, was ein Spannungspotential aufbaut.
Um ehrlich zu sein gingen mir die Diskussionen zwischen Edda und Tewes nach einer Zeit ziemlich auf die Nerven. Natürlich will die Autorin damit das neckende Verhalten der beiden untereinander hervorheben, jedoch hat es mich ab einem Punkt einfach nur noch gestört. Es passt einfach stellenweise absolut nicht zu dem Ernst der Situation und deshalb vergisst man mitunter schnell wie brenzlig die Situation eigentlich ist. Auch einige andere Stellen hätte man ruhig kürzen können, da sie den Handlungsverlauf nicht voran bringen.
Vor allem gegen Anfang des Buches merkt man kaum, dass die Familie eigentlich total auf Sprung und in Sorge sein müsste wegen der Entführung. Das hätte man eindeutig mehr hervor heben müssen.
Mir hat der Schreibstil aufgrund seiner Einfachheit und wegen dem Satzbau nicht zugesagt. Hier hatte ich einfach mehr erwartet, da die Qualität eines Buches auch immer eng verbunden mit dem Schreibstil ist.
Fazit
Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer siebenteiligen Reihe, der definitiv Lust auf mehr macht. Gegen Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, auf die wahrscheinlich in den Folgebänden eingegangen wird. Es eignet sich prima aufgrund seiner Kürze als Buch für zwischendurch. Leider ist es wahrscheinlich für richtige Thrillerfans nicht so toll, vor allem wenn man viele Bestsellerbücher liest. Es ist halt der Debütroman der Autorin und das merkt man auch.