Sonntag, 30. Dezember 2018

#164 Bücherregal - Total vergurkt!(Kurzrezension)



TitelTotal vergurkt!
AutorNorbert Golluch
VerlagBastei Lübbe
GenreSachbuch/Humor
Seiten256 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

In diesem Buch nimmt Norbert Golluch die Richtlinien und Gesetze der EU auseinander und kommentiert diese. Unter anderem geht es da um die berühmte Gurkenrichtlinie und andere absurde Richtlinien, die eigentlich für mehr Ordnung sorgen sollten.

Review

Hierbei handelt es sich um Realsatire, da die EU dafür einfach perfektes Material mit ihren teils doch sehr absurden und realitätsfernen Richtlinien liefert. Die einzelnen Richtlinien/Gesetze sind gut recherchiert und es wurden auch viele schöne Beispielfälle heraus gesucht.
Vor allem der Abschnitt über die Schlafanzüge hat mir gut gefallen und im Nachhinein stelle ich mir die Frage, warum ein Mensch so etwas regulieren möchte?!

Fazit

Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn die Richtlinien an sich sehr trocken sind. Teilweise fiel es mir auch wirklich schwer zu glauben, dass diese der Realität entsprechen können wegen ihrer Absurdität. Es ist definitiv schnell durch gelesen und eine leichte Lektüre für zwischendurch. Der Autor kommentiert die einzelnen Richtlinien ziemlich überspitzt und durchaus sehr treffend.

Freitag, 28. Dezember 2018

#163 Bücherregal - Der Klang deiner Liebe








Titel(Deutsch)Der Klang deiner Liebe
AutorNoa C. Walker
VerlagTinte & Feder
GenreRoman/Urlaubsroman
Seiten344 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Kurz vor ihrer Hochzeit verliert Alexandra ihren Verlobten bei einem Autounfall. Sie war leidenschaftliche Musikerin vor diesem Schicksalsschlag, doch seit dem Tag ist alles anders. Um ihre Trauer zu verarbeiten bereist sie die Welt und eröffnet letztendlich eine kleine Pension auf Norderney. Dort gibt sie anderen Menschen Halt und hilft ihnen mit ihrem Schicksal zurecht zu kommen.

Review

Die Handlung ist wirklich emotional und bewirkt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. An manchen Stellen war ich richtig traurig, weil ich einfach nicht verstanden hatte wie ein einzelner Charakter nur so grausam handeln kann. Einige Wendungen haben mich dann durchaus überrascht und dem Buch die nötige Spannung gegeben.
Es gibt eine Menge Charaktere, die alle grundverschieden und mehr oder weniger sympathisch sind. An manchen Stellen war es mir dann doch etwas zu viel und dann fiel mir auch nicht immer direkt ein, welcher Charakter nun gemeint sein könnte. Aber alles in allem sind es sehr liebevoll gezeichnete und authentische Charaktere.
Vor allem bei Alex bewundere ich ihre Stärke, da sie es geschafft hat trotz allem nicht aufzugeben und sie obendrein noch anderen dabei hilft wieder auf die Beine zu kommen.
Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig zu lesen, auch wenn man sich an manche Formulierungen gewöhnen muss. Wobei diese für das Genre "Roman" durchaus geläufig sein können, jedoch habe ich noch nicht so viele Romane gelesen.

Der Handlungsstrang mit Jenni hätte man ruhig weglassen können. So wirklich viel trägt er nicht zur Handlung bei und ich finde es etwas schade, dass er so abrupt und komisch endete. Ganz so als wolle die Autorin eine schnelle Lösung präsentieren, egal wie sich diese dem Handlungsverlauf fügt.


Fazit

Hier im Buch geht es um die Themen Trauer, Neuanfang und den Tod. Wer mit diesen Themen nicht umgehen kann, sollte das Buch lieber nicht lesen. Es wird schnell klar, dass das Leben auch nach so einem Schicksalsschlag weitergeht und man nicht einfach aufgeben sollte. Und so wie jeder Mensch einzigartig ist, ist auch die Weise wie man Trauer umgeht grundverschieden. Hier im Buch tauchen viele verschiedene davon auf und keine wird als richtig oder falsch angesehen.
Auch wenn die Themen eher traurig stimmen, ist das Buch im ganzen gesehen durchaus positiv, da vor allem gegen Schluss die Themen Loslassen und Neuanfang im Vordergrund stehen.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

#16 Booktalk - Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Hallo,

Im Dezember hatte ich das Drehbuch von "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen" von J.K.Rowling gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.





Nach der Flucht von Grindelwald versucht Newt Scamander abermals diesen zu fassen. Denn Grindelwald strebt die Alleinherrschaft der reinblütigen Zauberer über alle nicht magischen Wesen allem voran der Muggel an. Als Dumbledore den Magizoologen um Hilfe bittet ist ihm gar nicht bewusst, wie gefährlich dieser Auftrag für ihn werden könnte.

Am Besten hat mir das Cover und die Gestaltung des Buches an sich gefallen. Es sind einige wirklich schöne Illustrationen dabei, die einem dabei helfen sich die Wesen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das Cover vom 1. Teil fand ich viel schöner, wobei die beiden wirklich auf hohem Niveau konkurrieren. 
Die Handlung bleibt durchgehend spannend und man möchte einfach erfahren wie das alles ausgeht. Stellenweise überschlagen sich die Ereignisse und es wird schnell klar, dass jeder Schritt das Ende für einen der Charaktere bedeuten könnte. Es gibt viele überraschende Wendungen, die das alles erst interessant machen.
Von Newt bin ich nach wie vor begeistert und ich finde es echt klasse, dass er so einen großen Wiedererkennungswert hat und das selbst im Drehbuch. Man kann sich das alles prima vorstellen und Eddie Redmayne spielt ihn auch noch so fantastisch. Man kauft ihm einfach diese Naivität ab und dass er es selbst gar nicht so wirklich merkt in was für eine Gefahr er sich für das Wohl seiner Tiere begibt. Zusammen mit Jakob sorgt er immer wieder für eine lockere Stimmung, obwohl die Grundatmosphäre sehr bedrohlich und bedrückend ist.
Man erfährt auch viele Hintergrunddetails über die einzelnen Charaktere und es formt sich ein abgerundeteres Bild von ihnen. Besonders über Newt erfährt man viel und sogar etwas über Dumbledores Vergangenheit. 
Grindelwald an sich finde ich einfach genial. Er ist wirklich vielschichtig und hat als Antagonist eine Menge zu bieten. Er schaffte es über einen längeren Zeitraum viele Menschen zu täuschen und kam so an den Obscurus. Und da man nach wie vor ziemlich wenig über ihn weiß ist einfach alles möglich. Am meisten interessiert mich seine Verbindung zu Dumbledore, der ja scheinbar vollkommen anders ist als er. 
Was die magischen Wesen betrifft fand ich vor allem den Niffler klasse. Über ihn könnte ich mir auch einen Film angucken. 

Beim Lesen hatte ich mich gefragt, warum ausgerechnet Queenie sich so verhalten hatte? 
So wirklich viel neues erfährt man nicht und man hat eher das Gefühl, als wäre das Buch eine Art Einleitung bzw. Überleitung für das nächste. Die Grundsteine werden dazu quasi gelegt und ich bin gespannt darauf, ob das nächste Buch genau auf diesen aufbaut und die Story genau dort weiter geht, wo sie aufgehört hat. Es wäre nämlich wirklich schade, wenn man das offene Ende mit den vielen offenen Fragen so dastehen lassen würde.
Was mir beim Lesen negativ aufgefallen ist, sind die unzähligen leeren Seiten. Natürlich sind da Verzierungen drauf und sie sind auch sehr liebevoll gestaltet, aber konnte man nicht wenigstens ein paar davon weglassen? So macht es den Eindruck als sei das Buch viel dicker und hätte viel mehr Inhalt, dabei sind es einfach nur leere Seiten und die Schriftgröße die dafür sorgen.
Und was mir negativ aufgefallen ist der Preis, weshalb ich die Originalversion gekauft habe. 20€ für die paar Seiten ist doch recht happig. Natürlich sind die Illustrationen schön und es ist liebevoll gestaltet, aber 20€ ist nicht gerade wenig für ein Buch und vor allem für ein Drehbuch ist es doch recht viel? 

Hierbei handelt es sich um ein Drehbuch, dementsprechend schnell hat man es auch durch gelesen. Ich finde es ein bisschen schade, dass so viele Fragen unbeantwortet blieben. Ich weiß immer noch nicht ganz, wie ich das Drehbuch an sich finden soll. Es hat mich gut unterhalten und es war auch leicht zu lesen, jedoch sagen mir Drehbücher an sich einfach nicht zu. Mir hätte ein Buch im Stil der vorigen Harry Potter Bücher besser gefallen und so habe ich immer das Gefühl, als würde man das Potential der Story nicht voll ausschöpfen und als Leser etwas verpassen. In so einem Skript passiert halt in der Regel nicht viel und vor allem das abrupte Ende hebt den Fakt noch einmal hervor.
Der Fokus liegt in diesem Buch eindeutig auf Grindelwald und nicht auf den Tierwesen. 
Ich habe die englische  Version gelesen und rezensiert, zu der deutschen Übersetzung kann ich nichts schreiben.


Viele Grüße

Sonntag, 23. Dezember 2018

#162 Bücherregal - Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben(Kurzrezension)



TitelSelbstbeherrschung umständehalber abzugeben
AutorTorsten Sträter
VerlagUllstein Taschenbuch
GenreSachbuch/Humor
Seiten192 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

In diesem Buch erklärt Torsten Sträter warum er die 80er schrecklich fand. Aber auch viele andere Themen wie die "Ebay-Eule" finden einen Platz in seinem Buch.

Review

Mich hat das Buch definitiv gut unterhalten und ich musste auch oft lachen. Es erinnert einen einfach an seine ganzen Auftritte und es sind viele Texte dabei, die recht typisch für den Herrn Sträter sind. Also man findet viele Wortspiele, Poetry Slam, Alltagskomik und auch typischen Ruhrpotthumor. Der Humor ist an sich trocken und sehr derb und direkt.


Fazit

Das Buch ist relativ dünn und es beinhaltet viele kurze Kapitel. Deshalb hat man es auch schnell durch gelesen. Leider sind die Zeilenabstände viel zu groß und deshalb ist das Buch auch um einiges dicker als es eigentlich sein sollte. Hier hätte ich mir lieber größere Schrift anstatt größeren Zeilenabstand gewünscht.
Ich hätte gerne mehr gelesen und für mich war das Buch einfach zu kurzweilig. Es ist eine leichte Lektüre und eignet sich prima für zwischendurch.

Freitag, 21. Dezember 2018

#161 Bücherregal - ex vitro


Titelex vitro(c23, Band 1)
AutorRalph Edendorfer
VerlagElle Epoque Verlag
GenreScience Fiction
Seiten388 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5

 Inhalt


Im 23. Jahrhundert gibt es etliche Kolonien im Sonnensystem. Mithilfe der Genmanipulation wurden "Mutanten" geschaffen, die an das Leben in den Kolonien angepasst wurden. Um die Akzeptanz dieser Mutanten zu erhöhen, wurde diese unfruchtbar gemacht. Jedoch geschieht das unmögliche und es werden natürlich geborene Mutantenkinder in einer Kolonie auf dem Mars gefunden. Ein unerbitterlicher Kampf beginnt und die Sicherheitsoffizierin Kareena Toran macht sich auf die Suche nach der Wahrheit: Woher kommen diese Kinder und wer hat sie gezeugt?


Review

Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst. Es spielt im 23. Jahrhundert und es handelt es sich hierbei um eine wirklich gut durchdachte, schöne und auch realistische Zukunftsvision trotz der harten Themen wie Kampf um ein selbstbestimmtes Leben für Mutanten.
Durch die wirklich detaillierten Bescheibungen kann man sich alles sehr gut vorstellen. Es wird alles gut und nachvollziehbar erläutert.
Die Charaktere sind gut durchdacht und durchaus sehr sympathisch, während man manche von ihnen einfach hassen muss. Sie handeln durchgehend ihrem Charakter entsprechend.
Durch den rasanten Handlungsverlauf bleibt das Buch durchgehend spannend und es handelt sich hierbei um ein richtiges Abenteuer. Sie hat mich richtig gefesselt und ich konnte das Buch kaum auf Seite legen. Es gibt zwei Handlungsstränge und es ist ziemlich leicht denen zu folgen.
Die Uhrzeit und auch der Ort wird immer am Anfang angegeben, was super zur Orintierung ist.

An manchen Stellen ist die Handlung recht langatmig und man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Ein Glossar zu den einzelnen Mutanten und Neuerungen wäre wirklich hilfreich gewesen.


Fazit

Man merkt einfach, dass ein Physiker dieses Buch geschrieben hat. Der Autor hat eindeutig viel Ahnung von dem was er schreibt. Man lernt während dem lesen noch das ein oder andere nebenbei. Ich konnte jetzt keine großen Logikfehler finden, die ja in anderen Büchern leider ab und an auftauchen. Ich denke Mal als Laute ist manches schwer nachvollziehbar wie fliegen, Verhalten im schwerelosen Raum oder g-Kräfte, aber für SF-Fans ist das wahrscheinlich absolut kein Problem.
Es werden durchaus sehr zeitgemäße Themen wie Genmanipulation und die daraus resultierende Diskriminierung aufgegriffen. Bei der Beschreibung stand es wäre hardcore-SF, aber ich empfand es alles andere als hardcore.
Hierbei handelt es sich um ein in sich geschlossenes Buch, das heißt es endet nicht in einem Cliffhanger was mir super gefallen hat. Ich freue mich schon darauf die Fortsetzung demnächst lesen zu können. Mich hat das Buch definitiv gut unterhalten.
Empfohlenes Alter vom Leser ist 16 Jahre.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

#15 Booktalk - Stoppt die Welt, ich will aussteigen!

Hallo,

Im Herbst hatte ich "Stoppt die Welt, ich will aussteigen" von Martin Krengel gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.





Martin Krengel versucht zu sich selbst auf seiner Weltreise zu finden und probiert dabei alle möglichen Lebensstile aus. Wie fühlt es sich an als Stand-up-Comedian in New York aufzutreten? Könnte er bis ans Ende seiner Tage auf einsamen Inseln leben oder ist ihm das dann doch zu ruhig? Wie ist es bei Minusgeraden in einer einfachen Jurte in der Mongolei zu übernachten? Wie fühlt es sich an mal Abstand von allem zu nehmen und das Internet einfach Internet sein zu lassen?

Man kann dem ganzen leicht folgen, da der Schreibstil angenehm flüssig zu lesen ist. Es scheint fast so als würde man den Erzählungen eines Freundes lauschen. Hierbei handelt es sich um eine leichte Lektüre mit lockeren Erzählstil.
Es sind einige sehr schöne Fotos dabei und auch die schwierigen Abschnitte einer Weltreise werden nicht geschönt, was das alles authentisch macht. Es zeigt, dass es auch wunderschöne Plätze abseits der Touristenstädte gibt zu denen sich eine Reise lohnt und manche Orte einfach nur wortwörtlich "das Ende der Welt sind". Der Autor erwähnt auch was für Probleme man allein beim Einreisen in gewisse Länder oder vor Ort hat, da nicht alle Orte eine Infrastruktur geschweige denn Internet haben. Am Ende vieler Kapitel schreibt er auch woran man merkt, dass man zu lange Zeit an einem Ort war.
Mich hat das Buch dazu inspiriert mein Leben zu ändern und es einfach nie zu spät dafür ist einen neuen Weg einzuschlagen und sich selbst zu finden.
Einige Cartoons und Skizzen lockern das erzählte auf und das Cover passt definitiv zum Inhalt.
Am Ende des Buches gibt es ein gutes Abschlusswort bzw. Resümee zur Weltreise, dem Thema aussteigen und sich selbst zu finden. Der Autor scheut auch nicht davor über seine eigenen Gefühle zu schreiben und das merkt vor allem bei seinen Erzählungen über den Fallschirmsprung oder wie es für in Tonja war. Man merkt auch, dass es nicht seine erste Backpackerreise war und er schon öfters davor längere Zeit im Ausland war und er das reisen einfach gewohnt ist.
Schlecht
Leider sind einige Geschichten zu sehr gekürzt, wahrscheinlich damit das Buch nicht zu dick ist. Sie sind zwar trotzdem nachvollziehbar, packend und amüsant, aber oft habe ich mir einfach mehr Informationen gewünscht.

Das Buch macht richtig Lust darauf selbst die Koffer zu packen und auf Reise zu gehen um Abenteuer fernab von Pauschalreisen zu erleben. Es hat mich gut unterhalten und es war stellenweise sehr selbst ironisch verfasst und überaus interessant. Am Ende des Buches gibt es Tipps für eine eigene Reise und das Leben an sich. Man hat es zudem schnell durch gelesen, also eignet sich prima für zwischendurch. Es gibt einige Fakten zu den einzelnen Ländern und deren Leuten. Der Fokus von dem Ganzen liegt eindeutig auf das was erlebt wurde und nicht auf das reisen zwischen den Orten.
Ein wenig weniger Selbstdarstellung seitens des Autor wären okay gewesen und stellenweise war es mir einfach zu viel Genörgel was zum Beispiel Hostels, Internet und Restaurants betrifft. So ist das halt wenn man als Backpacker fernab von Touristenrouten unterwegs ist und damit muss man sich irgendwie arrangieren.
Das Buch kann ich vor allen Leuten empfehlen, die gerade am Ende von einer Ausbildung, dem Studium oder Schule sind. Ist man wirklich bereit dazu jeden Tag arbeiten zu gehen in dem gelernten Beruf? Oder gibt es Alternativen dazu? Mich beschäftigen diese Fragen und das Buch hat mich zum Nachdenken genau über jene angeregt. 


Viele Grüße

Sonntag, 16. Dezember 2018

#160 Bücherregal - Weil du die Liebe meines Lebens bist(Kurzrezension)


TitelWeil du die Liebe meines Lebens bist
AutorSarah Kleck
VerlagMontlake Romance
GenreLiebesroman/New Adult
Seiten366 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

Zusammen mit Holden baut sich Annie ein Leben auf, von dem sie immer geträumt hat. Doch plötzlich gerät ihre Welt aus den Fugen und zu allem Übel begegnet sie ihrer Jugendliebe Seth. Kann eine Liebe auch die dunkelsten Tage überdauern? Und was macht überhaupt die Liebe des Lebens aus? Kann man sich ein Leben lang wie am ersten Tag lieben?

Review

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird detailiert von Annie selbst erzählt.
Mich hatte das Buch so sehr gefesselt, dass ich es in einem durch gelesen hatte.
Der erste Teil der Handlung ist eher langweilig, aber dann kommt Spannung auf. Zudem gibt es viele überraschende Wendungen und es handelt sich um ein durchaus realistisches Szenario.
Es gibt viele authentische Charaktere mit Ecken und Kanten.

Leider ist das Ende eher nicht realistisch und ganz so als hätte man lange nach einem möglichst katastrophalen und emotionalen Höhepunkt für die Story gesucht.
Stellenweise hatte ich mir mehr Tiefgang erwünscht. Es werden einige Themen angeschnitten, aber mehr auch nicht und das finde ich sehr schade.


Fazit

Das Buch ist dünn, schnell durch gelesen und gut für zwischenduch. Meiner Meinung nach ist es eher etwas für jüngere Leser. An einigen Stellen ist die Handlung kitschig, voller Drama und leider weit hergeholt so frei nach dem Motto: "Was wäre das Schlimmste, was ausgerechnet jetzt passieren könnte?". Trotz allem regt die Handlung zum nachdenken an und wirft die Frage auf, was wirklich im Leben zählt.
Mich hat das Buch definitiv berührt und unterhalten, dabei lese ich so gut wie keine Romane. Ich habe richtig mitgefiebert mit Annie. Vor allem die Familiengeschichte von ihr hat mich getroffen, da diese leider sehr deutlich zeigt zu was Mütter in der Lage sind.
Es gibt einige Liebesakte, aber das ganze hält sich in Grenzen.
Auch wenn das Ende nicht passend ist empfehle ich dieses Buch gerne weiter, vor allem an jene die einen Roman mit Herzschmerz suchen.

Freitag, 14. Dezember 2018

#159 Bücherregal - Was ist der Mensch?



 Quelle(Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Titel(Deutsch)Was ist der Mensch?
Titel(Englisch)The disordered mind
AutorEric R. Kandel
VerlagSiedler Verlag
GenreSachbuch
Seiten368 Seiten
Meine Bewertung  5/5

Inhalt

Eric Kandel geht in diesem Buch auf die Suche nach unserer Identität. Was passiert, wenn das Gehirn nicht mehr wie gewohnt funktioniert aufgrund von Alzheimer, Depression oder anderen Erkrankungen? Es wird versucht für verschiedene Erkrankungen biologische Ursachen auszumachen und wie diese einen letztendlich zu dem machen, was man nun einmal ist. Und vor allem macht der Nobelpreisträger klar, dass man trotz dieser Erkrankungen bzw. Anomalien nach wie vor ein Mensch ist.

Review

Mich haben vor allem die vielen Erklärungen fasziniert und oft habe ich beim Lesen vollkommen die Zeit vergessen. Es liest sich so als würde er selbst vor einem stehen und einem voller Begeisterung das Thema erklären. Man merkt einfach wie Kandel von dem Ganzen fasziniert ist und wirklich mit Leidenschaft solche Themen erforscht und dieses Wissen sehr gerne mit anderen teilt.
Er hinterfragt auch immer mal wieder Studien und versucht einen Zusammenhang zwischen diesen herzustellen. Er nutzt auch einige ältere Studien als Referenz und zeigt damit wie viel sich allein in den letzten paar Jahrzehnten in Bezug auf Psychologie bzw. Psychiatrie verändert hat. Aber er macht gleichzeitig auch klar, dass sich noch viel ändern muss damit allein die Stigmatisierung Betroffener aufhört und man sie als das ansieht was sie sind: Menschen.
Kandel spricht auch Krankheiten wie Alzheimerdemenz und MS an und stellt die Frage, ob man solche Krankheiten in naher Zukunft vor dem Ausbruch verhindern kann. Dafür muss man jedoch erst einmal herausfinden wie die konkret entstehen.
Auch Autismus wird ausführlich besprochen und man lernt viel über die Entstehung kennen und was das im Einzelnen für Auswirkungen auf den Betroffenen hat. Und man lernt, dass eine Autismus-Spektrum-Störung angeboren ist, was ja leider manche immer noch anzweifeln.
Was ich auch sehr interessant fand war der Abschnitt zum Thema Sucht. Auch hier wird schnell klar allein anhand der unzähligen Tierversuche, dass nur zur Beginn der Sucht es eine bewusste Entscheidung ist nach dem jeweiligen zugreifen(Alkohol, Zigaretten, Drogen u.v.m.) und einem das Gehirn irgendwann die Entscheidung abnimmt. Und Sucht halt eben nicht heilbar ist.
Und mich persönlich haben vor allem die Abschnitte über die posttraumatische Belastungsstörung und auch die Kreativität interessiert. Es ist ja heute durchaus bekannt, dass einige sehr gute Künstler psychisch krank waren und Kandel gibt sich größte Mühe zu erklären wie das alles zusammen hängt.
Schlecht
Ich denke mal ohne Hintergrundwissen ist es stellenweise schwer zu verstehen. Dafür sind einige recht einfache Illustrationen beinhalten um Sachverhalte besser darstellen zu können.



Fazit

Sowohl die Fallbeispiele als auch die Erkrankungen werden leicht verständlich erklärt. Man erfährt wirklich viel über die Neurowissenschaften und was die letzten Jahrzehnte alles über die häufigsten Erkrankungen des Gehirns heraus gefunden. Unter anderem werden Schizophrenie, Autismus, Demenz, Sucht, Geschlechtsidentität, Depression und andere ausführlich erläutert. Vor allem will der Autor mit diesem Werk dazu beitragen, dass Betroffene eben nicht mehr stigmatisiert werden.
Am Ende des Buches befinden sich einige interessante Quellenangaben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Neurowissenschaften interessiert. Und all diejenigen die sich dafür interessieren, was einen Menschen ausmacht. 

 

Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 12. Dezember 2018

#14 Booktalk - Er ist wieder da

Hallo,

Im Herbst hatte ich "Er ist wieder da" von Timur Vermes gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.






Im Sommer 2011 wacht Hitler mitten in Berlin auf und fragt sich, wo all seine Errungenschaften gelandet sind. Wo ist seine Frau und was machen all die Ausländer in seinem Deutschland? Und warum ist da eine Bundeskanzlerin? Wegen einigen Missverständnis startet er eine Karriere als Komiker und landet rasch an der Spitze dank der Oberflächlichkeit der Menschen.

Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst. Es ist nahezu durch gehend mit viel Zynismus gespickt und man weiß gar nicht so recht, ob man darüber lachen soll oder kann. Es wirft vor allem ein kritisches Auge auf die Gesellschaft im Jahre 2012 und die Bild bekommt ordentlich ihr Fett weg. Es gibt wirklich viel Situationskomik, da Hitler vollkommen überfordert ist mit der Modernen Welt vor allem was das „Internetz“ und Computer betrifft. 
Die Handlung wird aus Sicht von Hitler erzählt in Form eines Ich-Erzählers geschildert, was wirklich gut umgesetzt wurde. Sein Verhalten bzw. seine Darstellung ist einfach 1A. Die Grausamkeit des NS wird auch sehr gut dargestellt, schließlich ist nichts daran witzig, sie ist vollkommen absurd und nicht nachvollziehbar. Und es wird gezeigt, dass so etwas nicht in Vergessenheit geraten darf, da auch heutzutage noch manche dieses Gedankengut in sich tragen und auch darüber sprechen und viele einfach weggucken bzw. es gar nicht ernst nehmen.
Das Cover passt zum Buch und ich kann den Hype darum nachvollziehen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und man kann sich alles gut vorstellen.
Der Autor regt einen auch ohne erhobenen Zeigefinger zum Nachdenken an. Es werden viele geschichtliche Hintergründe aufgegriffen und beleuchtet.

An sich gibt es leider viele Längen und es passiert in denen gefühlt rein gar nichts.

Die Grundidee ist einfach vollkommen absurd. Das Buch hat mich wirklich sehr gut unterhalten und ich wollte einfach wissen wie es weiter geht. Und ich musste auch wirklich oft lachen, was mir nicht nur einmal komische Blicke beschert hatte. Hierbei handelt es sich definitiv um eine gut durchdachte und umgesetzte Politsatire.
Am Ende fragt man sich, ob so etwas der Wahrheit entsprechen könnte. Und ob man eventuell selbst Fan von diesem „Komiker“ sein könnte?
Es ist erschreckend wie kometenhaft sein Aufstieg als Komiker ist. Niemand sieht ihn als Hitler sondern alle sehen ihn als Komiker bzw. Imitator, der sehr gut die Rhetorik und den Duktus von Hitler darstellt und auch noch so gekleidet ist wie er.
Ich würde das alles gerne noch als Hörbuch hören auch wenn ich die Handlung jetzt schon kenne.
Das Buch ist nichts für Menschen, die so etwas als absolut geschmacklos finden. Es ist ein heikles  Thema und ich kann auch die Kritiker verstehen, die allein das Thema vom Buch als falsch auffassen, schließlich macht man über so etwas keine Witze. Hitler wird hier vollkommen überzeichnet, also als Karikatur seiner selbst dargestellt.
Der Roman ist vielschichtig und einem wird der Spiegel vorgehalten über unsere doch sehr oberflächliche und schnelllebige Welt in der Klicks auf den Social Media Plattformen sehr wichtig sind und darüber bestimmen sie weit gewisse Texte und Videos in die Welt hinaus getragen werden. Es ist erschreckend wie schnell er als Komiker dadurch bekannt wird und sein Gedankengut verbreiten kann und keiner bzw. kaum einer merkt wie verwerflich als das ist was er auf der Bühne sagt. Und auch ernst meint und Wege sucht um das III. Reich wieder auferstehen zu lassen. Es zeigt, dass man nicht alles als Realsatire auffassen sollte und nicht vergessen darf wie viele Menschen trotz zahlreichen Projekten nach wie vor so denken und auch so handeln. 


Viele Grüße

Sonntag, 9. Dezember 2018

#158 Bücherregal - Mokka Noir(Kurzrezension)




Titel(Deutsch)Mokka Noir
AutorGunnar Danckert
Verlagepubli
GenreKrimi/Humor
Seiten160 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst beim Autor für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

Der neue Auftrag für den Privatdetektiv Jimmy Risiko klingt alles andere als spannend. Die Frau von dem Künstler Theodor Rabengarten beauftragt Jimmy damit denjenigen zu finden, der scheinbar ihren Mann auf dessen letzten Vernissage vergiftet hatte. Zusammen mit seinem Flachmann und etwas zu viel Gin macht sich Jimmy auf die Suche nach dem maßgeblichen Täter.

Review

Bei dem Buch fallen mir als erstes die Worte absurd und skurril ein. Und genau der Mix zwischen diesen beiden macht den Charme der Handlung aus. Man muss sich quasi immer wieder vor Augen halten, dass hier Tiere wie Menschen agieren und neben diesen völlig normal leben.
Es gibt wirklich viele sehr eigenartige Charaktere und alle haben ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, genauso wie die Umgebung und selbst die Streichhölzer kommen zu Wort.
Die Handlung ist durchgehend spannend und trumpft immer wieder mir absurden Wendungen auf. Wenn man denkt es kann nicht absurder kommen, wird man direkt vom Gegenteil überzeugt.
Was ich total komisch und auch unterhaltsam fand waren die Gastauftritte vom Autoren selbst. Normalerweise mischt ja kein Autor die Handlung in Form eines Charakters auf.


Fazit


Wem würde ich das Buch wohl empfehlen? Ich denke mal es könnte vor allen denen gefallen, die sich gerne auf neues und außergewöhnliches einlassen. Es ist stellenweise allein wegen den Wortwitzen oder der Situationskomik wirklich lustig und man merkt auch gar nicht, dass das Buch sehr kurzweilig ist.

Freitag, 7. Dezember 2018

#157 Bücherregal - In dir lebt das Kind, das du warst







Titel(Deutsch)In dir lebt das Kind, das du warst
Titel(Englisch)Your inner child of the past
AutorW. Hugh Missildine
VerlagKlett-Cotta
GenreSachbuch
Seiten354 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Viele Menschen lassen sich auch als Erwachsener von ihrem inneren Kind lenken und merken gar nicht, wie sehr sie das belastet. Oft sind die einzelnen Verhaltensmuster als Erwachsener nicht mehr angebracht und können gravierende Folgen nach sich ziehen. Zum Beispiel kann man als Erwachsener nicht mehr erwarten, dass andere Personen einem jeden Wunsch von den Lippen ablesen und einem alles finanzieren. Das Buch soll einem dabei helfen herauszufinden wie sich das eigene innere Kind verhält und wie es zu dem geworden ist. Und es soll einem dabei helfen besser mit eben jenem zurecht zu kommen und nicht die selben Fehler wie die eigenen Eltern bei den eigenen Kindern zu machen.

Review

Während dem Lesen hatte ich viele "Aha"-Momente und hatte mir immer wieder Notizen gemacht, um das Gelesene besser zu verstehen und zu verarbeiten. Man erfährt einige spannende Sachen und merkt schnell, dass einige Einstellungen der Eltern pathogen sind und das eigene Handeln auch noch Jahre später prägt.
Aber nicht nur die Eltern sondern auch die Gesellschaft prägt einen so sehr, dass man oft fremden Zielen hinterhereifert und das selbst nicht merkt.
Ich kann nur jedem empfehlen sich Notizen beim Lesen zu machen, da man wirklich vieles lernt und sich die Arbeit an einem selbst auch lohnt.

Natürlich ersetzt das Buch keinen Therapeuten oder nimmt einem die Arbeit ab, aber es hilft einem dabei den ersten Schritt zu machen. Es soll auch nicht dazu dienen die Schuld auf die Eltern oder sonst wem abzuliefern, es soll einem lediglich dabei helfen seine eigenen Handlungs- bzw. Gedankenmuster zu hinterfragen. Und es soll einem auch dabei helfen bei seinen eigenen Kindern nicht die gleichen Fehler zu machen.



Fazit

Das Buch lässt sich leicht lesen und regt zum Nachdenken an. Es hilft einem dabei seine eigenen Handlungsmuster zu hinterfragen und herauszufinden, wie das innere Kind einen nach wie vor als Erwachsenen steuert. Und welche Erwachsenenrolle man gegenüber eben diesem Kind also sich selbst einnimmt. Es werden die häufigsten Verhaltensmuster analysiert, unter anderem auch Hypochondrie oder Impulsivität. Immer wieder werden hierfür Fallbeispiele analysiert.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Zähl die Seiten Challenge November





Hallo :)

Jetzt bin ich seit fast einer Woche nach einem ungefähr 12 wöchigen Krankenhausaufenthalt wieder daheim. Aus dem Grund hatte ich jetzt vor allem im November kaum gelesen, da ich wie oft für Selbstverständlichkeiten kämpfen musste und mir einfach die Motivation gefehlt hatte um überhaupt zu lesen. Ich werde dazu auch nichts groß schreiben, da ich mit gemischten Gefühlen auf diese Zeit zurück blicke. Natürlich war nicht alles schlecht, aber einiges hat mir wirklich alles abverlangt. Und oft war ich einfach nur froh darum, dass mir andere zugehört hatten und hinter mir standen. Und es spricht wirklich nicht viel für ein Krankenhaus, wenn man am letzten Tag noch in die Notaufnahme muss wegen Schmerzen und dort nichts gemacht wird. Und da könnte man meinen es wäre etwas akutes gewesen, aber das war es zu dem Zeitpunkt nicht mehr. Und selbst jetzt beim Schreiben kommt wieder die Wut, die Fassungslosigkeit, die Tränen der Verzweiflung und vor allem das Unverständnis hoch. Daheim wäre ich wegen so einer Sache nie in die Notaufnahme gegangen, allein weil mich die Notaufnahme jedes Mal triggert. Und ich weiß auch gar nicht wie ich das alles in Worte fassen soll, denn was da passiert ist dürfte einfach nicht passieren.
Und nur um den Satz aus dem Beitrag Anfang November zu bestätigen: Der Wahnsinn wurde tatsächlich um Welten übertroffen. Die Pflege hatte tatsächlich die Fußschmerzen auf die Psyche geschoben. In der Notaufnahme war von einer Sehnenentzündung u.a. die Rede. Auch die Trigeminusneuralgie war dann plötzlich psychisch. Ich hab jedes Jahr zum Winter hin vermehrt Schmerzen, was aber an der kalten Luft liegt und nicht an der Psyche. Und ich denke mal jeder Betroffene wäre glücklich, wenn allein Psychotherapie diese Erkrankung "heilen" bzw. lindern könnte.


Und jetzt zu den Büchern:
  1. Das Netz(William-Sandberg-Serie, Band 1) von Fredrik T. Olsson, 672 Seiten 
  2. Oath of office(Luke Stone #2) von Jack Mars, 300 Seiten
  3. All that remains von Hannah Holborn, 259 Seiten
  4. Hot Zone von Steven Konkoly, 352 Seiten
  5. Among wolves von R.A. Hakok, 381 Seiten
  6. Sepsis - Verkommenes Blut von Ilona Bulazel, 286 Seiten
  7. Gelöscht 01 - White von Sabina S. Schneider, 215 Seiten
  8. Die Zeit heilt keine Wunden von Hendrik Falkenberg, 576 Seiten, Rezension
  9. Trigger Break von Ty Patterson, 397 Seiten
  10. Wenn plötzlich die Angst kommt von Roger Baker, 192 Seiten
  11. Garten der Schmetterlinge von Dot Hutchison, 348 Seiten, Rezension
  12. The game you played von Anni Taylor, 436 Seiten
  13. Unendlicher Tod von James McFetridge, 400 Seiten
  14. Dieser Schmerz ist nicht meiner von Mark Wolynn, 304 Seiten, Rezension
  15. Until the end of the world von Sarah Lyons Fleming, 401 Seiten
  16. Das Flüstern der Sterne von Nick Jones, 327 Seiten
  17. Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig, 236 Seiten
  18. Mädchendurst von Timo Leibig, 256 Seiten
  19. Hurra, wir lieben noch! von Bill Mockridge und Margie Kinsky, 256 Seiten, Rezension
  20. Winterdiebe von Gisela Garnschröder, 130 Seiten
  21. The enigma strain von Nick Thacker, 366 Seiten
  22. Rift von Andreas Christensen, 259 Seiten
  23. Damaged von Pamela Callow, 412 Seiten
  24. Bone of Contention von Bette Golden Lamb und J.J. Lamb, 326 Seiten
  25. Exoplanet: Mission Kepler-438b, 313 Seiten, Rezension
  26. Machtspiel der Geschlechter von Bella Forrest, 416 Seiten
  27. Stumme Geliebte von Romy Fölck, 114 Seiten
  28. Der Passagier von Steffen Jacobsen, 384 Seiten
  29. No conscience von Phil M. Williams, 310 Seiten
  30. Bucket List: Zurück ins Leben von Mia B. Meyers, 268 Seiten
  31. Die Bourne Identität von Robert Ludlum, 640 Seiten
  32. Nicht ihre Schuld von Noah Fitz, 480 Seiten
  33. Kahayatle(Apocalypsis #1) von Elle Casey, 406 Seiten
  34. Motion to kill von Joel Goldman, 322 Seiten
  35. Weil du die Liebe meines Lebens bist von Sarah Kleck, 368 Seiten
  36. Im Grunde ist alles ganz einfach von Dora Heldt, 225 Seiten
  37. All good deeds von Stacey Green, 310 Seiten
  38. Ein fremder Tod von Peter Schrenk, 302 Seiten
  39. Das bodenlose Mädchen von Richard Hey, 245 Seiten
  40. Lost Lives von Malcom Richards, 308 Seiten
  41. Schicksal im Blut von Ina Hamburg, 324 Seiten, Rezension
  42. Sins of the past von Julia Derek, 336 Seiten
  43. Tödliche Krähen von Denny van Heyen, 68 Seiten, Rezension
  44. Lass los, was dich klein macht von Sigrid Engelbrecht, 128 Seiten
  45. The society von Jodie Andrefski, 304 Seiten, RezensionBooktalk
  46. Frozen Past von Richard C. Hale, 328 Seiten
  47. Ich fühle so tief ich kann von Liane Cornelius, 396 Seiten, Rezension
  48. Bis du wieder atmen kannst von Jessica Winter, 418 Seiten
  49. Due Justice von Diane Capri, 318 Seiten
  50. After the cure von Deirdre Gould, 401 Seiten
  51. Malevolent von Jana Deleon, 356 Seiten
  52. The Boy in the Striped Pajamas von John Boyne, 228 Seiten
  53. Der Kindermacher von Ulrik Schelhove, 290 Seiten
  54. Satinshades von Patricia Jane Castillo, 262 Seiten, Rezension
  55. 1984 von George Orwell, 393 Seiten
  56. Der Pflegefall von Olivia Monti, 244 Seiten
  57. Tausend Farben des Glücks von Ella Wünsche, 302 Seiten
  58. Einmal um die Welt von Michaela Gruber, 241 Seiten
  59. Die Gaben des Todes von Martin Krüger, 460 Seiten
  60. The stranger - Wer bist du wirklich? von Saskia Sarginson, 410 Seiten
  61. Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten, Einladung zu einem Klassentreffen von Martin Schörle, 119 Seiten
  62. In den Fängen des Löwen von Mons Kallentoft, Markus Lutteman, 384 Seiten
  63. Ödland von Jean Marc Ligny, 816 Seiten
  64. Botschaften vom Leben von Andrea Riemer, 172 Seiten
  65. Sag den Wölfen, ich bin zuhause von Carol Rifka Brunt, 448 Seiten
  66. Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada, 704 Seiten
  67. Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben von Torsten Sträter, 193 Seiten
  68. Pond Scum von Michael Lilly, 350 Seiten
  69. Tage mit Leuchtkäfern von Zoe Hagen, 193 Seiten
  70. Hex von Thomas Olde Heuvelet, 433 Seiten
  71. Resilienz von Christina Berndt, 263 Seiten
  72. Der Sommer in dem es zu schneien begann von Lucy Clarke, 400 Seiten
  73. Der Fotograf von John Katzenbach, 688 Seiten
  74. Du und ich gegen den Rest der Welt von Jennifer Waschke, 232 Seiten
  75. Apollo von Jack McDevitt, 479 Seiten
  76. Tödliche Krähen von Denny van Heynen, 74 Seiten
  77. Total vergurkt! von Norbert Golluch, 257 Seiten
  78. Gotteslüge von Kathrin Lange, 417 Seiten
  79. Der Wille zur Macht von L. van Linden, 254 Seiten
  80. Die Welt ist böse! von Julian Hannes, 240 Seiten
  81. Das Joshua-Profil von Sebastian Fitzek, 433 Seiten
  82. Für immer und ein Herzschlag von Tamsyn Murray, 368 Seiten
  83. Ein Teil von ihr von Karin Slaughter, 544 Seiten
  84. Japan Inc von Karl Pilny, 752 Seiten
  85. Das Angstexperiment von J.A. Konrath, 322 Seiten
  86. Biest von Jenk Saborowski, 432 Seiten 
  87. Mörder in Weiß von Hans Pfeiffer, 224 Seiten
  88. Exvitro: c23 von Ralph Edendorfer, 460 Seiten
  89. Der Code von Fredrik T. Olsson, 523 Seiten
  90. Irreparable harm von Melissa F. Miller, 448 Seiten
  91. Der Sohn von Jo Nesbø, 528 Seiten
  92. Mr. Mercedes von Stephen King, 608 Seiten
  93. Lexikon der verblüffenden Erkenntnisse von Jürgen Brater, 288 Seiten
  94. Roboter weinen heimlich von André Nagerski, 115 Seiten
  95. Die Endlichkeit des Augenblicks von Jessica Koch, 275 Seiten
  96. Solarian. Tage des Aufbrauchs von Thariot, 491 Seiten
  97. Paranoia von Joseph Finder, 527 Seiten
  98. Life after war von Angela White, 676 Seiten
  99. Und ich habe nichts geahnt von Renate Höhne, 193 Seiten
  100. Der Weg zwischen den Sternen von Michelle Schrenk, 373 Seiten
  101. Mord an Halloween von Denny van Heynen, 53 Seiten
  102. Kalter Grund von Eva Almstädt, 268 Seiten
  103. Er ist wieder da von Timu Vermes, 401 Seiten
  104. Annas Spuren von Sigrid Falkenstein, 192 Seiten
  105. Stoppt die Welt, ich will aussteigen! von Martin Krengel, 350 Seiten
  106. Die Stimme von Jan Uhlemann, 234 Seiten
  107. Hör auf zu lügen von Phillipe Besson, 160 Seiten
  108. Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich? von Dr. Hermann Rühle, 240 Seiten
  109. One for sorrow von Sarah A. Denzil, 295 Seiten
  110. Macbeth von  Jo Nesbø, 624 Seiten
  111. 10 Jahre Acabus Verlag von Monika Loerchner, 240 Seiten
  112. Before sunrise von Rick Mofina, 167 Seiten
  113. Der Münchner Parkhausmord von Daniel Reinhard, 260 Seiten
  114. Ich will die Heldin meines Lebens sein von Joachim Groh, 176 Seiten
  115. Todesstrand von Katharina Peters, 250 Seiten
  116. Ira: Zorn des Taaffeits von Alexandra Schmidt, 234 Seiten
Insgesamt 39.545 von 35.000 Seiten und 116 von 100 Büchern

Januar: 13 Bücher, 4.814 Seiten, 371 Seiten/Buch
Februar: 15 Bücher, 4.500 Seiten, 300 Seiten/Buch
März: 12 Bücher, 4184 Seiten, 349 Seiten/Buch
April: 15 Bücher, 4.550 Seiten, 304 Seiten/Buch
Mai: 12 Bücher, 4.493 Seiten, 375 Seiten/Buch
Juni: 8 Bücher, 3.038 Seiten, 380 Seiten/Buch
Juli: 9 Bücher, 3.339 Seiten, 371 Seiten/Buch
August: 7 Bücher, 2.937 Seiten, 420 Seiten/Buch
September: 12 Bücher, 4.268 Seiten, 355 Seiten/Buch
Oktober: 7 Bücher, 2095 Seiten, 300 Seiten/Buch
November. 6 Bücher, 1327 Seiten, 222 Seiten/Buch

Abenteuer: 1
Anthologie: 1
Biografie: 3
Dystopie: 10
Eintragebuch: 1
Fantasy: 1
Horror: 6
Humor: 5
Klassik: 4
Krimi: 12
Mystery: 5
Psychothriller: 7
Roman: 12
Sachbuch: 13
Science Fiction: 6
Theaterstücke: 1
Thriller: 27
Englische Bücher: 28

Neuzgänge

-

Rezensionsexemplare

  1. Der Münchner Parkhausmord von Daniel Reinhard
  2. Ich will die Heldin meines Lebens sein von Joachim Groh
  3. Ira: Zorn des Taaffeits von Alexandra Schmidt
  4. Roboter weinen heimlich Teil 2 von André Nagerski
  5. In dir lebt das Kind, das du warst von Whitney Hugh Missildine
  6. Was ist der Mensch von Eric R. Kandel
  7. Mokka Noir von Gunnar Danckert
Noch einmal danke für die Rezensionsexemplare ♥

Eigentlich wollte ich ja am NaNoWriMo teilnehmen und die Idee stand auch schon fest, aber wegen der Krankenhausgeschichte ging das einfach nicht. Auch sonst habe ich kaum geschrieben und gemalt. Dafür möchte ich aber ganz viel im Dezember schreiben.

Und wie sieht es bei euch aus?

Liebe Grüße
Pea

Sonntag, 2. Dezember 2018

#156 Bücherregal - Im Grunde ist alles ganz einfach(Kurzrezension)


TitelIm Grunde ist alles ganz einfach
AutorDora Heldt
Verlagdtv Verlagsgesellschaft
GenreHumor/Gegenwartsliteratur
Seiten224 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

In 52 Kolumnen beschäftigt sich Dora Heldt mit den Problemen des Alltags. Diese Kolumnen sind bekannt aus der Frauenzeitschrift "Für Sie". Mit viel Selbstironie erzählt sie von völlig unnützem Wissen, die Kunst des Einparkens und dem Problem der Frauenhandtasche.

Review

Die Kapitel sind wie im Klappentext angegeben im Kolumnenstil verfasst, das heißt sie sind kurz und locker gehalten. Die Geschichten sind authentisch und beinhalten bekannte Alltagszenarien, welche man gut nachvollziehen kann.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte öfters das Gefühl, als würde mir die Autorin die Geschehnisse persönlich im Gespräch erzählen.

Jedes Kapitel besteht aus ungefähr 2 1/2 Seiten und einer Titelseite. Dadurch geht viel Platz verloren und das Buch erscheint um einiges dicker. Im Grunde könnte man so bei jedem Kapitel eine Seite sparen.


Fazit

Das Buch ist eine leichte Lektüre, schnell durch gelesen und eignet sich deshalb prima für zwischendurch. Es ist lustig und unterhaltsam und eignet sich sehr gut als Mitbringsel. Ich persönlich würde es jedoch nur Fans von Kolumnen aus Frauenzeitschriften empfehlen. Mich hat es zwar unterhalten, aber mehr auch nicht.

Freitag, 30. November 2018

#155 Bücherregal - Ira: Zorn des Taaffeits


TitelIra: Zorn des Taaffeits
AutorAlexandra Schmidt
Verlag-
GenreThriller
Seiten234 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Alexandra Schmidt für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/

 Inhalt

Überraschenderweise erhält Eddas Onkel ein blutgetränktes Buch und eine Haarsträhne und schnell wird klar, dass sein Sohn entführt wurde. Im Gegensatz zu ihrem Onkel setzt Edda alles daran ihren Cousin Tewes zu finden und begibt sich somit in Gefahr. Nach und nach kommt raus, dass die Entführung mit dem frühe  Tod ihrer Eltern zusammen hängt.

Review

Die Spannung steigert sich im Laufe der Handlung und man möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Mir haben vor allem die Beschreibungen der Umgebung gefallen, da ich mir so alles sehr gut vorstellen konnte. Vor allem der Kontrast zwischen dem was geschieht und wie die Umgebung ist macht das alles interessant. Es ist alles so geheimnisvoll und lädt einfach dazu ein, sich seine eigenen Theorien auszumalen.

Man erfährt gerade genug über die Personen, um zu verstehen was den Charakter jeweils ausmacht. Ich denke mal im folgenden Buch erhält man ein runderes Bild der Hauptprotagonisten. Hier hätte ich mir trotzdem einfach mehr Details gewünscht. So bleiben einige Charaktere einfach blass und unscheinbar. An sich sind die Charaktere untereinander sehr verschieden, was ein Spannungspotential aufbaut.
Um ehrlich zu sein gingen mir die Diskussionen zwischen Edda und Tewes nach einer Zeit ziemlich auf die Nerven. Natürlich will die Autorin damit das neckende Verhalten der beiden untereinander hervorheben, jedoch hat es mich ab einem Punkt einfach nur noch gestört. Es passt einfach stellenweise absolut nicht zu dem Ernst der Situation und deshalb vergisst man mitunter schnell wie brenzlig die Situation eigentlich ist. Auch einige andere Stellen hätte man ruhig kürzen können, da sie den Handlungsverlauf nicht voran bringen.
Vor allem gegen Anfang des Buches merkt man kaum, dass die Familie eigentlich total auf Sprung und in Sorge sein müsste wegen der Entführung. Das hätte man eindeutig mehr hervor heben müssen.
Mir hat der Schreibstil aufgrund seiner Einfachheit und wegen dem Satzbau nicht zugesagt. Hier hatte ich einfach mehr erwartet, da die Qualität eines Buches auch immer eng verbunden mit dem Schreibstil ist. 

Fazit

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer siebenteiligen Reihe, der definitiv Lust auf mehr macht. Gegen Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, auf die wahrscheinlich in den Folgebänden eingegangen wird. Es eignet sich prima aufgrund seiner Kürze als Buch für zwischendurch. Leider ist es wahrscheinlich für richtige Thrillerfans nicht so toll, vor allem wenn man viele Bestsellerbücher liest. Es ist halt der Debütroman der Autorin und das merkt man auch.

Mittwoch, 28. November 2018

#13 Booktalk - Der Code

Hallo :)

Im August hatte ich "Der Code" von Fredrik T. Olsson gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.







Nach seinem Selbstmordversuch wird der Kryptologe William Sandberg aus der Klinik entführt laut seiner Exfrau. Jedoch meint die Polizei William sei aus freien Stücken verschwunden. Ungefähr zur gleichen Zeit verschwindet die Wissenschaftlerin Janine Haynes in Amsterdam. Und in Berlin wird ein Obdachloser von drei Sanitätern ermordet. Alle drei Fälle haben gewisse Parallelen, aber welche?

Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst und durchaus sehr spannend. Mir fiel es oft schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil ich so mitgefiebert habe. Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen.
Der Handlungsverlauf ist ziemlich rasant, auch wenn er an manchen Stellen zu langatmig ist. Die relativ kurzen Kapiteln mit ihren vielen Perspektivwechseln tragen dazu bei. Es gibt relativ wenig Nebenhandlung. Das Tempo nimmt im Laufe des Buches zu und ist ab ungefähr der Hälfte sehr hoch. 
Es gibt viele gut durchdachte Charaktere. Zudem sind sie allein durch ihre Ecken und Kanten nicht stereotypisch und durchaus sehr unterschiedlich. Es gibt viele schöne Dialoge.
Was ich wirklich positiv hervorheben möchte ist der Mangel an störenden Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten. Dadurch liegt der Fokus die ganze Zeit auf der Lösung des Problems. 

Um ehrlich zu sein hatte ich nach dem 1. Teil einfach mehr erwartet. Der Anfang vom Buch ist wirklich vielversprechend, aber ab ungefähr der Hälfte lässt die Qualität deutlich nach.
Leider bleibt das Buch eher pseudowissenschaftliche und manche Sachen ergeben einfach keinen Sinn. Zudem hätte man die Handlung an einigen Stellen kürzen können. 
Manchmal waren die rasanten Szenewechsel eher störend. Hier merkt man auch, dass der Autor Drehbücher schreibt anstatt Thriller.

Das Hauptaugenmerk liegt hier leider bei den Fluchtversuchen, weshalb das Buch an sich in die Kategorie "Verschwörungsthriller" fällt. Dadurch kommen die Themen wie die verschlüsselte Botschaft in der menschlichen DNA zu kurz und werden kaum beleuchtet. Deshalb ist es auch nie ganz schlüssig was so wichtig an diesem Code ist. Während dem Lesen war ich deshalb sehr oft verwirrt, weil ich einfach nicht wusste warum die so einen Aufstand machen.
Auch dem Thema Seuche bzw. Virus hätte man eine größere Rolle geben können. Dann wüsste man auch warum bestimmte Sachen passieren oder gewisse Entscheidungen getroffen werden.

Am Ende bleiben leider viele offene Fragen und man weiß nicht so ganz was der Code wirklich ist und vieles mehr. Vor allem sollte man vorher das Buch "Das Netz" gelesen haben, da man dort einige wichtige Dinge erfährt. Wegen dem Ende würde ich dem Buch auch nur 3 von 5 Sternen geben.
Ich verstehe immer noch nicht ganz, ob jetzt "Der Code" der 1. oder der 2. Teil ist. In dem Buch werden definitiv Sachen aus "Das Netz" aufgegriffen, aber laut Beschreibung ist "Der Code" der 1. Teil? Und so wirklich eine Antwort darauf habe ich auch nicht gefunden. 
Das Szenario an sich halte ich für durchaus realistisch. Es ist irgendwie beängstigend, dass es genauso stattfinden könnte. In wiefern kann an die DNS manipulieren um darin Nachrichten verstecken zu können? Durch die ganze Sache mit der DNS hat das Buch viel von den Genren Dystopie und Science Fiction. 
Das Buch wirft die berechtigte Frage auf: Wie weit darf der Mensch gehen um eine Katastrophe zu verhindern? 
Trotz der eher mittelmäßigen Bewertung hat mich das Buch gut unterhalten. Die Filmrechte an dem Buch sind übrigens schon verkauft.


Und wie findet ihr das Buch?



LG

Sonntag, 25. November 2018

#154 Bücherregal - Der Passagier(Kurzrezension)


TitelDer Passagier
AutorSteffen Jacobsen
VerlagKnaur TB
GenreKrimi/Thriller
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Während einer Testfahrt für eine anstehende Weltumsegelung gerät das Segelboot in einen Sturm und während die beiden männlichen Passagiere überleben stirbt die Frau, jedoch tauchen ihr Leiche und das Schiffswrack nie auf. Jahre später wird einer der Männer mit einem Pfeil ermordet. Während seinen Ermittlungen stößt der Komissar Robin Hansen auf genau diesen Unfall und genau das verändert auf einmal alles.

Review

Der Schreibstil ist angenehm und man merkt beim Lesen immer wieder die Liebe vom Autor zur Seefahrt. Es gibt viele detaillierte Beschreibungen bzw. bildhafte Sprache, weshalb alles gut vorstellbar ist. Oft spürt man quasi das raue Meer bzw. Wetter und ich finde es immer wieder schön, wenn Autoren so etwas dem Leser vermitteln können.
Es gibt einen langsamen Spannungsaufbau, der recht typisch für skandinavische Krimis ist. So wirkliche Verfolgungsjagden oder andere Thrillerelemente gibt es jedoch nicht, weshalb es eher ein Krimi als ein Thriller ist(auf dem Cover steht letzteres).
Die Charaktere sind vielschichtig und komplex.  vor allem Robin ist mir sympathisch und dieser ermittelt leidenschaftlich. Jedoch war er mir am Schluss etwas zu sehr wie ein unverwundbarer Superheld.

Das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Es gibt einfach viel zu viele ungeklärte Fragen und es fühlt sich zu abrupt an.


Fazit

Das Buch ist gut für zwischendurch, leicht zu lesen und nicht zu brutal was die Todesarten u.a. betrifft.

Freitag, 23. November 2018

#153 Bücherregal - Nicht ihre Schuld


TitelNicht ihre Schuld
AutorNoah Fitz
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenrePsychothriller
Seiten480 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Nach der Entführung zweier Mädchen fehlt von diesen jede Spur. Monate später wird eine weibliche Leiche gefunden, welche das Medaillon von einem der beiden Mädchen im Mund hat. Nicht weit entfernt vom Fundort wurde die Familie Frühling auf brutale Art ermordet. Hat der psychisch kranke Sohn seine Eltern so zugerichtet? Wieso musste das Mädchen sterben und wo befinden sich die beiden verschollenen Mädchen?


Review

Das Buch wurde aus Sicht des Psychologen/Ermittlers Johannes und des entführten Mädchen geschrieben. Die beiden Stile unterscheiden sich deutlich und man hat oft das Gefühl, als wäre das Mädchen viel jünger als angegeben.
Der Handlungsverlauf schreitet schnell vorran.

Es passiert ziemlich viel nebensächliches, was der Geschichte zwar Leben einhaucht aber im Grunde könnte man davon sehr viel weglassen. Durch diese "Nebengeräusche" zieht sich die Handlung und der Spannungsbogen bleibt relativ flach und somit kommt auch kaum Spannung auf.
Besonders gegen Ende merkt man das und nach dem Klimax/Höhepunkt hätte sich der Autor besser kürzer gefasst. Ich hatte mir ab einem gewissen Punkt das Ende nur noch herbeigesehnt. Allgemein gesehen lässt das Ende zu wünschen übrig. Viele Handlungsstränge werden einfach mittendrin abgebrochen.
Die Charaktere verhalten sich an manchen Stellen sehr unerwartet. Zudem gibt es viel zu viele auf die man achten muss und sie sind alle sehr einfach gehalten. Leider werden diese immer einmal wieder nur mit Vor- oder Nachnnamen erwähnt, weshalb ich oft den Überblick verloren hatte.
Nicht alle Szenen scheinen realistisch und dieses nimmt der Geschichte einiges an Glaubwürdigkeit.
Ein bisschen haben mich auch die vielen vulgären Ausdrücke gestört.
Was ich mich frage ist, wieso wird das LKA so negativ dargestellt? Und warum kennt jeder jeden in der Geschichte?


Fazit

Wegen dem Thema Entführung ist das Buch definitiv nichts für schwache Nerven. Ich hatte wegen der vielen positiven Bewertungen einiges mehr erwartet und glücklicherweise hatte ich das Buch nur ausgeliehen. Das Buch an sich eignet sich prima für zwischendurch und man hat es auch schnell durch gelesen.

Mittwoch, 21. November 2018

#12 Booktalk - Der Sohn

Hallo :)

Im August hatte ich "Der Sohn" von Jo Nesbø gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen. Ich würde dem Buch an sich 4,5 von 5 Sternen geben.






Schon seit Jahren sitzt Sonny Lofthus im Hochsicherheitsgefängnis "Staten" in Oslo aufgrund diverser Delikte. Sonnys Vater war sein Vorbild, doch sein Selbstmord zerstörte sein Weltbild und deshalb geriet er auf die schiefe Bahn. Erst Jahre später erfährt Sonny, dass sein Vater eventuell doch kein korrupter Polizist war. Fest entschlossen flieht er und versucht Rache an allen jenen zu nehmen, die seinen Vater auf ihrem Gewissen haben.


Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst. Es gibt einen rasanten Handlungsverlauf, der durchgehend spannend ist aufgrund der vielen Wendungen. Aus dem Grund habe ich das Buch in einem durch gelesen. Auch die relativ raschen Szenewechsel sorgen für Spannung. Es hat mich richtig gehend gefesselt und ich hab mitgefiebert und richtig mitgelitten. Es gibt mehrere miteinander verschlungene Handlungsstränge. Man will einfach wissen wer letztendlich der Maulwurf ist.
Vor allem die Geschichte rund um Sonny hat mich berührt und mitgenommen. Meistens ist der Weg in den Abgrund halt nur einen Schritt entfernt und das vergisst man oft. Auch wenn ich persönlich den von Sonny gewählten Weg moralisch als äußerst verwerflich empfinde, fällt es mir schwer in dafür zu hassen. Dafür hatte ich einfach zu viel Mitleid mit ihm. 
Man bangt einfach mit ihm und trotz seiner Taten blieb er mir sympathisch. Ich habe immer darauf gehofft, dass alles gut ausgeht für ihn und er heil davon kommt.
Auch das Schicksal von Simon Kefa hat mich berührt. Wegen seiner Spielschulden kann er die nötige Augenoperation für seine Frau nicht bezahlen. Lässt er sich kaufen und wird deshalb korrupt?
An sich gesehen handelt es sich um ein durchaus realistisches Szenario, auch wenn man so korrupte Polizisten in Norwegen nicht vermutet. Ich konnte mir alles gut vorstellen und es lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. 
Die Charaktere sind gut durchdacht, haben ihre Ecken und Kanten und sind alles andere als stereotypisch. Sie sind einfach unglaublich facettenreich und detailliert. 
Die Atmosphäre ist durchgehend düster, melancholisch und auch bedrohlich, es liest sich so als wäre der Himmel immer bewölkt. 
Das Ende fand ich überraschend. 

Für meinen Geschmack waren es zu viele Charaktere. 
Auch wenn das mit Sonny an sich sehr abwegig klingt, da er ja plötzlich nicht mehr Heroinsüchtig ist, obwohl es ja sehr schwer sein soll davon loszukommen ohne Substitution, bleibt das Szenario an sich nachvollziehbar. Eigentlich hofft man ja immer, dass eine Sucht so einfach zu besiegen ist.

Die Hauptthemen sind menschliche Abgründe und Rache bzw. Selbstjustiz. Wegen den anderen Themen wie Drogen, Gewalt und äußerst brutalen Szenen ist das Buch nichts für schwache Nerven. "Der Sohn" zieht quasi eine Blutspur quer durch Oslo hinter sich her. Wobei die Morde nicht so grafisch bzw. bildhaft wie in anderen Büchern beschrieben werden. Hierbei handelt es sich um keine leichte Kost und ich würde das Buch auch nicht für zwischendurch empfehlen. Es ist ein Mix aus Krimi, Thriller und Mystery und der Klappentext hält was er verspricht. Es gibt außerdem eine Liebesgeschichte von Sonny, die mich aber nicht weiter gestört hat.
Hier bei dem Buch handelt es sich definitiv um einen Pageturner und es wird definitiv nicht mein letztes Buch von diesem Autor sein. Der Satz "nichts ist wie es scheint" bringt es bei dem Buch als Zusammenfassung auf den Punkt. Während dem Lesen war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich und am liebsten würde ich das Buch noch einmal lesen. Erst am Ende lassen sich die einzelnen Puzzlestücke zusammen setzen und man erkennt dann wie alles zusammen hängt. Man erkennt auch wie die einzelnen Handlungsstränge zueinander passen und wie Zahnräder ineinander greifen, was in meinen Augen einfach perfekt inszeniert wurde. 
Das Buch hat jede Menge Tiefgang und mich nachdenklich gestimmt bezüglich Selbstjustiz. 


Und wie findet ihr das Buch?



LG