Sonntag, 29. Dezember 2019

#268 Bücherregal - Mapping the Bones(Kurzrezension)




Titel(Englisch)Mapping the Bones
AutorJane Yolen
VerlagPenguin Books
GenreJugendbuch/Youngadult
Seiten432 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Das Leben der jüdischen Zwillinge Chaim und Gittel ändert sich von Grund auf, als sie 1942 ins Ghetto zwangsumgesiedelt werden. Und es dauert auch nicht lange ehe sie die Benachrichtigung bekommen, dass sie für den nächsten Zug vorgesehen sind. Ihre Eltern setzen alles daran die Zwillinge in Sicherheit zu bringen und übergeben diese deshalb Widerstandskämpfern, die sich zu der Zeit im Wald in der Nähe des Ghettos aufhalten. Doch es dauert nicht lange ehe diese gefangen genommen und umgebracht werden, während die Kinder in ein Arbeitslager gebracht werden um dort Munition für den Führer herzustellen. Dort begegnen sie auch einem Arzt, der ein besonderes Interesse für sie entwickelt.

Review

Erst einmal vorweg möchte ich anmerken, dass es sich hierbei um einen historischen Roman für junge Erwachsene/Jugendliche handelt und genau das bekommt man auch geliefert. Wer also wegen dem Klappentext einen Roman, der all die Schrecken des Holocausts beschreibt erwartet wird hier nicht fündig werden. Einige Stellen sind zwar bildhaft beschrieben, was man sich aber bei dem Klappentext auch denken kann.

Die Handlung wird abwechselnd von Chaim und Gittel erzählt, wobei Gittel das alles rückblickend erzählt. Wenn man sich dran gewöhnt hat ist das eigentlich eine gute Idee. Mir hat vor allem der Schreibstil gefallen, denn es lässt sich alles angenehm flüssig lesen.

Der Anfang des Buches war wirklich gut, jedoch wurde es im Verlauf immer schlechter. Vor allem ein Ereignis nimmt die ganze Spannung und man merkt dann auch schnell, dass der Klappentext tatsächlich die gesamte Handlung zusammenfasst.

Was mich wirklich gestört hatte war dann das rosarote Hollywood würdige Ende. Es ist teilweise realistisch und eigentlich passt es auch zum Verlauf der Handlung. Aber es ist alles so plötzlich,  fast schon vollkommen absurd und ganz so als wäre dem Autor die Lust daran vergangen dem Buch noch ein paar Seiten hinzuzufügen. Leider hatte ich diesen Eindruck an einigen Stellen im Buch, denn manche Geschehnisse verändern die Protagonisten und genau das wird einfach übergangen. Und auch wenn die Zielgruppe Young Adult/Jugendliche kann man das doch ruhig thematisieren. Dann würden die Charaktere auch menschlicher wirken, denn wen lassen solche Geschehnisse schon kalt? Und alles auf Gewohnheit und Abstumpfung zu schieben klappt einfach nicht.

Manche Szenen hätte man hingegen einfach weglassen können oder sie wurden unnötig in die Länge gezogen, was mich stellenweise richtig gestört hatte beim Lesen. Hier hätte man sich besser auf wenige Ereignisse konzentrieren sollen.


Fazit

Bisher habe ich einige historische Romane gelesen, die in diesem Zeitraum spielen. Die wenigsten thematisieren die Versuche von Dr. Mengele und in dem Buch geht es vor allem gegen Ende darum. Wenn man es Teenagern zum Lesen gibt, dann sollte man auf alle Fälle mit ihnen darüber reden. Einige Szenen vor allem gegen Ende sind nicht ganz ohne und auch wenn sie für die Zielgruppe geeignet beschrieben wurden, ist es nicht zu unterschätzen.

Trotz der Kritikpunkte gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen. Es ist halt ein Buch für Jugendliche bzw. junge Erwachsene und genau das bekommt man auch geliefert. Es ist nicht melodramatisch und es wird ein genaues Bild des Holocausts gezeichnet. Mich hat es jetzt nicht so überzeugen können und ich denke wenn das Ende um einiges besser gewesen wäre, dann würde ich auch das Buch im Gesamten nicht so kritisch beurteilen. Es kommt halt letztendlich doch sehr viel auf die Klimax/den Höhepunkt einer Geschichte an und genau die Stelle fand ich einfach zu absurd.

Freitag, 27. Dezember 2019

#267 Bücherregal - The Beautiful



Titel(Englisch)The Beautiful
AutorRenée Ahdieh
VerlagG.P. Putnam's Sons Books for Young Readers
GenreFantasy
Seiten339 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Die 17-jährige Celine ist froh darüber einen sicheren Ort gefunden zu haben, nach dem sie aus Paris fliehen musste. Doch was sie nicht weiß ist, dass New Orleans um 1872 von den Untoten regiert wird. Sie wohnt im Ursulinenkloster und ist vollkommen fasziniert von der Stadt. Sie lernt Sébastien Saint Germain kennen, einen charmanten jungen Herrn. Doch als in dessen die  Leiche eines Mädchen aus dem Kloster gefunden wird fragt sie sich, ob er wirklich so harmlos ist wie er scheint. Als auch noch ein drittes Mädchen ermordet wird beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen. Schnell gerät sie zwischen die Fronten, denn in New Orleans herrscht seit Ewigkeiten ein Krieg zwischen den dunklen Gestalten der Stadt.

Review

Positiv aufgefallen ist mir das Cover, auch wenn es sich in die Reihe gefühlt zu vieler Vampirromane einreiht. Wenn man das Cover von der gebundenen Version abnimmt, dann sieht man einen Löwenkopf auf einem roten Buchdeckel. Auch sonst es schön gestaltet und man findet im Buch eine Karte von New Orleans.

Was mich am meisten irritiert hatte war der Handlungszeitraum, denn das spielt alles um 1870 in New Orleans. Doch davon merkt man relativ wenig und immer wieder hatte ich dann beim Lesen schlichtweg vergessen, dass es um die Zeit spielt. Eine Zeit in der Sexismus, Rassismus und vieles mehr vollkommen normal waren. Was ersteres betrifft gibt es in der Handlung genug Beispiel, die das belegen. Mir war es stellenweise etwas zu verharmlost und zu romantisiert, was echt schade ist. Schließlich ist das doch eigentlich ein sehr  wichtig Thema, was ja vor allem die weibliche Hauptprotagonistin betrifft. Der Rassismus scheint keine große Rolle zu spielen oder Celine achtet einfach nicht drauf. Auch sonst sind einige Diskrepanzen dabei, die das alles sehr unglaubwürdig erscheinen lassen. Allein die Sprache von den Dialogen ist viel zu modern und das ist einfach nur total irritierend. Es spielt nun einmal um 1870 und genau das sollte man zu jeder Zeit merken. Und selbst die Version von New Orleans klingt einfach nicht wie 1870. Hier hätte man so wunderbar alles beschreiben können, aber leider wurde das nicht gemacht.

Die ganzen Charaktere strotzen nur so vor Klischees und ich fühle mich irgendwie auch ein Stückchen betrogen, denn der Klappentext verspricht einem eine grandiose Geschichte und genau die bekommt man nicht. Es fühlt sich halt wie ein Appetithäppchen an, das einen zum Kauf von Teil 2 bewegen soll und so etwas macht mich einfach wütend. Ich hab das schon bei anderen Büchern erlebt, aber selten war das so schrecklich offensichtlich. Normalerweise sollte das Gefühl von selbst entstehen, schließlich möchte man wissen wie das alles ausgeht für bestimmte Charaktere. Aber hier sind mir die Charaktere vollkommen gleichgültig und alles was auch nur irgendwie interessant ist passiert auf den letzten 50 Seiten ungefähr. Es ist quasi ein 400 Seiten Prolog, der aber locker auf 150 Seiten oder weniger gekürzt hätte werden können und es hätte einfach keinen Unterschied gemacht.

Fazit

Man erwartet ja von einem Buch über Vampire, dass diese tatsächlich auftauchen. Dieses geschieht aber erst am Ende des Buches, schließlich handelt es sich hier um den ersten Teil einer Dilogie. Man liest also 400 Seiten und es passiert eigentlich gar nichts, dann tauchen Vampire auf und das Buch ist zu Ende. Hat mich das dazu bewegt Interesse an der Fortsetzung zu entwickeln? So absolut gar nicht und das einzige was ich fühle ist Enttäuschung. Zumal die Vampire gefühlt sich wie Jüngelchen verhalten und mir absolut keine Angst einjagen.

Ich weiß nicht, ob es einfach dem Genre  Young Adult geschuldet ist oder dem Versuch der Autorin etwas aufzubauen, was so einfach nicht funktioniert. Irgendwie liest sich das alles zudem wie ein MischMasch aus schon existierenden Vampirbüchern/-serien/-filmen und leider ist es ein schlechter Mix. Ich hab kein Problem damit, wenn das alles romantisiert wird. Nichts anderes habe ich um ehrlich zu sein erwartet. Aber ein Instant-Liebesdreieck mit Jüngelchen zu kreieren ist schon komisch. Und an Bastien war nichts böses, das war gefühlt einfach nur ein verzogener Junge. Und den als "Lucifer" oder ähnliches zu bezeichnen ist einfach etwas zu viel des Guten. Es hätten nur noch gewisse Elemente gefehlt um das Thema Vampire vollkommen zu verfehlen.

Ich will der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn ihr Schreibstil ist nicht schlecht. Und auch hier das Buch ist nicht schlecht, insofern man auf eine romantisierte und verharmloste Variante von Vampiren steht und kein Problem damit hat so lange Prologe zu lesen. Und solange man kein Problem damit hat ein Buch zu lesen, dass eigentlich gar nicht über Vampire ist.

Mittwoch, 25. Dezember 2019

#004 Buch und Film - Abgeschnitten



Hallo,

vor kurzem habe ich "Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos gelesen und heute möchte ich in einem Blogeintrag das Buch und den Film zu besprechen.

Handlung


Während einer Obduktion in Berlin findet der Rechtsmediziner Paul Herzfeld im Kopf einer verstümmelten Leiche die Handynummer seiner Tochter. Als er versucht diese anzurufen erfährt er, dass Hannah entführt wurde und er die Polizei nicht einschalten darf. Herzfeld lässt sich notgedrungen auf die Schnitzeljagd ein. Der nächste Hinweis zu dem Verbleib seiner Tochter befindet sich in einer Leiche auf Helgoland, doch wegen einem Orkan hat er keine Chance daran zu kommen. Seine einzige Hoffnung ist Linda, die den Toten gefunden hatte. Das einzige Problem ist, dass Linda noch nie einen Menschen seziert hat und genau das aber tun muss um an den Hinweis zu kommen. Kann Herzfeld seine Tochter retten?




Abgeschnitten von Michael Tsokos und Sebastian Fitzek, 416 Seiten, Knaur

Erst einmal vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass diese Buches absolut gar nichts für Zartbesaitete ist. Es werden relativ nüchtern und ausführlich Obduktionen und Gewaltszenen(u.a. eine Vergewaltigung) beschrieben. Hier merkt man halt sehr deutlich, dass Tsokos ein Rechtsmediziner ist und da diese Szenen relativ häufig vorkommen, sollte man mit solchen Szenen kein Problem haben. Dadurch ähnelt das Buch einem Splatter und ich bin wirklich gespannt darauf, wie das in der Verfilmung umgesetzt wurde. Ich hatte von Anfang an nichts anderes erwartet und wäre wahrscheinlich überrascht gewesen, wenn Tsokos seine Arbeit nicht mit hätte einfließen lassen. Es gibt halt recht wenige Krimis/Thriller über Rechtsmediziner und bisher ist mir  auch noch keiner in die Hände gefallen, bei dem so ins Detail gegangen wird wie bei diesem hier.

Was mich besonders fasziniert bei diesem Buch ist die Fähigkeit der beiden Autoren jedes Kapitel mit einem Cliffhanger zu versehen und einen so zum weiter lesen zu bringen. Ich habe das Buch an 2 Tagen durch gelesen, weil ich einfach wissen wollte wie das alles ausgeht. Durch den Schreibstil lässt sich alles angenehm flüssig lesen und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, als müsste ich mich durch den Text quälen, was wahrscheinlich auch ein Stück weit der Umgangssprache geschuldet ist. Wenn man ein wenig mit den Autoren vertraut ist, dann findet man auch ganz leicht heraus wer welchen Teil geschrieben hat.

Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Linda und Herzfeld von einem Erzähler geschildert. Die einzelnen Charaktere wirken authentisch und sind mit vielen Details ausgestattet. Es wird sich auf einige wenige beschränkt und diese sind zum größtenteils auch grundverschieden. Gegen Ende hatte ich leider etwas den Überblick verloren was die Beziehungen der Personen untereinander betrifft.

Was mir auch total viel Spaß gemacht hatte war das miträtseln bei der Suche nach Hannah. Leider weiß man schon ab der Hälfte des Buches wer der Täter ist und das hat dann die Freude etwas gemindert. Denn ab da geht es eigentlich nur noch darum Hannah zu finden und herauszufinden was für eine Rolle sie bei all dem spielt.

Mir war die Handlung an manchen Stellen einfach zu konstruiert und abgefahren. Das gab all dem etwas von einer Parodie, was ich wirklich schade finde. Vor allem gegen Ende fällt das negativ auf.

Die ständigen Perspektivwechsel haben dem Thriller zwar die Spannung genommen, aber trotzdem fand ich ihn ziemlich gut. Auch die vielen Zufälle nehmen dem Ganzen etwas die Glaubwürdigkeit, aber da es sich sich um Fiktion handelt möchte ich darüber hinweg sehen. Letztendlich zählt für mich, ob es keine Widersprüche gibt und man der Handlung leicht folgen kann, was beides der Fall ist. Vor allem im Genre Psychothriller ist es recht schwer was das betrifft gute Bücher zu finden und deshalb bin ich froh darüber dieses hier gefunden zu haben.

Im Buch werden wichtige Themen wie Selbstjustiz und das deutsche Rechtssystem im allgemeinen aufgegriffen. Das alles wird ausführlich an mehreren Stellen besprochen und das Buch gibt einen Anreiz dazu sich mal genauer damit auseinander zu setzen. Einiges ist mir aus anderen Büchern mit dieser Thematik bekannt und mich erschreckt es einfach immer wieder.

Alles in allem vergebe ich dieses Mal 4 von 5 Sternen, da der Psychothriller ziemlich temporeich ist und es mir wirklich schwer fiel ihn einmal aus der Hand zu legen. Die Autoren schaffen es ziemlich gut mit den Emotionen von einem zu spielen, auch wenn es auf manchen Seiten einfach nur eklig war.



Warner Home Video, Spieldauer: 126 Minuten, unter anderem mit Moritz Bleibtreu, Jasna Fritzi Bauer, Fahri Yardim und Lars Eidinger

Eigentlich stört es mich immer total, wenn wichtige Schlüsselszenen bei Buchverfilmungen verändert werden. Jedoch fand ich das hier total passend, da man ansonsten die Handlung wahrscheinlich nicht verstanden hätte. Es ist halt schwer ein Buch mit über 400 Seiten in einen 2 Stunden Film zu verwandeln, vor allem wenn so viel durchaus wichtiges passiert.

Vor allem die Auswahl der Schauspieler hat mir gefallen, auch wenn ich dem gegenüber anfangs skeptisch war. Manchmal gibt es ja einen guten Cast und alles andere ist dann Mist, aber das ist hier definitiv nicht der Fall. Vor allem Lars Eidinger spielt seine Rolle sehr überzeugend, aber das schafft er ja meistens wenn er so eine Rolle übernimmt.

Was ich total ätzend fand waren alle die Szenen mit dem Flackerlicht(Stroboskoplicht). Ich kann mir schon denken was das für einen Effekt haben sollte, jedoch empfand ich es einfach nur als anstrengend diese Szenen zu gucken und habe meistens die Augen geschlossen. Die Szenen hätte man auch auf ganz anderem Wege grausam darstellen können. 

Es ist eine gelungene Buchverfilmung und ein Film, den ich mir wahrscheinlich noch einmal angucken würde. Er beinhaltet einige sehr brutale Szenen und manches hätte ich lieber nicht gesehen, aber durch das das Buch war ich ja darauf vorbereitet. Im Endeffekt war ich sogar froh darüber, dass der Film im Gegensatz zum Buch nur wenige von diesen Szenen beinhaltet und die Handlung abgeändert wurde. Der Film ist passend zur Thematik durchgehend eher düster gehalten und es gibt etliche Jumpscares. Dadurch konnte man finde ich ziemlich gut die Logikfehler ignorieren und wenn ich hier den Film mit anderen in dem Genre vergleiche, dann hat er auch recht wenige Fehler. Ich habe auf jeden Fall schon lange nicht mehr einen so guten Psychothriller gesehen. 

Hat einer von euch schon das Buch gelesen oder den Film gesehen? Was ist eure Meinung dazu? 
Gerne verlinke ich hier eure Rezensionen. 

LG

Sonntag, 22. Dezember 2019

#266 Bücherregal - Vicious - Das Böse in uns









TitelVicious - Das Böse in uns
AutorV.E. Schwab
VerlagFischer Verlag
GenreFantasy
Seiten400 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Die beiden Medizinstudenten Victor und Eli haben herausgefunden, dass man eine Nahtoderfahrung braucht um außergewöhnliche Fähigkeiten erhalten zu können. Um kein unnötiges Risiko einzugehen beschließen sie den jeweils anderen umzubringen und dann wieder zu beleben. Doch das Experiment hat ungeahnte Folgen und schnell stellen sie fest, dass das alles ihren Preis hat. Die Umstände machen aus den Freunden Feinde und nach einem längeren Gefängnisaufenthalt macht sich Victor auf dem Weg Eli einen Besuch abzustatten um endlich Rache nehmen zu können.

Review

Wenn ich was liebe, dann sind es Superheldengeschichten. Vor allem wenn diese jenseits von Gut und Böse spielen und Abgründe thematisieren, die man lieber nicht ganz so genau erforschen möchte. Und in die man sich dann liebend gerne stürzt, weil am Ende doch die Neugier siegt. Vor allem haben beide Hauptprotagonisten fragwürdige Wertevorstellungen mit denen sie versuchen ihr Handeln zurecht fertigen und das macht diesen Reiz aus.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Dynamik zwischen Eli und Victor und somit auch das Katz und Maus zwischen ihnen. Beide werden als Anti-Helden beschrieben und da weiß man nie genau, wer nun der schlimmere ist. Es ist auf jeden Fall mal schön eine Geschichte zu haben in denen es nicht um einen Anti-Held/Held geht, der gegen einen klassischen Bösewicht kämpft. Und es regt einen dazu an mal darüber nachzudenken, was in dem Zusammenhang Gut und Böse bedeutet und ob ihr Handeln wirklich so verwerflich ist, wie auf den 1. Blick angenommen. Ich finde es immer interessant wenn auf diese Weise die Grenzen zwischen Protagonist und Antagonist verschwimmen und es bis zum Ende offen bleibt, wer denn nun der Gute ist.

Auf das Buch muss man sich einlassen und man kann es nicht einfach nur nebenher lesen. Es spielt auf mehreren Zeitebenen und springt ständig zwischen der Vergangenheit und der Zukunft hin und her. Man erfährt immer direkt zum Anfang vom Kapitel in welcher Zeit man sich befindet, was das alles etwas leichter macht.

Vor allem der schlichte Schreibstil hat es mir angetan, denn er kommt vollkommen ohne Ausschweifungen aus. Man hat trotzdem sehr schnell bestimmte Bilder im Kopf und kann sich auch ohne viele Details alles gut vorstellen.

Was ich ein wenig schade finde ist, dass die Nebencharaktere blass und austauschbar bleiben. Über einige erfährt man etwas mehr, aber es ist zu keinem Zeitpunkt etwas was diese Figuren wirklich nahbar geschweige denn greifbar macht.

Der Spannungsbogen bleibt auch eher flach durch die vielen Längen.

Auch das Thema EOs wird eher oberflächlich angekratzt und vieles bleibt der eigenen Fantasie überlassen. Deshalb wirkt vor allem der Anfang recht willkürlich und gibt Eli und Victor den Größenwahn, der wahrscheinlich auch ihr späteres Handeln erklärt. Leider weiß man nicht, ob das alles beabsichtigt ist oder ob die Autorin sich tatsächlich keine Gedanken darum gemacht hat.

Fazit


Das Buch macht definitiv Lust auf mehr und ich bin einfach gespannt darauf, ob der nächste Teil genauso fesselnd ist wie dieser hier. Ich möchte vor allem die Personen rund um Victor besser kennen lernen und auch über ihn und seine Fähigkeiten hätte ich gerne mehr Informationen. Die Handlung beschäftigt mich selbst noch einige Tage nach dem Lesen und ich bin mir immer noch uneins, wen von beiden ich jetzt als Pro- und wen als Antagonisten in dem Buch sehe.

Freitag, 20. Dezember 2019

#265 Bücherregal - Der Schmetterling


TitelDer Schmetterling
AutorGabriella Ullberg-Westin
VerlagHarper Collins
GenreKrimi
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Erst vor kurzem sind Henna und ihr Mann nach Hudiksvall in Nordschweden gezogen. Hier sollte endlich alles besser werden. Aus dem Grund sollte ihr Mann die Kinder an Heiligabend verkleidet als Weihnachtsmann überraschen. Sie öffnet auch tatsächlich einem verkleideten Mann an dem Tag die Haustür und dabei ahnt sie nicht, dass dieser sie sie mit mehreren Schüssen vor den Augen ihrer Kindern ermorden wird.  Der Kriminalinspektor Johan Rokka übernimmt die Ermittlungen und da er in diesem Ort aufgewachsen ist befinden sich auch Freunde von ihm unter den Verdächtigen. Aber ist einer von diesen wirklich in der Lage einen anderen Menschen auf diese brutale Weise zu ermorden?

Review

Der Fall ist äußerst komplex und so wie es aussieht gibt es keine einfache Lösung. Man kann bis zum Ende mit raten und ständig werden falsche Fährten gestreut, was ich immer total klasse finde. Zudem spielt das alles in einem relativ kleinen Ort, was die Suche nach dem Täter so interessant gestaltet. Schließlich kennen die Ermittler jeden und haben irgendeine Beziehung zu den jeweiligen Tatverdächtigen und sind somit befangen. Schließlich unterstellt man jemanden ungern so einen bestialischen Mord.

Vor allem der Anfang des Buches hat mich gefesselt und ich hatte mir so gewünscht, dass es qualitativ so gut weitergeht. Aber der Spannungsbogen nahm rapide ab und irgendwann nach der Hälfte hatte ich so gut wie kein Interesse mehr an der Handlung, denn es zog sich wie Kaugummi in die Länge.

Zwischendurch gab es ein paar Längen und so findet man sich plötzlich auf der Trabrennbahn wieder. Mich interessieren Pferderennen nicht und deshalb habe ich die Abschnitte meist großzügig übersprungen. Auch sonst gibt es einige Längen wie zum Beispiel eine Modeshow und wahrscheinlich hätte man beides kürzen können, denn gefühlt ist da nichts relevantes passiert. Auf jeden Fall zu Anfangs hatte ich nichts relevantes feststellen können und dann habe ich irgendwann die Abschnitte übersprungen.

Dann haben mich auch die  Namen verwirrt, da ständig wie so üblich zwischen Vor- und Nachname gewechselt wurde und ich weiß jetzt selbst am Ende nicht wer wirklich wer ist. Ich weiß jetzt nicht woran das lag, also ob es an meinem schlechten Namensgedächtnis oder der Vielzahl der Charaktere lag. Viele der vermeintlichen Hauptprotagonisten bleiben einfach blass und austauschbar, weshalb es mir auch so schwer viel mir ihre Namen zu merken.

Was mich auch noch massiv stört ist das Ende, da es einfach nicht zu so einem komplexen Fall passt. Die Antwort ist zu simpel für so einen langen Roman und ich hatte einfach etwas mehr erwartet.


Fazit

An sich hat der Krimi vieles, was ich eben an dem Genre schätze. Aber leider waren mir die Ermittler dieses mal absolut unsympathisch und ich empfand es mehr als merkwürdig, dass jeder sein komplett eigenes Ding durchzog. Normalerweise ist es ja bei so großen Fällen äußerst wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und eben den anderen auf den neuesten Stand bringt. Aber hier war das komplette Gegenteil der Fall. Und Rokka war gefühlt hinter jeder Frau hinterher, was irgendwann einfach nur noch nervt. Mir war keiner der Hauptprotagonisten wirklich sympathisch, dabei ist das meistens bei mir der Hauptgrund warum ich eine Krimireihe weiter verfolge. Und die gefühlt 1.000 Handlungsstränge haben das alles auch nicht besser gemacht.

Hierbei handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Ihr Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und vielleicht schafft sie es ja die Fehler in den nächsten Teilen der Reihen auszubessern. Ich werde ihr denke ich auf jeden Fall noch eine Chance geben und mal schauen, vielleicht gefallen mir die nachfolgenden Bände um einiges besser.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

#004 Manga - Die Braut des Magiers Band 1-3




Titel(Deutsch)Die Braut des Magiers
Titel(Englisch)The Ancient Magus' Wife
AutorKore Yamazaki
VerlagTokyopop
GenreFantasy
Bändebisher 11
Meine Bewertung
4/5


Inhalt

Seit dem Selbstmord ihrer Mutter wird Chise immer wieder als Sklavin verkauft. Schon davor war ihr Leben geprägt von Vernachlässigung und Missbrauch. Eines Tages ersteigert der Magier Elias das 16-jährige Mädchen bei einer Auktion und entschließt sich dazu sie als Lehrling einzustellen und sie als Frau zu nehmen, denn scheinbar hat sie magische Fähigkeiten.


Review

#1. Band: 

Den ersten Band der Reihe hatte ich kurz nach der Veröffentlichung in Deutschland gelesen und hatte dann aber die Reihe aus den Augen verloren. Jetzt habe ich noch einmal den Band für die Rezension gelesen und bin nach wie vor fasziniert davon. Ich liebe Bücher über Magier und über dunkle Magie. Und für den 1. Band einer Fantasyreihe hat der Manga schon erstaunlich viel Handlung. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf inwiefern die Welt noch ausgebaut wird und ob es so düster weiter geht. Ich finde es schön, dass die magische Welt inmitten der Welt der Nicht-Magier existiert und man allerhand magische Kreaturen im 1. Band kennen lernt. Vor allem die Katzen und Drachen haben mir gefallen und hoffentlich gibt es im nachfolgenden Band noch mehr davon zu entdecken.

Der Zeichenstil hat mir jetzt nicht ganz so zugesagt, weshalb ich da auch nur 3 von 5 Sternen vergeben würde. Er beschränkt sich auf das wesentliche und mir gefallen die Hintergründe. Was Gesichter angeht bin ich nun einmal sehr pingelig und hier hätte ich mir teilweise einfach mehr gewünscht. Wenigstens kann man die einzelnen Figuren sehr gut auseinander halten und das worauf es ankommt lässt sich auch gut erkennen(Emotionen, Hintergründe usw).

Während im 1. Band der Fokus auf dem Aufbau der Welt liegt und die Charaktere leider etwas zu kurz kommen hoffe ich, dass es im nachfolgenden Band anders ist. Ich würde gerne mehr über den Magier und auch Chise erfahren, denn so bleiben sie leider austauschbar und langweilig. Vor allem beim Magier bin ich gespannt darauf, ob er wirklich gutes im Schilde führt oder eben nicht.
Zusammen fassend kann man auf jeden Fall schreiben, dass es sich um einen solden Auftaktband handelt und dieser mein Interesse geweckt hat.

#2. Band: 

Im 2. Band geht es rasant weiter, weshalb ich ihn in einem durch gelesen habe. Verglichen mit anderen Mangas in dem Genre ist das Tempo eher langsam, aber trotzdem passiert hier einiges Schlag auf Schlag und das hält die Spannung oben. Die Zeichnungen sind dieses Mal um einiges dynamischer und sie gefallen mir auch um einiges besser. Die Handlung erscheint auch um einiges strukturierter und zielgerichtet, was hoffentlich beibehalten wird. Vor allem auf Chises Entwicklung bin ich gespannt, denn momentan ist sie doch sehr abgestumpft und nichts scheint sie wirklich zu berühren. Man hat schon einiges in Form von Rückblenden über sie erfahren und das alles erklärt wahrscheinlich auch ihr eigenartiges Verhalten gegenüber dem Magier.

Ansonsten erfährt man viel über die Magie und wie die einzelnen Wesen zueinander stehen. All das wird ziemlich detailliert erklärt und ich bin gespannt darauf, ob der Mangaka dieses beibehält. Man merkt einfach, dass sich hier intensiv mit der Mythologie beschäftigt wurde.

Leider lernt man wenig über die einzelnen Charaktere und sie bleiben blass und austauschbar.

#3. Band: 

Hier den Band habe ich auch in einem durch gelesen, da es es so unglaublich spannend war. Ein Handlungsstrang aus dem vorigen Band wird abgeschlossen und ich bin echt gespannt darauf, wie das alles noch den weiteren Verlauf der Handlung beeinflussen wird.

Man lernt neue Charaktere und auch neue magische Wesen kennen. Es bleibt auf jeden Fall abzuwarten, ob diese Elias und Chise nur kurze Zeit Gesellschaft leisten(im positiven als auch im negativen Sinne) oder ob es nur kurze Bekanntschaften bleiben.

In Form von Rückblenden bekommt man auch wieder ein paar Erklärungen für Chises Verhalten. Und ich denke mit der Zeit wird man wenn man noch einiges mehr weiß auch besser verstehen/nachvollziehen können, warum sie eben so ist wie sie ist. Und ich denke bei Elias wird es genauso sein, also dass es noch einige Bände dauern wird um ihn wirklich kennen zu lernen. Wenn man genau liest und sich Panels anguckt, dann erfährt man auch einige liebevoll Details über die einzelnen Charaktere.



Fazit

Alles in allem ist es auf jeden Fall eine Reihe, die ich weiter verfolgen möchte. Ende November kam Band 11 raus, das heißt es warten noch einige hoffentlich spannende Bände auf mich. Hierzu gibt es auch einen Anime, da ich aber lieber lese bleibe ich vorerst beim Manga.
Die Handlung an sich ist während der drei Bände auf alle Fälle immer düsterer geworden und genau so etwas liebe ich. Also wenn es mögliche Bedrohungen an jeder Ecke gibt und es vieles von der ursprünglichen Mythologie und so beinhaltet.

Sonntag, 15. Dezember 2019

#264 Bücherregal - Nur eine Ewigkeit mit dir(Kurzrezension)



TitelNur eine Ewigkeit mit dir
AutorKristina Moninger
VerlagFeuerWerke Verlag
GenreLiebesroman/Fantasy
Seiten254 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Nach dem Tod ihrer Mutter sieht Lilly keinen Sinn mehr darin weiter zu leben. Sie ist fest dazu entschlossen sich selbst das Leben zu nehmen. Auf der Autobahnbrücke stehend begegnet sie ausgerechnet Jonas, der sie genau davon abhalten will. Denn Jonas kennt Lilly aus einem anderen Leben und kann sie nicht einfach sterben lassen. Und um ihr zu zeigen warum sich das Leben lohnt überschreitet Jonas Grenzen, die er eigentlich nicht überschreiten darf.

Review

Das Buch lässt sich angenehm flüssig lesen, jedoch haben mich einige Formulierungen ziemlich gestört.
Die beiden Hauptprotagonisten Lilly und Jonas sind einfach nur sympathisch und man möchte wissen wie es mit den beiden weiter geht. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt.
Die Zeitsprünge in die Zeit kurz vor dem II. Weltkrieg sind wirklich gut in den Handlungsverlauf eingebaut.
Vor allem das Ende hat mir gefallen, da es logisch auf den Rest der Handlung aufbaut.

Die Handlung war stellenweise einfach nur langatmig und zäh. Es wird sich ständig im Kreis gedreht was das Thema Trauer und neue Liebe betrifft und das nimmt dem Ganzen jegliche Spannung. Es dauert auch einige Zeit bis man überhaupt weiß um was es in dem Buch geht.
All das philosophische bzw. poetische klang ziemlich erzwungen und störte den Lesefluss.



Fazit

Nach dem Lesen vom Klappentext hatte ich um ehrlich zu sein etwas ganz anderes erwartet. Ich hatte zwar bei den Genres "Fantasy" gesehen, aber mir nichts dabei gedacht. Bisher hatte ich noch nie ein Buch über Zeitenvermittler gelesen und ich bin mir auch jetzt nach dem Lesen noch nicht zu 100 % sicher, ob ich das Thema toll finde oder nicht. Natürlich ist es eine schöne Vorstellung, dass Liebe den Tod überdauert und man sich immer wieder findet, so lange man wirklich füreinander bestimmt ist. Und das immer einer auf einen aufpasst, auch wenn derjenige nie in Erscheinung tritt. Aber trotzdem finde ich es auch beängstigend, da man ja in einem ewigen Kreislauf gefangen ist. Bei mir hat das Buch auf jeden Fall gemischte Gefühle hervor gerufen, denn die Liebesgeschichte an sich finde ich schon ziemlich gut konstruiert und durchaus ergreifend.
An sich ist es auf jeden Fall ein gelungener Debütroman, der zum Nachdenken anregt.

Freitag, 13. Dezember 2019

#263 Bücherregal - After: the Shock


Titel(Deutsch)Danach: Der Schock
Titel(Englisch)After: The Shock
AutorScott Nicholson
VerlagHaunted Computer Productions Inc
GenreDystopie
Seiten294 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Nach einigen heftigen Sonnenstürmen fallen nach und nach alle elektronischen Geräte auf der Erde aus. Milliarden von Menschen sterben und der Rest kämpft ums Überleben. Doch unter ihnen gibt es welche, die durch den Sonnensturm verändert werden. Diese werden gewalttätig und scheinen ziellos alles zu zerstören. Die Medien nannten sie Zapheads in den Tagen nach den ersten Sonnenstürmen. Das Chaos nutzen einige Soldaten aus um ihre Macht zu demonstrieren und quasi ihren eigenen Staat zu gründen. Mit der Zeit verändern sich die Zapheads und keiner kann sagen, woran das liegt. Was wird nun aus den wenigen Überlebenden?

Review

Was mir gefallen hat ist die durchaus realistische Handlung. Alle sind misstrauisch gegenüber dem anderen und so wirklich weiß keiner wie er mit der Situation umgehen soll, denn sie sind ja in gewisser Weise abhängig von ihren elektrischen Geräten gewesen.

Und es wird auch das Thema Atomkraftwerke angesprochen, was ja in sehr vielen Dystopien gar nicht beachtet wird. Was passiert in so einem Fall damit? Kann es aufgrund der fehlenden Elektrizität aufgrund der beschädigten Geräte zu einer Kernschmelze kommen? Die Frage wird nicht abschließend geklärt in Teil 1, aber sie hängt die ganze Zeit wie eine große dunkle Wolke über den Protagonisten.

Die Handlung hört mitten drin auf und es gibt kein Ende, also auch kein offenes Ende! Es scheint so als hätte der Autor sich mitten drin gedacht: "Okay dann teile ich hier das Buch. Die Handlung geht ohnehin im nächsten Buch weiter". Hier hätte ich mir wenigstens einen kleinen logischen Übergang gewünscht, aber der fehlte.

Zudem werden auch so gut wie keine Fragen beantwortet. Es gibt die Zapheads, man weiß ungefähr warum welche sterben mussten und andere sich "nur" verwandelten. Jedoch genaue Gründe kennt man nicht und was es mit diesen Zapheads auf sich hat.

Ein anderer Störfaktor sind die doch recht knappen Kapitel und die unzähligen Perspektivwechsel und gefühlt 1.000 Charakteren. Ich habe wie oft den Überblick verloren, denn es waren einfach zu viele Namen von zu vielen nicht greifbaren Charakteren.

Teilweise fand ich die Umschreibungen unpassend und ich frage mich immer noch was "post-traumatic autism" ist. Autismus ist angeboren und genau die Umschreibung fiel bei einem Charakter gegen Schluss? Anstatt einfach zu schreiben, dass er sich halt anders benahm wegen der traumatischen Erlebnisse.


Fazit

Um ehrlich zu sein hatte ich mir bei den vielen sehr guten Bewertungen mehr erhofft(3,8 von 5 bei 590 Bewertungen). Das Buch war im Zuge einer Aktion kostenlos verfügbar und das waren dann schon 2 Argumente, die mich neugierig machten. Und natürlich hatte ich mir etwas neues erhofft, denn wenn es um Zombies geht ähneln sich die Handlung in vielen Büchern wie ein Ei dem anderen. Zudem war ich auf der Suche nach neuen Dystopien, da ich endlich mal wieder eine neue Reihe starten wollte.

Das Buch hat auch nur 296 Seiten und ist somit doch sehr kurzweilig und man es schnell durch gelesen. Da man nach dem Lesen mit so vielen Fragen zurück gelassen wird und die quasi nur beantwortet werden, wenn man sich den 2. Teil kauft finde ich das ziemlich mies. Es ist leider heutzutage fast normal, dass alle Reihe in sehr dünne Bücher aufgeteilt werden, aber trotzdem macht es mich wütend. Dementsprechend froh bin ich auch darüber kein Geld dafür ausgegeben zu haben.

Mich hat das Buch definitiv nicht dazu gebracht Interesse an einer Fortsetzung zu bekommen, denn dafür fehlt mir einfach das gewisse Etwas. Ich will das Buch jetzt auch nicht in Grund und Boden diskutieren, deshalb belasse ich es bei den Kritikpunkten. Ich kann mit Büchern einfach nichts anfangen, die einfach nur ein Appetizer auf den nächsten Band sein sollen. Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartung an einen Autor, der "internationale Bestseller" geschrieben haben soll und schon viele Bücher verfasst hat.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

#003 Manga - Witch Hat Atelier




Titel(Deutsch)Atelier of Witch Hat 
Titel(Englisch)Witch Hat Atelier
AutorKamome Shirahama
VerlagEgmont Manga
GenreAbenteuer/Fantasy
Bände1-5
Meine Bewertung
5/5

 Inhalt

Coco möchte unbedingt eine Hexe werden, dabei weiß sie genau wie chancenlos dieser Traum ist. Denn nur wer das Kind einer Hexe ist kann eine werden. Als ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht weicht sie nicht von seiner Seite, denn sie findet die Magie äußerst faszinierend. Und sie ahnt nicht, dass dieser Tag ihr komplettes Leben verändern wird.

Review

#1. Band: 

Erst einmal vorweg: Was ist denn das für ein toller Zeichenstil? Die einzelnen Panels wirken ziemlich schlicht, weil oft auf Rasterfolie und detaillierte Hintergründe verzichtet wurde. Dadurch wirken sie wie einzelne Momentaufnahmen und die Handlung an sich bleibt vordergründig. Die Figuren sind im Gegensatz zu den Hintergründen sehr detailliert. Was mir auch positiv aufgefallen ist sind die doch recht realistischen Zeichnungen, wobei es ab und an die typischen Gesichtsausdrücke und Chibis gibt. Auch das Verhalten der Charaktere ist an manchen Stellen sehr überspitzt und deshalb typisch für Mangas. Solche Stellen überlese ich gekonnt und solange es nur wenige sind stören sie mich auch nicht weiter. Und die Cover sind einfach ein Traum. Sie passen prima zueinander, stechen in der Masse hervor und man weiß auf einen Blick um was es geht. Zudem erinnern sie mich vom Aufbau her an Märchenbücher.

Ein anderer großer Pluspunkt neben den fantastischen Zeichnungen ist die Idee. Es fühlt sich so neu an und liest sich nicht wie ein Manga, den man schon gefühlt 1.000 Mal in abgewandelter Form irgendwo gelesen hat. In Band 1 liegt der Fokus auf den Weltenaufbau und man lernt die einzelnen Charaktere besser kennen. Immer wieder werden einzelne Handlungsstränge angedeutet, was das alles so spannend macht. Scheinbar wird eine Intrige eine große Rolle spielen. Was ich besonders spannend finde ist, dass der "Feind" immer nur angedeutet wird und man noch gar nicht so genau weiß was der für eine Rolle spielen wird.

Mir hat auch Coco gefallen, da sie so lebensfroh ist und sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist neugierig auf das was auf sie zukommt und ist gefühlt von allem begeistert. Auch die anderen Charaktere sind klasse, denn es ist gefühlt von allem etwas dabei. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf, ob wir in den Folgebänden auch mehr über die anderen jungen Hexen(anwärterinnen?) erfahren.
Der Band endet mit einem gewaltigen Cliffhanger, weshalb ich auch total gespannt auf Band 2 bin.

#2. Band: 

Auch im 2. Band hat mich der Zeichenstil fasziniert und an alte Märchenbücher erinnert. Es stecken einfach so viele liebevoll Details dadrinnen und ich hoffe die Qualität der Zeichnungen nimmt bis zum Ende der Reihe nicht ab.

Dieses Mal geht es weiter mit dem Weltenaufbau und man lernt neue Charaktere kennen. Dadurch bekommt man auch einen relativ guten Einblick darin wie das System funktioniert(Hexenausbildung, wer überwacht das ganze, wie funktioniert zaubern, die ganzen Regeln). Und so lernt man zusammen mit Coco alles wichtige über diese Welt.

Was ich besonders schön finde ist, dass die Magie nur für gute Dinge verwendet werden soll. Das heißt Zaubersprüche direkt am Menschen wie zum Beispiel Teleportationszauber dürfen nicht verwendet werden. Das finde ich mal eine gelungene Abwechslung, denn oft handeln solche Geschichten ja auch von dem Missbrauch der Magie. Es ist klar, dass das im Laufe der Story noch vorkommen wird und es wird ja auch mehrfach angedeutet, aber es steht halt nicht im Vordergrund.
Die Story wird nach und nach komplexer, denn es tauchen auch hier neue Handlungsstränge auf. Ich bin echt gespannt dadrauf wie das alles weiter gehen wird und was es zum Beispiel mit dem Drachen auf sich hat.

#3. Band: 

Es geht spannend weiter, wobei man immer noch nicht so genau weiß wer die böse Hexe ist und warum sie ausgerechnet Coco für ihre Pläne nutzt. Es gibt auch eine neue Bedrohung, die aber eventuell mit der bösen Hexe zusammen hängt. Man merkt auf jeden Fall, dass es gut durchdacht ist und es nach wie vor um eine Intrige geht. Man kann immer weniger genau festlegen, wer jetzt nun gut oder böse ist und ob wirklich nur 2 verschiedene Gruppierungen beteiligt sind, oder ob es noch eine 3. Gruppe gibt. So etwas finde ich immer total spannend, denn es birgt unglaublich viel Konfliktpotential. Und es geht dieses Mal auch wieder um dunkle Magie, was ich eh immer toll finde.

Was ich so toll finde ist es den Charakteren dabei zuzusehen wie sie sich entwickeln und wie neue Freundschaften und alles entstehen. Davon lebt ja so eine Story und ich finde es mal zur Abwechslung echt schön, dass es noch keine Romanzen gibt und es hauptsächlich um das Thema Freundschaften geht.

Besonders gefallen hat mir übrigens der Laden in dem die Hexen ihre Sachen kaufen. Wie toll ist der bitte? Er hat mich direkt an all das erinnert warum ich solche Geschichten über alles liebe. Ich liebe Phiolen, große Glasbehälter(Kolben) und ich liebe einfach solche alten, urigen Läden.

#4. Band: 

Was die Handlung betrifft geht es ein ganzes Stück vorwärts. Die Brimhats tauchen wieder auf und sorgen für spannende Szenen. Sie sorgen auch wieder für einen gewaltigen  Cliffhanger und dieses Mal weiß man auch nicht so recht, ob das wirklich alles gut ausgeht oder man sich von einigen Charakteren verabschieden muss. Es scheint auf jeden Fall im weiteren Verlauf ziemlich düster zu werden und man bekommt einen Geschmack davon, warum die dunkle Magie verboten wurde. Von den Beweggründen dafür wird kurz erzählt und es wird nicht nur einmal deutlich, dass nicht alle Hexen von diesem Verbot begeistert sind. Und das hält natürlich auch die Spannung oben, schließlich könnte ja jeder Zeit jemand dunkle Magie einsetzen, obwohl sie ja eigentlich verboten ist. Mir gefällt auf jeden Fall die Wendung hin zum eher düsteren. Man ahnt einfach, dass definitiv etwas schlimmes passieren wird und man weiß nicht so recht, wo das einen als Leser hinführen wird.

Am Ende die kleine Zusatzgeschichte zu dem Brushbug/Pinselwurm ist einfach nur niedlich. Ich bin echt gespannt darauf, ob er irgendwann eine größere Rolle einnehmen wird oder halt immer im Hintergrund bleiben wird.

#5. Band: 

Hier der Band ist actiongeladener als seine Vorgänger und deshalb habe ich ihn auch in einem durch gelesen. Es ist unglaublich spannend und man hofft einfach, dass alles gut ausgeht. Man erfährt hier auch wie ein Teil so einer Hexenprüfung aussieht und ich finde so etwas total interessant. Man merkt auch hier wieder wie viel Arbeit in den einzelnen Zeichnungen steckt und vor allem die einzelnen Titelbilder laden wieder zum Träumen ein. Die Brimhats/Krempenhüte spielen dieses Mal eine sehr große Rolle und wenn es um die geht bleibt es einfach spannend. In Band 5 ist es auch noch einen Ticken düsterer geworden und mal schauen, wo einen das alles hinführen mag. Und man bekommt auch einen Vorgeschmack darauf, dass hier die Reihe alles andere als ein heiterer Sonnenschein Manga werden wird und einige tragische Dinge geschehen werden.


Fazit

Zusammenfassend lässt sich schreiben, dass es eine wirkliche tolle Reihe ist. Sie sticht sowohl mit der Handlung als auch mit dem Zeichenstil definitiv aus der Masse hervor. Es ist eine wirklich liebevoll gestaltete Serie und ich bin gespannt darauf wie es weiter geht.

Sonntag, 8. Dezember 2019

#262 Bücherregal - Tod und kein Erbarmen







Titel(Deutsch)Tod und kein Erbarmen(Erik Donner Band 7)
AutorElias Haller
VerlagEdition M
GenreThriller
Seiten383 Seiten
Meine Bewertung
5/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

Ganze 10 Jahre ist die damals achtjährige Violetta schon verschwunden. Als der Kriminalhauptkommissar Erik Donner für ein paar Tage in diesen Ort reist um einfach nur abzuschalten und möglichst viel Alkohol zu trinken um zu vergessen, wird er von der Cousine von Violetta angesprochen. Scheinbar hat sie eine Mail von ihr erhalten, aber Donner möchte nichts davon wissen und deshalb geraten die beiden aneinander. Am nächsten Morgen steht Donner plötzlich unter Mordverdacht und hat einen gewaltigen Filmriss. Was ist wirklich am vorigen Abend passiert?


Review

Ein besonderer Pluspunkt bei der Reihe sind die vielen einzigartigen, teils doch eher eigenartigen Charaktere. Vor allem der Ermittler Vogel ist sehr schrullig und passt mit seiner Art perfekt zu Donner, da sie beide doch sehr speziell sind. Sie sind mit vielen Details ausgestattet und haben einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert. Das macht es auch etwas leichter sie auseinander zu halten, denn es tauchen mal wieder ziemlich viele auf.

Die Handlung bleibt durchgehend spannend und durch die vielen Zeit- und Perspektivwechsel ergibt sich ein ziemlich hohes Erzähltempo, was auch zum Genre Thriller passt. Ich finde es immer wieder bemerkenswert wie der Autor es schafft eine so komplexe Handlung mit so wenigen passenden Worten zu beschreiben und ohne dabei zu viel wegzulassen. Dieses Mal gibt es einige Handlungsstränge, wobei einer von vor über 10 Jahren ist. Zudem erhält man tiefe Einblicke in das Seelenleben des Täters(der aber nicht namentlich erwähnt wird währenddessen), der Dorfbewohner und natürlich der Ermittler.

Gefühlt hat auch jeder der Bewohner ein Mordmotiv und man weiß dank der zahlreichen Wendungen bis zum Schluss nicht es nun war. Ich liebe es einfach, wenn man so lange mit raten kann und dann mit einer Antwort konfrontiert wird mit der man nicht gerechnet hat.

Auch der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, denn es lässt sich alles angenehm flüssig lesen und man hat immer wieder die passenden Bilder im Kopf. Oft habe ich beim Lesen die Zeit vergessen und deshalb hatte ich das Buch auch innerhalb kurzer Zeit durch gelesen. Die Länge der Kapitel ist wirklich gut und oft enden sie so, dass man einfach nur noch wissen möchte wie es im nächsten weitergeht.

Das Cover fällt etwas aus der Reihe und deutet auf eine große Veränderung hin. Hier im Band kommt ein Stein ins Rollen und ich bin echt gespannt darauf, was dieser für die nachfolgenden Bände bedeuten wird. Auf dem Cover ist mal kein Blut angedeutet und ich finde das Reh spiegelt gut die Einsamkeit wieder und die Abgeschiedenheit, die Donner und den anderen Ermittlern nicht nur einmal zum Verhängnis wird.


Fazit

Mittlerweile gehört der Autor mit zu meinen Lieblingsautoren des Genres Thrillers. Auch hier in dem Teil der Reihe geht es einmal wieder um menschliche Abgründe und es zeigt mal wieder wie weit manche Menschen bereit sind aus vermeintlicher Liebe zu gehen. Mich hat es immer wieder beim Lesen geschaudert und ich bin wirklich gespannt darauf, wie der Autor einen möglichen Folgeband gestalten möchte. Die Morde sind teils äußerst brutal und folglich sollte man das Buch auch nur lesen, wenn man damit umgehen kann. Die Stimmung bleibt durchgehend düster und bedrohlich, was ich ganz passend finde. Es gibt zwar keine detaillierten bildhaften Tatortbeschreibungen, aber die wenigen Worte reichen schon um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Das Buch kann man vollkommen ohne Vorwissen lesen, denn alles nötige wird erklärt. Ich hab mich gut darin zurecht gefunden, auch wenn ich bisher nur den 2. Teil der Reihe gelesen habe. Jetzt nachdem 7. Teil habe ich noch mehr das Bedürfnis endlich einmal den Rest zu lesen und endlich einmal zu erfahren warum Donner als Monster verschrien ist.

Und der Schluss deutet darauf hin, dass die beiden Ermittler Donner und Frost bald aufeinander treffen werden und ich bin einfach nur gespannt darauf, wie die zwei miteinander agieren werden("Der Luzifer-Killer" erscheint im Frühjahr 2020).

Rezension zu "Rache und roter Schnee"(Erik Donner Band 2)

Freitag, 6. Dezember 2019

#261 Bücherregal - Rache und Roter Schnee


TitelRache und Roter Schnee(Ein Erik-Donner Thriller Buch 2)
AutorElias Haller
VerlagEdition M
GenreThriller
Seiten394 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Eigentlich will Kriminalhauptkommissar Donner wieder richtig in dem Job arbeiten, aber stattdessen muss er auf Anweisung seiner Vorgesetzten den Weihnachtsmarkt bewachen. Und für ihn ist das einfach nur eine sehr langweilige Aufgabe, die absolut nicht seinem Können gerecht wird. Doch dann findet ein als Weihnachtsmann verkleideter eine entstellte Leiche in seinem Sack, kurz bevor er den wartenden Kindern auf den Mark die Geschenke überreichen wollte. Und schnell wird klar, dass es nicht der einzige Mordfall bleiben wird.


Review

Die Handlung ist unheimlich spannend und mir viel es zeitweise wirklich schwer den Thriller aus der Hand zu legen. Somit habe ich ihn auch innerhalb von 2 Tagen durch gelesen, da er mich einfach nicht mehr los ließ.

Der Autor hat seinen Charakteren eine wirklich sehr glaubhaft Lebensgeschichte verpasst. Sie haben Ecken und Kanten und man hat nicht das Gefühl, als wären sie nur eine Ansammlung von Klischees. Auch den Tätern gibt etwas unglaublich menschliches und stellt sie nicht als absolute Monster da.
Es gibt einige Handlungsstränge und auch welche, die vor über 25 Jahren in der DDR spielen. Diese einzelnen Stränge werden nach und nach ineinander verwoben und man erfährt erst nach und nach den Sinn hinter ihnen.

Immer wieder wird ein möglicher Täter angedeutet und dann stellt man ein paar Seiten weiter fest, dass der Autor einen wieder nur reingelegt hat. Genau dieses Rätselraten macht mir bei Thrillern eine unheimliche Freude und der Autor beherrscht es einfach falsche Fährten zu legen.
Das Cover passt auch unheimlich gut zu dem vorigen Teil der Reihe. Es ist hier ein blutiges Skalpell auf einem weiß-grauen Hintergrund mit zwei Fliegen. Beim ersten Teil war es nahezu durch gerissenes Seil mit Blutfleck auf diesem Hintergrund und nur einer Fliege. Das Skalpell spielt im 2. Teil eine mehr oder wenige große Rolle.

Um ehrlich zu sein hatte ich erst gegen Ende einen ungefähren Überblick was die Charaktere betraf. Vorher hatte ich die immer wieder durcheinander gebracht und war beim Lesen auch dementsprechend verwirrt. Es sind einfach viel zu viele Namen, die man sich merken muss und hier hätten es ein paar weniger auch getan.


Fazit

Das Buch hat mich ziemlich überrascht, denn es war äußerst brutal und obwohl gewisse Szenen nicht bildhaft beschrieben wurden, hat es mich richtig ins Schaudern gebracht. Es geht um die menschlichen Abgründe und wer mit Kindesmissbrauch, selbstverletzenden Verhalten(psychische Erkrankungen) und Gewalt nichts anfangen kann, der sollte einen großen Bogen um den Thriller machen.

Zeitweise liest es sich echt wie eine Gewaltfantasie von jemanden, der gerne die Täter(Kindesmissbrauch) mal in die Hand bekommen möchte. Es war wirklich beängstigend zu lesen und oft habe ich mir die Frage gestellt, ob das so brutal sein muss. Man gerät definitiv in ein moralisches Dilemma und das ist auch gut so.

Der Autor hat es zudem tatsächlich geschafft zwei Rächer zu schaffen, die einem das Fürchten lehren. Somit wird zwar wieder das Klischee bedient, dass Opfer selbst irgendwann in irgendeiner Form zu Tätern werden, aber das wurde wirklich überzeugend umgesetzt. Und mir wäre es wirklich lieb wenn manche Szenen aus dem Buch nicht für ewig in meinen Gedanken herumspuken werden. Das der Autor diese Szenen fast schon nüchtern beschrieben hat, denn alles andere wäre einfach nur verstörend gewesen.

Einige Formulierungen klingen etwas fremd und falsch, was aber eventuell auch am Handlungsort liegt. Es spielt nun einmal in Sachsen und ich denke es kann durchaus sein, dass diese Redewendungen und anderes dort üblich sind.
Ich habe jetzt den vorigen Teil der Reihe nicht gelesen, aber habe mich trotzdem super zurecht gefunden. Selbst mit Vorwissen wären es mir zu viele Charaktere und das war eigentlich das größte "Hindernis" für mich in diesem Buch.
Bei der Bewertung schwanke ich so zwischen 4 und 3,5 Sternen, denn mich hat diese Sache mit den Namen wirklich sehr gestört beim Lesen und deshalb gibt es nur 3,5 Sterne.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Lesemonat November



Guten Morgen :)

Hier ist mein Lesemonat November und ein kleiner Rückblick.

Für meinen Blog habe ich insgesamt 8.498 Wörter geschrieben und für meine Fanfictions ganze 12.500 Wörter was ganze 700 Wörter pro Tag macht.
  1. Ende gut, alles gut! von Thomas Herzberg, 211 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  2. Die Öko-Challenge von Komplett-Media, 176 Seiten, 4/5 Sternen, Booktalk
  3. Selfies vom Mond von André Nagerski, 123 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  4. Der Tote im Strandkorb von Anna Johannsen, 284 Seiten, 2,5/5 Sternen, Rezension
  5. Wenn nicht jetzt, wann dann von Harald Lesch, 369 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  6. To Kill a Mockingbird von Harper Lee, 324 Seiten, 4,5/5 Sternen, Booktalk
  7. Mörderinnen von Veikko Bartel, 240 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  8. Nur eine Ewigkeit mit dir von Kristina Moninger, 300 Seiten, 3/5 Sternen
  9. Retribution Ridge von Anna Willett, 232 Seiten, 1,5/5 Sternen, Rezension
  10. Rabenschwarze Intelligenz von Josef H. Reichhoff, 256 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  11. Watership Down von Richard Adams, 485 Seiten, 5/5 Sternen, Booktalk
  12. Unbarmherzig von Markus Kleinknecht, 424 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  13. Brainspam von Torsten Sträter, 191 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  14. Wie ich vom Weg abkam um nicht auf der Strecke zu bleiben von Eduard Freundlinger, 276 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  15. Solange die Hoffnung uns gehört von Linda Winterberg, 471 Seiten, 5/5 Sternen, Booktalk
  16. One perfect lie - Der Schein trügt von Lisa Scottoline, 412 Seiten, 2/5 Sternen, Rezension
  17. Das Blut der Hirsche von Mons Kallentoft und Markus Lutteman, 397 Seiten, 4,5/5 Sternen Rezension
  18. Mörder von Veikko Bartel, 256 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  19. In all den Jahren von Barbara Leciejewski, 449 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  20. Weil mein Herz dich ruft von Jennifer Waschke, 269 Seiten, 4,5/5 Sternen, Rezension
  21. Apocalypse Z von Manel Loureiro, 397 Seiten, 3/5 Sternen, Rezension
  22. Du bringst mein Leben so schön durcheinander von Claire Christian, 320 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  23. Papst Franziskus von Michael Hesemann, 321 Seiten, 4/5 Sternen, keine Rezension
  24. Gier von Marc Elsberg, 448 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  25. Mit allen Mitteln von Jens Bühler, 366 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  26. Universum für Neugierige von Harald Lesch, 258 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  27. Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen, 481 Seiten, 3/5 Sternen, Booktalk
  28. Der Präsident von Sam Bourne, 480 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  29. Savage moon von Cris Simms, 418 Seiten, 3/5 Sternen, Rezension
  30. Wie Gräser im Wind von Ella Zeiss, 383 Seiten, 5/5 Sternen, Booktalk
  31. Freak the Mighty von Rodman Philbrick, 192 Seiten, 4,5/5Sternen, Rezension
  32. Von Hoffnung getragen von Ella Zeiss, 416 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  33. Unauthored letters von Tara C. Allred, 392 Seiten, 1,5/5 Sternen, Rezension
  34. Who the fuck is dracula? von Sebastian Wotschke, 78 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  35. Terms of use von Scott Allan Morrison, 384 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  36. Am Ende dieses Jahres von Anja May, 364 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  37. Die Angst schläft nie von Rachel Caine, 381 Seiten, 3/5 Sternen, Rezension
  38. Suitcase Girl von Ty Hutchinson, 344 Seiten, 1/5 Sternen
  39. Die Einkaufsrevolution von Tanja Busse, 320 Seiten, 4/5 Sternen, Booktalk
  40. Hannah und ihre Brüder von Ronald H. Balson, 476 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  41. Nachts schweigt das Meer von Kate Penrose, 464 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  42. Dry von Neal und Jarrod Shustermann, 448 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  43. Dünenblut von Sven Koch, 352 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  44. Dschungel von Friedemann Karig, 383 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  45. Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte von Anne Freytag, 448 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  46. Juister Mohn von Elke Bergsman und Anna Johannsen, 287 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  47. Hostile Witness von Rebecca Forster, 420 Seiten, 2,5/5 Sternen, Rezension
  48. Hafenmord von Katharina Peters, 316 Seiten, 3/5 Sternen, Rezension
  49. The Victims' Club von Jeffery Deavers, 45 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  50. Die Straße des Siegers von Osmar White, 304 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  51. Pata Negra von Eduard Freundlinger, 432 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  52. Bookless von Marah Woolf, 312 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  53. Der Mann auf der Hallig von Anna Johannsen, 303 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  54. Shining von Stephen King, 625 Seiten, 5/5 Sternen, Booktalk
  55. When the water runs out von David Canford, 316 Seiten, 2,5/5 Sternen, keine Rezension
  56. Träume aus Silber von Mina Baites, 306 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  57. Jenseits von Schwarz von Lucie Flebbe, 288 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  58. Küstenstill von Elias Haller, 380 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  59. After: The shock von Scott Nicholson, 296 Seiten, 2/5 Sternen
  60. Bauernschädel von Stefan K. Heider, 252 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  61. Rache und Roter Schnee von Elias Haller, 394 Seiten, 3,5/5 Sternen
  62. Das Weinen der Kinder von Arne M. Boehler, 352 Seiten, 4,5/5 Sternen, Rezension
  63. Steht auf, auch wenn ihr nicht könnt! von Maximilian Dorner, 4/5 Sternen, 192 Seiten, Rezension
  64. Mondprinzessin von Ava Reed, 252 Seiten, 1,5/5 Sternen, Rezension
  65. The hate u give von Angie Thomas, 528 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  66. 40 Stunden von Kathrin Lange, 416 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  67. Pitti auf hoher See von Bianca Dennemark, 175 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  68. The perfect roommate von Minka Kent, 258 Seiten, 1/5 Sternen, keine Rezension
  69. Die ferne Hoffnung von Ellin Carsta, 362 Seiten, 3/5 Sternen, keine Rezension
  70. Simon vs. the homo sapiens agenda von Becky Albertalli, 352 Seiten, 5/5 Sternen, Buch und Film
  71. Der Präparator von Miker Omer, 458 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  72. All the bright places von Jennifer Niven, 432 Seiten, 3,5/5 Sternen, Booktalk
  73. Die Macht der Verzweiflung von Hendrik Falkenberg, 377 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  74. Friedhof der Kuscheltiere von Stephen King, 609 Seiten 4,5/5 Sternen, Buch und Film
  75. Strange the dreamer von Laini Taylor, 560 Seiten, 4/5 Sternen, Booktalk
  76. Dracula von Bram Stoker, 275 Seiten, 4/5 Sternen
  77. Turtles All the Way Down von John Green, 320 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  78. Todeshaff von Katharina Peters, 320 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  79. Goldene Zeiten im Gepäck von Adriana Popescu, 512 Seiten, 4,5/5 Sternen, Rezension
  80. Jaspers letzter Flirt von Ulrike Busch, 302 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  81. The silent patient von Alex Michaelides, 339 Seiten, 2/5 Sternes, Rezension
  82. Grenzfälle von Elke Bergsma, 302 Seiten, Rezension
  83. 10 Stunden Ewigkeit von Nika Lubitsch, 248 Seiten, 2,5/5 Sternen, Rezension
  84. Morgen ist leider auch noch ein Tag von Tobi Katze, 256 Seiten, 4,5/5 Sternen, Booktalk
  85. Tumor von Dominik A. Meier, 610 Seiten, 3/5 Sternen, Rezension
  86. Frankly in love von David Yoon, 432 Seiten, 3,5/5 Sternen, Rezension
  87. Muse of nightmares von Laini Taylor, 528 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  88. Schwimmen Tote immer oben? von Michael Tsokos, 177 Seiten, 4/5 Sternen
  89. We are okay von Nina LaCour, 240 Seiten, 4,5/5 Sternen, Rezension
  90. Insomnia von Stephen King, 1040 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  91. The Handmaid's Tale von Maragaret Atwood, 325 Seiten, 3,5/5 Sternen, Booktalk
  92. Der Regisseur von Olivia Kleinknecht, 440 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  93. Embrace your weird von Felicia Day, 272 Seiten, 4/5 Sternen
  94. The beautiful von Renée Ahdieh, 448 Seiten, 2/5 Sternen
  95. Unter Fremden von Jutta Profijt, 336 Seiten, 4/5 Sternen
  96. Der Zorn der Vergeltung von Martin Krüger, 510 Seiten, 4/5 Sterne, Rezension
  97. PS. I love you von Cecelia Ahern, 515 Seiten, 3,5/5 Sterne, Rezension
  98. Leah on the Off-Beat von Becky Abertalli, 368 Seiten, 4/5 Sterne Booktalk
  99. Postscript von Cecelia Ahern, 432 Seiten, 4/5 Sterne, Rezension
  100. Es ist nie zu spät unpünktlich zu sein von Torsten Sträter, 288 Seiten, 4/5 Sterne, Rezension
  101. Der Schmetterling von Gabriella Ullberg-Westin, 2,5/5 Sterne, 384 Seiten
  102. Der Mensch ist böse von Julian Hannes, 4/5 Sterne, 288 Seiten, Rezension
  103. Am I normal yet? von Holly Bourne, 448 Seiten, 4,5/5 Sterne
  104. The wonderful wizard of OZ von L. Frank Baum, 4/5 Sterne, 136 Seiten
  105. Die Frau auf Nordstrand von Anna Johannsen, 331 Seiten, 4/5 Sterne, Rezension
  106. How hard can love be? von Holly Bourne, 480 Seiten, 4/5 Sterne
Insgesamt 37.962 von 38.500 Seiten und 106 von 110 Büchern, 359 Seiten/Buch

Januar: 11 Bücher, 3.000 Seiten, 273 Seiten/Buch
Februar: 9 Bücher, 3.145 Seiten, 350 Seiten/Buch
März: 8 Bücher, 3.071 Seiten, 384 Seiten/Buch
April: 9 Bücher, 3.008 Seiten, 335 Seiten/Buch
Mai: 9 Bücher, 3.523 Seiten, 392 Seiten/Buch
Juni: 9 Bücher, 3.073 Seiten, 342 Seiten/Buch
Juli: 14 Bücher, 4.452 Seiten, 318 Seiten/Buch
August: 7 Bücher, 3.063 Seiten, 438 Seiten/Buch
September: 9 Bücher, 3.209 Seiten, 357 Seiten/Buch
Oktober: 10 Bücher, 4238 Seiten, 424 Seiten/Buch
November: 11 Bücher, 4180 Seiten, 380 Seiten/Buch

Genre
Dystopie: 3
Fantasy: 5
Historischer Roman: 7
Horror: 3
Humor: 4
Klassiker: 5
Krimi: 18
Mystery: 2
Psychothriller: 8
Roman: 19
Sachbuch: 10
Science-Fiction: 1
Thriller: 16
True Crime: 4

Neuzugang
-

Rezensionsexemplare
-

Lese ich gerade:
Das Paulusevangelium von Wolfgang Hohlbein

Auf meinem SuB befinden sich noch um die 6 Bücher und 6 eBooks. Vielleicht schaffe ich es ja bis Ende des Jahres den SuB auf eine Gesamtzahl von unter 5 Büchern zu bekommen.

Meine persönlichen Highlights war:
Am I normal yet? von Holly Bourne, 448 Seiten, 4,5/5 Sterne

Das Buch hat mich total begeistert, denn die Autorin schafft es ein sehr klares Bild der beiden psychischen Erkrankungen der Hauptprotagonistin Evie teilweise jenseits der Klischees zu erschaffen. Man merkt richtig, dass sich die Autorin nicht nur oberflächlich mit diesen auseinander gesetzt hat. Es wird nichts geschönt oder romantisiert und es wird auch ganz klar gezeigt, was für Hürden auf einen zukommen. Wann spricht man mit Freunden darüber, wie viel ist man gewillt darüber zu sagen und sagt man das einem potentiellen Partner? Im speziellen geht es hier um eine Zwangsstörung und eine Angststörung. Im Januar kommt der entsprechende Booktalk dazu online.

Enttäuscht war ich von: 
Der Schmetterling von Gabriella Ullberg-Westin, 2,5/5 Sterne

Ich bin ja ein riesen Krimi-Fan und dieses Buch hatte ich schon länger auf der Wunschliste wegen der ABC-Challenge. Am meisten gestört haben mich die Ermittler, die ständig ihr eigenes Ding durchzogen. Und bei einem Fall mit so großen öffentlichen Interesse(Frau eines Fußballspielers) sollte man doch meinen, dass die Ermittler sich wenigstens bemühen zusammen zu arbeiten. Zudem waren sie mir total unsympathisch und es gab mir  zu viele Handlungsstränge. Ich hab das Buch letztendlich nur zu Ende gelesen, da ich es ohnehin ausgeliehen hatte und nicht ein weiteres Buch wegen dem "U" in der Challenge ausleihen wollte.

Im November habe ich erstaunlich wenig gezeichnet, aber dafür habe ich umso mehr geschrieben. Ich habe es sogar endlich einmal geschafft an das Fixierspray zu denken und jetzt kann ich endlich meine Bleistiftzeichnungen wieder in der Mappe verstauen. Vorher werden diese bei passenden Wetter noch abfotografiert für mein Portfolio, was ja die letzten Wochen nicht geklappt hat. Ich hatte das ja mal eine Zeit lang gescannt, aber dafür ist der Schimmer der Zeichnungen zu stark und ich bin es Leid alle Flächen raussuchen zu müssen, die eigentlich schwarz sind und nicht weiß.
Momentan nähe ich wieder ziemlich viel, was ich ja eine Zeit lang nicht getan habe. Auf meiner To-Do-Liste sind ein Leseknochen und fingerlose Handschuhe, da ich im Geschäft keine passenden finde. Wahrscheinlich werde ich auch noch ein paar Weihnachtsfigürchen nähen, die ich dann verschenke. So kleine Figürchen zu nähen macht immer unglaublich viel Spaß und ich liebe es ihnen Gesichter zu nähen. Leider komme ich viel zu selten dazu und das möchte ich gerne ändern.

Ansonsten werde ich jetzt im Dezember meinen SuB in Angriff nähen und unter 5 Bücher bringen und mal schauen, was ich sonst noch so mache. Einige Zeichnungen müssen in Angriff genommen werden und einiges anderes sollte ich dieses Jahr auch noch erledigen. Und ich möchte gerne noch ein paar Zeichnungen online stellen von meinem OC(dem Mädchen mit den blauen Haaren).

Was die Challenges betrifft scheine ich dieses Jahr endlich einmal alle zu schaffen. Die Klassiker- und die ABC-Challenge Titel habe ich ja schon im November beendet und der Rest wird hoffentlich die Tage folgen. Nächstes Jahr werde ich denke ich einmal ganz andere Challenges machen und ich möchte gerne min. 5 Biografien nächstes Jahr lesen.

Viele Grüße